Geschäftsabschluss 1. Halbjahr 2006
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Zürich (ots)
Die Bilanzsumme beläuft sich per 30. Juni 2006 auf CHF 28,2 Mrd. Die Hypotheken nahmen gegenüber Ende 2005 um CHF 800 Mio. resp. 4,0% auf CHF 20,8 Mrd. zu, was angesichts des intensiven Wettbewerbs in diesem Segment als sehr gutes Ergebnis bezeichnet werden darf. Die Spargelder haben entsprechend der rückläufigen volkswirtschaftlichen Sparquote sowie aufgrund von zinsinduzierten Umschichtungen in Kassenobligationen im selben Zeitraum nur geringfügig um CHF 31 Mio. resp. 0,2% auf CHF 16,9 Mrd. zugenommen. Der Hypothekarbestand ist zu 81,2% durch Spargelder refinanziert.
Link zur Übersicht Geschäftsabschluss 1. Halbjahr: http://www.presseportal.ch/de/story.htx?firmaid=100003023
In beiden Ertragskomponenten, die das Kerngeschäft widerspiegeln, dem Zinsen- und dem Kommissionsgeschäft, wurden Zuwächse erzielt. Trotz anhaltendem Margendruck im Hypothekargeschäft konnte der Zinsensaldo gegenüber dem ersten Halbjahr 2005 um 1,8% gesteigert werden. Die Kommissionserträge nahmen um 3,4% zu. Die im letzten Herbst erfolgte Einführung der Ticket Fee für Börsenaufträge (CHF 100 via Anlageberater, CHF 40 via Internet) für alle Kunden ist im Markt auf grosse Resonanz gestossen. Das gleiche gilt für die per Anfang Jahr erfolgte Lancierung des Premium Banking.
Von den gesamten Erträgen aus dem Kundengeschäft stammten 53% aus dem Retail-Bereich, 32% aus dem Premium Banking, 11% aus dem Firmenkundensegment und 4% aus dem Segment der Geschäftskunden (Kleinunternehmen).
Das Handelsergebnis litt unter der zeitweise ungünstigen Börsenentwicklung und kam 33,6% unter dem sehr guten Vorjahresergebnis zu liegen. Dadurch war der gesamte Geschäftsertrag im ersten Halbjahr 2006 mit CHF 262 Mio. geringfügig tiefer als im Vorjahr (-1,0%).
Auf der Kostenseite haben sich erwartungsgemäss die vier im zweiten Halbjahr 2005 eröffneten Filialen in Genf (Mont-Blanc), Uster, Frick und Bülach sowie die im laufenden Jahr eröffnete Filiale in Sursee in einem höheren Personal- und Sachaufwand ausgewirkt. Zudem schlugen beim Sachaufwand auch die Investitionen in die Modernisierung der EDV-Plattform im Real Time Center in Bern (RTC) sowie diverse einmalige Aufwendungen zur Optimierungen von Verarbeitungsprozessen und zur Systemunterstützung der Kernprozesse zu Buche. Der Geschäftsaufwand nahm um 6,5% auf CHF 127 Mio. zu.
Es resultierte ein um 7,2% unter der Vorjahresperiode liegender Bruttogewinn von CHF 135 Mio. Die Cost/Income-Ratio (inklusive Abschreibungen auf Sachanlagen) liegt bei guten 51,1%.
Die Aussichten für das zweite Halbjahr beurteilt die MIGROSBANK grundsätzlich positiv.
Weitere Auskünfte für Medienvertreter bei: Franz Jenni, Mitglied der Geschäftsleitung Telefon: 044 229 86 00, E-Mail: franz.jenni@migrosbank.ch