Phishing-Attacke auf MIGROSBANK
Zürich (ots)
Die MIGROSBANK war heute Ziel einer gross angelegten Phishing- Attacke im Internet. Dritte streuten professionell gestaltete E- Mails mit einer gefälschten Bankabsenderadresse. Sie forderten die Empfänger mit der Begründung, es handle sich um eine Sicherheitsmassnahme, auf, sich via Link einzuloggen und ihr Passwort sowie Zusatzcodes einzugeben.
Die Bank hat unverzüglich eine Taskforce gebildet und folgende Sofortmassnahmen eingeleitet:
- Sämtliche Mitarbeiter wurden via Intranet über das korrekte Vorgehen bei Kundenanfragen informiert. - Auf ihrer Internet-Seite hat die Bank eine entsprechende Warnung publiziert. Anrufer erhalten Auskunft via Hotline bzw. ihren Betreuer.
- Der Zahlungsverkehr wird überwacht, zudem werden heute keine M- BancNet-Zahlungen ausgeführt.
- Die Bank hat die Bundeskriminalpolizei involviert und arbeitet eng mit ihr zusammen, um die Täterschaft zu ermitteln.
- Weitere Abklärungen und Sicherheitsmassnahmen im technischen Bereich sind in vollem Gang.
Bisher liegen keine Hinweise vor, dass Kunden der Bank zu Schaden gekommen sind. Die Bank setzt alles daran, die entstehenden Unannehmlichkeiten für die Kunden so gering wie möglich zu halten.
Weitere Auskünfte für Medienvertreter bei: Thomas Straubinger, Leiter Risikomanagement Telefon: 044 229 86 37, E-Mail: thomas.straubinger@migrosbank.ch
Die MIGROSBANK ist eine in der Schweiz agierende Bank für private und kommerzielle Kunden. Sie nahm 1958 ihre Geschäftstätigkeit auf und gehört zu 100% dem Migros-Genossenschafts-Bund. Sie beschäftigt 1134 Personen (auf 100% hochgerechnet) und verfügt in der Schweiz über 44 Geschäftsstellen und 26 M-Finanz Shops. Mit einer Bilanzsumme von CHF 28,2 Mrd. gehört sie zu den zehn grössten Schweizer Banken.