euro adhoc: Das Werk AG
Konkurs
Neustrukturierung der Postproduktionsgruppe innerhalb der Rahmenbedingungen des Insolvenzrechts (D)
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Die zur deutschen Postproduktionsgruppe der DAS WERK AG gehörenden das-werk-GmbHs am Potsdamer Platz Berlin, in Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Ludwigsburg und München sowie die Magic Video GmbH, Hamburg, haben Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt. Grund des Antrags ist die jeweils drohende Zahlungsunfähigkeit. Den Firmen stehen keine liquiden Mittel mehr zur Verfügung, nachdem die Banken die für den Firmenverbund bestehende Globalzession in Anspruch genommen haben. Da die Unternehmen nicht mehr über die Forderungseingänge verfügen konnten, stellten sie heute jeweils Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens.
Durch das Insolvenzverfahren wird der Weg frei zu einer Neustrukturierung der Postproduktionsgruppe innerhalb der Rahmenbedingungen des Insolvenzrechts. Der Unternehmensverbund mit seinen unterschiedlichen inhaltlichen Ausrichtungen (Spielfilm, Werbung, TV-Design etc) soll erhalten bleiben.
Die Gehälter der Mitarbeiter sollen über Insolvenzgeld vorfinanziert werden. Die Lieferanten werden bezahlt. Für die Kunden bedeutet dies, dass eine Fortführung der entsprechenden Dienstleistungen gesichert ist.
Der vorläufige Insolvenzverwalter Karl-Heinz Trebing gehört der Frankfurter Kanzlei Reuss & Partner an. Als Sprecher der Insolvenzverwalter fungiert Dr. Holger Lessing, der bereits als vorläufiger Insolvenzverwalter der DAS WERK AG tätig ist.
In den nächsten Monaten wird es jetzt darum gehen, Investoren für die Gruppe zu finden. Die vorläufigen Insolvenzverwalter zeigen sich nach entsprechenden Kontakten optimistisch, dass der neu formierte Verbund bald autonom tätig wird.
Die Frankfurter Unternehmen des Zweig Werks sowie das Zweig Werk in Hamburg, das Unternehmen das werk Novalisstrasse in Berlin (das gesellschaftsrechtlich nicht mit der DAS WERK AG verbunden ist) und die Filmproduktionen der Gruppe haben keinen Antrag gestellt und arbeiten unverändert weiter.
Ende der Ad-hoc-Mitteilung euro adhoc 26.11.2002
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Branche: Medien
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