euro adhoc: VA Technologie AG
Geschäftsberichte
VA Technologie AG
- Vorläufige Zahlen 2003 (D)
Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
Auftragseingang um 5 Prozent gestiegen Auftragsstand 4,3 Mrd. EUR - plus 9% Operatives Ergebnis (EBIT) plus 22 Prozent auf 101 Mio. EUR Stark gestiegene Nettoliquidität auf 238 Mio. EUR Deutlich erhöhter Free Cash Flow auf 185 Mio. EUR
In einem politisch und wirtschaftlich instabilen Jahr 2003 behauptet die VA Technologie AG ihre führende Position als globaler Technologie- und Servicekonzern erfolgreich und verbessert die Unternehmensergebnisse deutlich. Entscheidend dafür waren der Marktboom in China und Russland, ein stabiler europäischer Markt sowie der Wirtschaftsaufschwung in Mittel- und Osteuropa.
Anstieg im Auftrageingang und Auftragsstand, stabiler Umsatz Durch den Anstieg der Konzernwährung EURO besonders gegenüber dem US-Dollar entsteht bei der Währungsumrechnung eine Reduktion im Auftragseingang, Auftragsstand und Umsatz um 2-3%. Dennoch konnte der Auftragseingang erfreulicherweise um 211 Mio. EUR von 4.125 Mio. EUR auf 4.336 Mio. EUR gesteigert werden. Die größten Anstiege erfolgten dabei in den Unternehmensbereichen Metallurgietechnik (plus 102 Mio. EUR) und Infrastruktur (plus 66 Mio. EUR). Der Auftragsstand zum 31. Dezember 2003 lag mit 4.314 Mio. EUR um 353 Mio. EUR höher als zum Ultimo 2002. Dies entspricht einer durchschnittlichen Auslastungsreichweite unserer Geschäfte von über einem Jahr. Der Umsatz lag mit 3.923 Mio. EUR etwas über dem Vergleichswert 2002 (3.872 Mio. EUR). Besonders erfreulich dabei die Entwicklung im Bereich Energieerzeugung, wo ein Anstieg um 21 Prozent (das sind 161 Mio. EUR) erreicht wurde. Ergebnisverbesserung, starke Liquiditäts- und Free Cash Flow-Steigerung Erfreulich entwickelte sich das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) mit einer deutlichen Steigerung von plus 22 Prozent auf 101 Mio. EUR (2002: 83 Mio. EUR). Darin enthalten sind Restrukturierungsaufwände in Höhe von 25 Mio. EUR. Das Finanzergebnis verbesserte sich von minus 174 Mio. EUR auf minus 121 Mio. EUR. Ursache dafür waren die gestiegene Liquidität, niedrigere Zinssätze sowie die in 2002 durchgeführte Abschreibung der Beteiligung am deutschen Unternehmen Babcock Borsig Power (44 Mio. EUR). Der Jahresfehlbetrag konnte um 78 Mio. EUR von minus 93 Mio. EUR auf minus 15 Mio. EUR im abgelaufenen Jahr verbessert werden. Im Ergebnis 2003 sind Firmenwertabschreibungen als Non-Cash Positionen in Höhe von 52 Mio. EUR enthalten (46 Mio. EUR im Jahr 2002).
Die Bruttoliquidität - die Summe der liquiden Mittel - betrug 824 Mio. EUR (2002: 822 Mio. EUR). Die verzinslichen Verbindlichkeiten konnten mit 586 Mio. EUR um über 20 Prozent deutlich reduziert werden (739 Mio. EUR in 2002). Dadurch ergibt sich ein starker Anstieg der Nettoliquidität auf 238 Mio. EUR (2002: 83 Mio. EUR). Der Konzern weist somit keine Verschuldung auf, der Verschuldungsgrad (Gearing) liegt bei minus 50%. Eine sehr gute Entwicklung verzeichnete auch der Free Cash Flow mit einer Steigerung auf 185 Mio. EUR (2002: 101 Mio. EUR). Es ist dies das Ergebnis eines aktiven und konsequenten Cash-Managements im gesamten Konzern.
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Wolfgang Schwaiger
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