comparis.ch zu den Prämienanpassungen bei Züritel - Autoversicherungen schalten einen Gang höher
Zürich (ots)
Das Tempo im Kampf um neue Kunden bei den Autoversicherungen wird nochmals erhöht. Vor allem gute Risiken werden mit attraktiven Prämien umworben. Nach der Coop-Versicherung und Winterthur hat nun auch der Direktversicherer Züritel die Kasko-Prämien um bis zu 20 Prozent gesenkt. Und auch die Zürich hat angekündigt, dass Prämiensenkungen anstehen. Eine Analyse des Internet- Vergleichsdiensts comparis.ch zeigt, dass rund drei Viertel der Autofahrerinnen und Autofahrer von den tieferen Prämien profitieren könnten.
Zürich, 4. Juni 2006 - Die Konkurrenz unter den Autoversicherern kommt immer mehr in Fahrt: Nun hat auch Züritel die Prämien gesenkt. Neukunden, die pro Jahr 10'000 oder weniger Kilometer fahren, bezahlen ab sofort 12 Prozent tiefere Prämien für die Teil- und Vollkaskoversicherung. Aber nicht nur Wenigfahrer, die eine neue Versicherung abschliessen, bezahlen gemäss einer Analyse des Internet-Vergleichsdiensts comparis.ch tiefere Prämien.
Für Züritel-Neukunden aus den Kantonen Aargau, Bern, Baselland, Freiburg, Luzern, Nidwalden, Obwalden, St. Gallen, Schaffhausen, Solothurn, Schwyz, Thurgau und Zug gibt es sowohl bei der Teil- als auch bei der Vollkasko einen Rabatt von 8 Prozent. In diesen Kantonen ist die Schadenswahrscheinlichkeit gemäss Züritel geringer, was nun bei den Prämien berücksichtigt wird. 73 Prozent der Autofahrerinnen und Autofahrer in der Schweiz gehören zu einer der Gruppen, für die die Prämien gesenkt wurden.
Die Analyse von comparis.ch beruht auf 1600 zufällig ausgewählten Profilen aus dem Autoversicherungsvergleich. Auf regelmässiger Basis werden die Prämien für die entsprechenden Profile neu berechnet. Die Marktbeobachtung von comparis.ch beruht auf den Prämien der Basler, Coop, TCS, Vaudoise, Winterthur, Zürich und Züritel. Dies sind alle Anbieter mit einem Online-Prämienrechner. Die sieben Versicherungsgesellschaften verfügen zusammen über einen Marktanteil von rund 60 Prozent.
Umworben oder abgeschreckt Bereits vor etwas über einer Woche hat comparis.ch über zum Teil massive Prämiensenkungen bei Coop und Winterthur berichtet. 1) Auch die Zürich-Versicherung wird übernächste Woche die Prämien anpassen und zwar im gleichen Ausmass und für die gleichen Profile wie es bereits die Tochter Züritel gemacht hat. Bis jetzt betreffen die Prämiensenkungen nur die Kasko-Versicherungen. Dies zeigt, dass seitens der Versicherungsgesellschaften bei diesen Prämien durchaus Spielraum vorhanden ist. Im Gegensatz zur Haftpflichtversicherung, wo keine Senkungen zu erwarten sind.
1) Siehe Medienmitteilung vom 22. Mai 2006: "Autoversicherungen geben Gas". Abrufbar unter: http://www.comparis.ch/comparis/press/communique.aspx?ID=PR_Comm_Communique_060522
Dank der Teilbarkeit der Prämie sind die Versicherten bei einem Autowechsel nicht mehr bis zum Ende der Vertragsdauer an ihren Versicherer gefesselt. Dies bringt deutlich mehr Wettbewerb unter den Versicherern. "Vor Einführung der Teilbarkeit haben die Versicherten jährlich rund 400 Millionen Franken mehr als nötig bezahlt", sagt Richard Eisler, Geschäftsführer von comparis.ch. "Damit ist jetzt Schluss, weil ein Versicherungswechsel so viel einfacher geworden ist."
Auf die neue Freiheit der Versicherten reagieren die Anbieter mit Prämienanpassungen während des Jahres. "Das Giesskannenprinzip bei den Prämienanpassungen hat aber ausgedient", sagt Eisler. In den Genuss von tieferen Prämien kommen häufig nur bestimmte Versichertenprofile, wie zum Beispiel gerade jetzt die Wenigfahrer. "Der Trend zur Segmentierung bei den Versichertenprofilen und zu individuellen Preisanpassungen wird sich in Zukunft weiter verstärken", glaubt Eisler. Gute Risiken - etwa Personen mit langjähriger, unfallfreier Fahrpraxis, Familie und einem "vernünftigen" Auto - werden schon heute von den Anbietern mit attraktiven Prämien umworben. Je höher das Risiko umso unvorteilhafter werden die Prämien. Schlechte Risiken - etwa junge Männer mit wenig Fahrpraxis und einem schnellen Auto - versuchen die Anbieter mit entsprechend hohen Preisen abzuschrecken.
Trotzdem - ob gutes oder schlechtes Risiko - ein Vergleich der Autoversicherungsprämien lohnt sich, denn die Prämien werden individuell berechnet. Unter den einzelnen Anbietern gibt es zum Teil grosse Preisdifferenzen. Ein Prämienvergleich für einen 22-jährigen Alfa Romeo-Fahrer zeigt, dass die Differenz zwischen der günstigsten und der teuersten Versicherung knapp 1700 Franken beträgt. Bei einer 40-jährigen Mutter mit einem Renault sind es dagegen nur rund 300 Franken. Je nach Fahrerprofil und Auto ist eine andere Versicherung am günstigsten. Wie viel man mit einem Versicherungswechsel sparen kann, zeigt ein individueller Vergleich auf www.comparis.ch.
Weitere Informationen: Richard Eisler Geschäftsführer Mobile 079 629 63 60 E-Mail: richard.eisler@comparis.ch Internet: www.comparis.ch