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Eidg. Abstimmung - Initiativkomitee macht mit unehrlichen Argumenten Propaganda für das Gentech-Moratorium

Zürich (ots)

Der Start der Kampagne zum Gentech-Moratorium der
Initianten hat gezeigt, dass die Befürworter weiterhin mit
unehrlichen Argumenten kämpfen. Das Gentech-Moratorium verspricht den
Konsumenten Lebensmittel aus einer gentechnikfreien Landwirtschaft,
kann dieses Versprechen aber nicht halten. Denn auch nach einer
Annahme der Initiative bleibt die Einfuhr von Produkten aus
gentechnisch veränderten Pflanzen in die Schweiz gesetzlich erlaubt,
und zwar sowohl als Nahrungs- und auch als Futtermittel.
Weiter propagiert die Initiative die gentechnikfreie
Landwirtschaft als wirtschaftliche Chance für die Schweiz, also eine
Marketingchance für die Schweizer Bauern. In Tat und Wahrheit ändert
sich die schwierige Situation der schweizerischen Landwirtschaft mit
einem fünfjährigen Moratorium nicht nachhaltig. Die davon erhofften
Marktchancen greifen im Hinblick auf eine nachhaltige Lösung der
Probleme der Landwirtschaft zu kurz. Die Initiative ist unehrlich,
wenn sie den Bauern bessere Marktchancen mit gentechfreien Produkten
verspricht und diese mit einem staatlichen Verbot durchsetzen will.
Offenbar glauben die Initianten selbst nicht an die Chancen einer
gentechnikfreien Landwirtschaft. Wieso sonst wollen sie ein
staatliches Verbot, das andere Produkte aus Schweizer Produktion
verbietet?
Internutrition wehrt sich deshalb gegen dieses unnötige und
unehrliche Gentech-Moratorium und setzt sich ein für
Gentech-Moratorium NEIN.

Kontakt:

Dr. Arthur Einsele
Internutrition
Postfach
8035 Zürich
E-Mail: arthur.einsele@internutrition.ch
Tel.: +41/43/255'20'60
Fax: +41/43/255'20'61
Natel: +41/79/446'85'51

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