Wenn Gutmütigkeit schädigt ...
München (ots)
Mittelständische Unternehmen können ein Lied davon singen: Forderungsausfälle durch zahlungsunwillige Kunden schwächen die Liquidität, zerstören die Bonität, bedrohen die Handlungsfreiheit. Gut 90% der Dienstleister waren schon mit dem Problem konfrontiert. Doch es kann noch schlimmer kommen. Ein aktuelles Gerichtsurteil besagt: Wer nicht gnadenlos eintreibt, wer zu geduldig mit Schuldnern verfährt, kann am Ende mehrfach geschädigt sein.
So erging es einem Münchner EDV-Fachunternehmen. Es verhandelte länger als ein Jahr über den Ausgleich seiner Rechnung über Software für rd. EUR 24.000 - liess sich hinhalten, belügen und täuschen, mit Teilausgleichs-Vorschlägen besänftigen, schliesslich mit zwei kleinen Raten beruhigen. Dann flüchtete der dubiose Kunde in die Insolvenz. Der Insolvenzverwalter forderte die erste und einzige gezahlte Rate auf Euro und Cent zurück in die Konkursmasse. Die Münchner seien sträflich duldsam gewesen. Sie hätten zum Datum der Einigung über Ratenzahlungen unterstellen müssen, dass ihr Schuldner bereits pleite war. In zwei Zügen erklärten bayerische Gerichte diese Auffassung für rechtens. Ein Vergleich über 50 Prozent, also 1.000 Euro, war alles, was den Geschädigten blieb (Az.: 15 S22226/03). Die Folge: Komplette Rechnungsausbuchung, Zinsverluste, Gebühren, Spesen, fruchtloser Betriebsaufwand, Minderung der eigenen Kreditwürdigkeit. Ein besonders gravierender Vorfall in der Fülle zunehmender Mahn- und Ausbuchungsvorgänge. Und doch typisch. Er legt zwei Folgerungen nahe:
- Liquidität ist die unternehmerische Existenzfrage, jedenfalls im Mittelstand. Modernes Forderungsmanagement hilft: Durch umfassendes Bonitätswissen, professionelle Office-Administration, wirksames Inkasso. Aus einer Hand, in einem Konzept, mit einem Fachpartner.
- Der Outsourcing-Gedanke erweist seine Berechtigung. Das geschädigte EDV-Unternehmen bietet eine moderne Dienstleistung - und vermarktet sie mit dem Argument des Vielfach-Vorteils durch externes Knowhow. Es müsste diese Argumentation selbst anwenden: Konzentration auf die eigene Kernkompetenz plus Nutzung externer Spezialkompetenz.
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