IG Motorrad kritisiert Verschleuderung von Steuergeldern für Propagandazwecke
Zürich (ots)
Der Verein «IG Motorrad gegen Vision Zero» kritisiert den Entscheid der Schweizerischen Beratungsstelle für Unfallverhütung (BfU), die Werbeunit von Burson-Marsteller zu engagieren. Laut einem newsletter der Werbewoche wurde die Agentur mit der Lancierung der bfu-Verkehrssicherheitskampagne «Vision Zero» beauftragt. "Bei Burson-Marsteller handelt es sich um eine teure Agentur, die dafür bekannt ist, dass sie Unternehmen gegen Umwelt- und Menschrechtsorganisationen unterstützt", so Präsident Peter Metzinger.
Die IG Motorrad gegen Vision Zero (IGMVZ) deute diesen Schritt als ein Indiz dafür, dass es dem bfu gar nicht darum gehe, gemeinsam mit den betroffenen Verkehrsverbänden einen gemeinsamen Nenner zu finden. Offensichtlich wolle man mit Steuergeldern eine Propagandaschlacht eröffnen.
Statt eine PR-Kampagne zur Durchsetzung von «Vision Zero» zu lancieren, solle das bfu lieber nochmal über die Bücher, fordert die IGMVZ deshalb. Das aktuelle Massnahmenpaket «Vision Zero» enthalte zu viele unsinnige, kontraproduktive und teilweise sogar lebensgefährliche Massnahmen. Andere - sinnvolle - Massnahmen, wie sie von Motorradfahrern seit Jahren gefordert würden, fehlten hingegen im Bericht.
Neben den Motorradfahrern wüssten auch viele Auto- und Velofahrer noch nicht, was da auf sie zukomme. Die IG Motorrad gegen Vision Zero werde deshalb alles daransetzen, die Schweizer Bevölkerung korrekt über «Vision zero» aufzuklären, bevor die Propagandaschlacht des bfu beginne.
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Peter Metzinger
Präsident
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Pressesprecherin
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Internet: http://www.visionzero.com bzw. http://www.ig-motorrad.ch