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IG Motorrad

Neue starke Vertretung der IG Motorrad in Bern

Zürich (ots)

Die im November 2002 gegründete IG Motorrad, die
sich zum Ziel gesetzt hat, kontraproduktive verkehrspolitische
Massnahmen zu bekämpfen, erhält gewichtige Verstärkung. Um ihren
politischen Einfluss auszuweiten, hat die IG Motorrad einen Beirat
gewählt. In diesem werden zukünftig einsitzen: Klaus Künzli,
Zentralpräsident GastroSuisse - Pierre Triponez, Direktor des
Schweizerischen Gewerbeverbandes - Rudolf Zumbühl, Leiter Politik und
Wirtschaft des TCS Schweiz sowie Niklaus Zürcher, Direktor des
Automobil Clubs der Schweiz.
Die Beiräte werden die IG Motorrad dabei unterstützen, dass die
Interessen von über einer halben Million Motorradfahrer/innen in der
Schweiz gebührend bei der Verkehrssicherheitspolitik des Bundes
berücksichtigt und vor allem diskriminierende Massnahmen gegen
Motorradfahrer/innen verhindert, bzw. aufgehoben werden. Eine
wirkungsvolle Verkehrssicherheitspolitik, wie sie der Bund unter dem
Titel "Vision Zero" anstrebt, ist nach Meinung der IG Motorrad nur
möglich, wenn alle am Verkehr beteiligten Gruppen aktiv
zusammenarbeiten. Bisher haben sich die für die Verkehrssicherheit
zuständigen Bundesämter allerdings geweigert, Massnahmen, welche die
Motorradfahrenden betreffen, mit der IG Motorrad zu diskutieren.
Trotz aktiver Mitarbeit in einer Fachgruppe und mehrmaliger Nachfrage
wird der IG-Motorrad der Einsitz in die Begleitgruppe des Projektes
VESIPO (Verkehrssicherheitspolitik) bis heute verweigert.
Der um die prominenten Persönlichkeiten erweiterte Beirat der IG
Motorrad soll nun die Zusammenarbeit mit dem Bund forcieren. Dabei
stehen - neben zahlreichen anderen - die folgenden Forderungen der IG
Motorrad an den Bund im Vordergrund:
  • Der von der BfU erarbeitete Massnahmenkatalog zur Verkehrssicherheit ("Vision Zero") soll vom Bund nicht kritiklos übernommen werden, sondern er soll gemeinsam mit allen von Fragen der Verkehrssicherheit betroffenen Gruppierungen - insbesondere der IG Motorrad als Mitglied der Begleitgruppe VESIPO - neu definiert werden, damit die Interessen der Motorradfahrenden in gebührender Weise berücksichtigt und Motorradfahrer/innen vor allem nicht diskriminiert werden.
  • Kampagnen und Studien zu initiieren und zu finanzieren, um die Zahl der Unfälle massiv zu senken, die dadurch entstehen, dass andere Verkehrsteilnehmer durch Fehlverhalten Motorradfahrende gefährden. Die IG Motorrad fordert eine bessere Sensibilisierung, Aufklärung und Fahrausbildung. Dazu gehört auch die Forderung nach dem aktiven Einsatz für Wahrheit in der Verkehrssicherheitsdiskussion: "Motorradfahrer töten nicht, sie werden getötet".
  • Sofort mit der Umsetzung von Verkehrssicherheitsmassnahmen für Motorradfahrende zu beginnen, die längst überfällig sind wie beispielsweise der Unterfahrschutz für Leitplanken und / oder Leitplankenprotektoren und der Einsatz von rutschsicherem Material für Fahrbahnausbesserungen und Bodenmarkierungen.

Kontakt:

IG Motorrad
Peter Metzinger
Präsident IG Motorrad
Mobile: +41/79/628'61'26
E-Mail: peter.metzinger@ig-motorrad.ch
Internet: http://www.ig-motorrad.ch

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