Studie zu Ängsten und Ansichten in familiengeführten Unternehmungen
Zürich (ots)
Familiengeführte Unternehmungen beschäftigen weltweit über die Hälfte aller Arbeitnehmer, doch ihre spezifischen Bedürfnisse, Probleme und Erwartungen werden oft ignoriert. In der Vergangenheit gab es wenig Versuche herauszufinden, wie inhabergeführte Unternehmen die persönlichen Bedürfnisse des Eigentümers in Einklang mit dem Unternehmen bringen.
Aus diesen Überlegungen heraus gab das auf die ganzheitliche Beratung von familiengeführten Unternehmungen fokussierte Unternehmen Grant Thornton weltweit eine unabhängig durchgeführte Studie in Auftrag. Über 8'700 Eigentümer familiengeführter Unternehmungen in 26 Ländern - darunter die Schweiz - wurden über ihre grössten Ängste und Meinungen befragt. Letztere folgen weltweit einem ähnlichen Muster. Nicht die kurzfristige Gewinnmaximierung steht im Vordergrund der Familienunternehmung, sondern die langfristige Existenzsicherung; einerseits durch sorgfältigen Umgang mit dem Vermögen, andererseits durch Vermeidung von Konflikten mit Geschäftspartnern und Familienmitgliedern. Bei der Besetzung von Positionen mit Familienangehörigen stehen Wille und Fähigkeiten im Vordergrund. Es besteht auch weitgehende Einigkeit darin, dass die Entlöhnung sachlichen Kriterien folgen muss. Zwei Ausnahmen von der generellen Einstellung sind in der Schweiz feststellbar: Einerseits ist es die Sorge betreffend Veränderungen bei zunehmender Unternehmungsgrösse. Die zweite grössere Abweichung vom internationalen Durchschnitt betrifft den Nachwuchs. International wird der Notwendigkeit des Interesses der Kinder an Märkten und Produkten grosse Bedeutung beigemessen. In der Schweiz liegt diese Feststellung erst auf Platz 6 und im Vordergrund steht das Thema der Übergabe von Eltern an die Kinder.
Jede Familienunternehmung besitzt ihre eigene Geschichte und spezielle Charakteristika. Dennoch liessen sich aus der globalen Studie von Grant Thornton zwölf Schlüsselfaktoren eruieren, welche Gegenwart und Zukunft von Familienunternehmen beeinflussen. Aufbauend darauf sowie gestützt auf eine Vielzahl konkreter Beratungsmandate entwickelte Grant Thornton die Vorgehensweise "PRIMA" ("People and Relationship Issues in ManAgement"). Diese Methode wird weltweit angewandt, um familien- und inhabergeführte Unternehmungen bei der Planung ihrer erfolgreichen Zukunft zu unterstützen. Die Gesamtbetrachtung von persönlichen Beziehungen und betriebswirtschaftlichen Aspekten ist entscheidend für die nachhaltige Lösung von Problemen, welche Unternehmungen und Individuen daran hindern, ihr wahres Potenzial auszuschöpfen.
Internet: www.grant-thornton.ch/home.php?siteLoad=pre&siteAction=show_Detail&id =10&lang=de
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