GBI: Streik läuft erfolgreich an
Zürich (ots)
Maler- und Gipser/-innen folgen dem Streikaufruf der GBI
Nach ersten vorliegenden Informationen läuft der nationale Schwerpunktstreik der Maler- und Gipser/-innen, zu dem die GBI aufgerufen hatte, erfolgreich an. Mit dem eintägigen Streik, zu dem rund 10 Prozent aller Kolleginnen und Kollegen der Branche aufgerufen wurden, wehren sich diese gegen das sture Verhalten des Schweizerischen Maler- und Gipsermeisterverbandes, der sich in den Verhandlungen für einen neuen Gesamtarbeitsvertrag stur geweigert hat, eine garantierte Frühpensionierung mit 62 zuzugestehen. Bei dem von der GBI für die Maler- und Gipser/-innen geforderten Modell Romandie handelt es sich um ein kostengünstiges Modell, das allen Berufsleuten die Frühpension mit 62 garantiert und das diesen Sommer in der Westschweiz eingeführt wird.
Nach ersten vorliegenden Informationen schliessen sich die aufgeforderten Maler- und Gipser/-innen trotz massiver Repressionsdrohungen von Seiten der Arbeitgeber entschlossen dem Streik an. So sind im Kanton Tessin sämtliche geplanten Ausbaustellen verwaist; im Tessin beteiligt sich im Gegensatz zur christlichen Gewerkschaft syna in der Deutschschweiz auch deren Ableger OCST am Streik. In Luzern, wo sich die Beteiligung nach vorliegenden Informationen im geplanten Rahmen bewegt, wird auch der Betrieb von M. Bezzola, dem Präsidenten des Zentralschweizer Maler- und Gipsermeisterverbandes bestreikt. Herr Bezzola hatte sich noch im Vorfeld des Streikes gewiss gezeigt, dass seine Leute sich nicht am Streik beteiligen würden.
Die Meldungen aus den übrigen Regionen der Deutschschweiz und des Kantons Jura deuten auch darauf hin, dass der Streik ein voller Erfolg ist. So stehen zum Beispiel in Zürich die grossen Baustellen Hyatt und IBM still, und in der Region Biel-Solothurn sind bereits jetzt die Beteiligungszahlen wesentlich höher als geplant.
Wenn weitere Informationen vorliegen, werden wir eine aktualisierte Fassung versenden.
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