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UNIQA Versicherungen AG

euro adhoc: UNIQA Versicherungen AG
Quartals- und Halbjahresbilanzen
UNIQA bestätigt im ersten Halbjahr Wachstumstrend (D)

  Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc.
  Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
- Prämien um 22,1% auf 1.833,6 Mio. gesteigert
- Auslandsanteil an Prämien und Ergebnis deutlich gesteigert
- Kosten- und Schadenquoten in allen Segmenten verbessert
- EGT im ersten Halbjahr bereits bei 52 Mio. Euro
Die UNIQA Gruppe hat im ersten Halbjahr 2004 den positiven
Wachstumstrend in allen Bereichen bestätigen können. Die verrechneten
Prämien stiegen in Summe um 22,1% auf 1.833,6 Mio. Euro. Das
Prämienwachstum lag dabei in allen Segmenten über den Zuwächsen des
Schaden- und Leistungsaufwand und auch über dem Anstieg der Kosten -
Leistungs- und Schadenquoten wie auch die Kostenquote konnten daher
wiederum gesenkt werden. 
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) nach IAS lag
im ersten Halbjahr 2004 bei rund 52 Mio. Euro und erreichte damit
mehr als 75% des Niveaus des gesamten Vorjahres (68 Mio. Euro). Der
Beitrag der Auslandsgesellschaften zum Halbjahresergebnis beträgt
rund 25%.
Unter der Voraussetzung, dass im zweiten Halbjahr ausserordentliche
Entwicklungen im Schadenverlauf und den Kapitalmärkten ausbleiben
wird im einer Fortsetzung der positiven Ergebnisentwicklung
gerechnet.
Deutlicher Zuwachs des Prämienvolumens durch originäres Wachstum und
Akquisitionen - In allen Segmenten wachsen Prämien stärker als
Schaden- und Leisungstaufwand
Der UNIQA Group Austria ist es gelungen in den ersten zwei Quartalen
des laufenden Jahres die verrechneten Prämien um 22,1% auf 1.833,6
Mio. Euro zu steigern. Neben dem erfreulichen organischen Wachstum
von 7,7% ist auch die erstmalige Einbeziehung der ehemaligen AXA
Gesellschaften in Österreich, Ungarn und Liechtenstein mit ein Grund
für die Prämiensteigerung.
Überdurchschnittlich stark gestiegen ist das Prämienvolumen der UNIQA
Gruppe ausserhalb Österreichs. Nach einem Zuwachs von 56,4% auf 258,2
Mio. Euro liegt der Anteil der ausserhalb Österreichs
erwirtschafteten Prämien bei 14,1%. Unter Berücksichtigung der im
ersten Halbjahr 2004 erzielten Prämienvolumens der Mannheimer AG
Holding erhöht sich der Auslandsanteil auf 23,0%. Nicht
berücksichtigt sind die Prämien der italienischen Claris Vita, mit
deren bisherigen Eigentümer Veneto Banca  
Ende Juni die Übernahme von 80% des Aktienkapitals vereinbart wurde.
Innerhalb Österreichs wurden die verrechneten Prämien um 17,8% auf
1.575,4 Mio. Euro gesteigert.
Der Zuwachs des gesamten Schaden und Leistungsaufwandes blieb mit
17,7% auf 1.375,5 Mio. Euro erfreulicherweise deutlich hinter dem
Prämienwachstum zurück.
In der Schaden- und Unfallversicherung erhöhte sich das verrechnete
Prämienvolumen im ersten Halbjahr um 31,2% auf 832,0 Mio. Euro.
Dieses Wachstum ist insbesondere durch das Wachstum in den
Kfz-Sparten (+38,2%) getrieben. Deutlich über dem Durchschnitt lag
auch das Wachstum in der Unfallversicherung (+33,1%) und der
Rechtsschutzversicherung (+79,8%). Der Schaden und Leistungsaufwand
im Segment Schaden- und Unfallversicherung verzeichnete eine
unterproportionale Steigerung von 27,8% auf 403,3 Mio. Euro.
Auch in der Lebensversicherung verläuft die Entwicklung des
Geschäftsaufkommens mit einer Prämiensteigerung um 24,3% auf 628,0
Mio Euro weiter sehr positiv. Der nach internationalen
Rechnungslegungsgrundsätzen nicht in den konsolidierten
Prämieneinnahmen enthaltene Sparanteil aus der fonds- und
indexgebundenen Lebensversicherung betrug im ersten Halbjahr 2004
63,4 Mio. Euro (2003: 37,1 Mio. Euro). Bei Berücksichtigung dieses
Wertes liegt das Prämienvolumen in der Lebensversicherung mit 691,4
Mio. Euro um 27,5% über dem entsprechenden Wert des Vorjahres. Die
Entwicklung der Leistungen inklusive der Veränderung der
Deckungsrückstellung lag mit einem Zuwachs von 21,1% auf 639,7 Mio.
Euro unter dem Anstieg des Prämienvolumens.
Die Krankenversicherung hat zum gesamten Prämienvolumen der UNIQA
Gruppe 373,6 Mio. Euro (+3,0%) beigetragen. Die
Versicherungsleistungen inklusive der Veränderung der
Deckungsrückstellung erhöhten sich im ersten Halbjahr um 2,4% auf
332,4 Mio. Euro.
Anstieg der Kapitalanlagen fortgesetzt - Netto-Erträge aus
Kapitalanlagen um 53,8% erhöht
Die gesamten Kapitalanlagen der UNIQA Group Austria erhöhten sich in
den ersten zwei Quartalen des laufenden Jahres um 2.784,6 Mio. Euro
oder 23,5% auf 14.658,1 Mio. Euro. Die darin enthaltenen
Kapitalanlagen der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung
entwickelten sich mit einem Anstieg von 67,8% auf 524,3 Mio. Euro
sehr positiv.
Die Erträge aus den Kapitalanlagen (netto) erhöhten sich - wesentlich
beeinflusst durch die positive Entwicklung der Aktienmärkte - im
Berichtszeitraum um 53,8% auf 333,4 Mio. Euro.
Kostenquote weiter gesenkt
Die Aufwendungen für den Versicherungsabschluss erhöhten sich unter
bereinigt um die Sondereffekte durch die erstmalige Einbeziehung des
ehemaligen AXA Konzerns Österreich sowie der ehemaligen R+V
Unternehmen in Polen und der Slowakei unterproportional zum
Geschäftsverlauf um 7,6% auf 255,2 Mio. Euro. Die Sonstigen
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb reduzierten sich unter
Berücksichtigung der genannten Sondereffekte gleichzeitig um 6,9% auf
98,2 Mio. Euro.
Die Kostenquote reduzierte sich auf 22,6% (2003: 22,8%).

Rückfragehinweis:

UNIQA Versicherungen AG
Norbert Heller
Tel.: +43 (01) 211 75-3414
mailto:norbert.heller@uniqa.at

Branche: Versicherungen
ISIN: AT0000821103
WKN: 082110
Index: ATX, Prime.market
Börsen: Wiener Börse AG / Amtlicher Markt

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