euro adhoc: UNIQA Versicherungen AG
Gewinnprognose
UNIQA steigert
Konzernergebnis auf 120 Mio. Euro und erhöht Dividende
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23.02.2005
UNIQA steigert Konzernergebnis auf 120 Mio. Euro und erhöht Dividende
- IAS-Konzern-EGT 2004 um 75% auf 120 Mio. Euro gesteigert - erneute Dividendenerhöhung - um 10% auf 22 Euro-Cent - Verrechnete Konzern-Prämien steigen um mehr als 20% auf 3.777,7 Mio. Euro. (inkl. Sparprämie aus fonds- und indexgebunder Lebensversicherung) - Prämien in den Auslandsmärkten um 73% gesteigert / Auslandsanteil am EGT auf rund ein Drittel angehoben - Combined Ratio in der Schaden- u. Unfallversicherung unter 100% - Kapitalanlagen bei 16.602,2 Mio. Euro (+25,5%) / Kapitalerträge um 78,3% auf 750,4 Mio. Euro angehoben
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit / Dividendenerhöhung um 10% Für das abgelaufene Jahr erreicht UNIQA nach den vorläufigen Zahlen einen Anstieg des IAS-Konzern-EGTs um 75% auf rund 120 Mio. Euro (2003: 68,3 Mio.Euro). Die "vorsichtige" Prognose um den Jahreswechsel ist von einer Steigerung von rund 50% auf etwas mehr als 100 Mio. Euro ausgegangen. Innerhalb der beiden letzten Geschäftsjahre hat der UNIQA Konzern somit sein IAS-Konzern-EGT um rund 240% steigern können. Auf vollkonsolidierter Basis haben die Auslandsgesellschaften zum Rekord-EGT rund ein Drittel beigetragen.
Der Vorstand wird dem Aufsichtsrat bzw. der Hauptversammlung eine Erhöhung der Dividende um 10% auf 22 Cent vorschlagen. Bereits im Vorjahr wurde die Dividende um 25% angehoben. In nur zwei Jahren hat UNIQA somit die Dividende um 37,5% erhöht.
Prämien und Leistungen Die vollkonsolidierten verrechneten Konzernprämien stiegen im vergangenen Jahr um 18,8% auf 3.599,6 Mio. Euro. Das Inlandswachstum lag dabei bei erfreulichen 10,5% (2.908,7 Mio. Euro). Wiederum besonders stark konnten die Prämien im Ausland gesteigert werden - um 73,3% auf 690,8 Mio. Euro. Nicht berücksichtigt sind dabei - entsprechend den internationalen Rechnungslegungsvorschriften - die Sparprämien aus der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung in der Höhe von 178,2 Mio. Euro. Unter Einschluss dieser ergibt sich ein gesamtes Prämienwachstum von mehr als 20% auf 3.777,7 Mio. Euro.
Besonders hohe Wachstumsraten erreichte der Konzern im Bereich der Schaden- und Unfallversicherung mit 32,8% auf 1.655,6 Mio. Euro. Auch das Wachstum in der Lebensversicherung ist mit 12,8% auf 1.199,3 Mio. Euro erfreulich hoch ausgefallen. Inklusive der Sparprämie aus der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung ergibt sich in der Lebensversicherung eine verrechnete Prämie von 1.377,5 Mio. Euro bzw. ein Zuwachs von 18 %. In der Krankenversicherung - die UNIQA bisher fast ausschließlich in Österreich betreibt - lag die verrechnete Prämie bei 744,6 Mio. Euro (+3,4%).
Entsprechend den Rechnungslegungsvorschriften sind die Daten für die Mitte 2004 mehrheitlich übernommene Mannheimer AG Holding nur für die zweite Jahreshälfte enthalten. Die der beiden jüngsten Akquisitionen in Italien (Claris Vita) und Deutschland (Mannheimer Krankenversicherung) sind noch gar nicht enthalten. Inklusive dieser drei Unternehmen verfügen die Gesellschaften der UNIQA Gruppe aktuell über einen Prämienbestand von rund 4,2 Mrd. Euro.
In der Schaden- und Unfallversicherung blieb der Zuwachs der Versicherungsleistungen mit 26,7% auf 907,5 Mio. Euro deutlich hinter der Prämiensteigerung zurück. In Folge dieser Entwicklung konnte die Combined Ratio von über 103% auf unter 100% gesenkt werden - über zwei Jahre betrachtet wurde eine Reduktion um annähernd 10% erreicht. Die Leistungen in der Krankenversicherung erhöhten sich um 4,9% auf 674,8 Mio. Euro, jene aus der Lebensversicherung um 29,0% auf 1.450,8 Mio. Euro.
Die konsolidierten Versicherungsleistungen stiegen 2004 auf 3.033,0 Mio. Euro (+22,1%).
Kapitalanlagen und Kapitalerträge Die Kapitalanlagen aller Gesellschaften lagen zum Jahresende 2004 bei 16.602,2 Mio. Euro. Gegenüber dem Vergleichswert des vorangegangenen Jahres ergibt sich ein Wachstum von 25,5%. Die Nettoerträge aus den Kapitalanlagen erhöhten sich im Zuge der verbesserten Kapitalmarktentwicklung um 78,3% auf 750,4 Mio. Euro.
Wiederveräußerungsprogramm Im Zusammenhang mit dem laufenden Wiederveräußerungsprogramm wurde angesichts der überaus erfreulichen Kursentwicklung der UNIQA Aktie beschlossen, die obere Grenze für Wiederveräußerungen von 15 auf 20 Euro anzuheben. Seit Jahresanfang ist der Kurs der UNIQA Aktie um rund 33% angestiegen. Im Rahmen des Wiederveräußerungsprogramms wurden heuer bereits 805.864 eigene Aktien dem Markt wieder zugeführt und der free-float entsprechend angehoben.
Mannheimer Krankenversicherung Die - bereits 2004 angekündigte - Übernahme der Mannheimer Krankenversicherung AG konnte mit der Übertragung des Aktienkapitals von 74,9% von der Continentale Holding AG an UNIQA abgeschlossen werden. Somit verfügt die UNIQA Gruppe nunmehr über 100 % des Aktienkapitals der Mannheimer Krankenversicherung AG. Die Mannheimer Krankenversicherung wurde 1991 gegründet, beschäftigt 75 Mitarbeiter und erreichte 2003 aus rund 66.600 Verträgen Beitragseinnahmen von 122,4 Mio. Euro.
Rückfragehinweis:
UNIQA Versicherungen AG
Norbert Heller
Tel.: +43 (01) 211 75-3414
mailto:norbert.heller@uniqa.at
Branche: Versicherungen
ISIN: AT0000821103
WKN: 082110
Index: ATX Prime, WBI
Börsen: Wiener Börse AG / Amtlicher Markt