Alle Storys
Folgen
Keine Story von VIER PFOTEN - Stiftung für Tierschutz mehr verpassen.

VIER PFOTEN - Stiftung für Tierschutz

Revision Tierschutzgesetz: Das Leben selbst schützen

Zürich (ots)

Nach Beschluss des Ständerates soll das Töten von
Tieren ohne einen vernünftigen Grund weiterhin erlaubt sein. VIER
PFOTEN fordert die Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur
(WBK) an der morgigen Sitzung auf, den Schutz des Lebens in die
Revision des Tierschutzgesetzes aufzunehmen.
Das unsinnige Töten von Tieren ohne genügende Rechtfertigung
widerspricht dem Grundgedanken von VIER PFOTEN, nach dem Tiere
bestimmte Grundrechte haben. Diese gilt es primär zu wahren. Das
heutige Tierschutzgesetz aber schützt die Tiere nur vor den
schlimmsten Beeinträchtigungen durch den Menschen.
Der neueste VIER PFOTEN - Report mit dem Titel "Das Leben selbst
schützen" klärt auf und setzt starke Akzente zur Revision des
Tierschutzgesetzes.
Überzählige Welpen in einer Hundezucht werden getötet. Haustiere,
die der oder die Besitzende aus persönlichen Gründen nicht mehr
halten will und keinen Platz finden, lässt man einfach töten.
Männliche Küken sind scheinbar überflüssig. Also ab in den Schredder.
Drei Beispiele, wie Tiere tagtäglich ohne genügende Rechtfertigung
getötet werden und so einen sinnlosen Tod sterben. Denn das Leben von
Tiere ist bis zum heutigen Tag nicht geschützt. Wenn es nach dem
Bundesrat und Ständerat ginge, würde das auch im revidierten
Tierschutzgesetz so bleiben. Damit ist VIER PFOTEN nicht
einverstanden. Jetzt ist der Nationalrat gefordert. VIER PFOTEN
verlangt, wie auch alle anderen Tierschutzorganisationen, dass der
Schutz des Lebens in den Zweckartikel des revidierten
Tierschutzgesetzes aufgenommen wird. Vernünftige Gründe, d.h. eine
genügende Rechtfertigung für Tötungen müssten dann explizit im Gesetz
festgehalten werden.
"Das wäre ein erster Schritt in die richtige Richtung" sagt Marcel
Odermatt, Geschäftsführer bei VIER PFOTEN. "Doch das Gesetz bleibt
Flickwerk, wenn es sich darauf beschränkt, die Tiere vor den
schlimmsten Beeinträchtigungen durch den Menschen zu schützen. Tiere
sollten endlich als Lebewesen mit eigenen Rechtsansprüchen betrachten
werden."
Auf diese Rechte sind die Kampagnen und Projekten von VIER PFOTEN
abgestimmt. Der neue Report berichtet zudem  von  den
Kastraktionsaktionen von Streunerhunden in Mazedonien und Rumänien,
von der alltäglichen Arbeit von freiwilligen Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern, von der offiziellen Eröffnung des Tanzbärenparks in
Belitsa Bulgarien, sowie dem Auswilderungsprojekt für Bärenwaisen in
Rumänien. Überall wird unter dem Leitsatz "Wir geben Tieren Recht"
gearbeitet.
Gratis-Exemplare des Reports erhältlich unter Tel. 043/311'80'90
oder abrufbar unter www.vier-pfoten.ch

Kontakt:

Marcel Odermatt Büchi
Geschäftsleiter VIER PFOTEN Schweiz
Tel. +41/(0)43/311'80'90

Weitere Storys: VIER PFOTEN - Stiftung für Tierschutz
Weitere Storys: VIER PFOTEN - Stiftung für Tierschutz
  • 19.03.2004 – 11:00

    VIER PFOTEN lehnt Holocaust-PR-Kampagne entschieden ab

    Zürich (ots) - Die internationale Tierschutzorganisation VIER PFOTEN lehnt die von der "Tierrechtsorganisation" PETA heute lancierte Werbekampagne "Der Holocaust auf Ihrem Teller" mit Nachdruck ab. Auf Grossplakaten sollen die Leiden der Juden unter dem Naziterror mit dem Leiden der Nutztiere in der Intensivtierhaltung gleichgesetzt werden. Diese Effekthascherei ...

  • 16.12.2003 – 11:00

    VIER PFOTEN fordert: Stop der Medi-Mast!

    Zürich (ots) - Mit einer Protest-Aktion vor dem Migros-Hauptsitz in Zürich macht die Tierschutzorganisation VIER PFOTEN heute auf die Problematik von weissem Kalbfleisch aufmerksam: Weil Konsumentinnen und Konsumenten angeblich weisses Kalbfleisch wollen, werden viele Kälber nicht artgerecht gehalten und unnatürlich gefüttert. Unter diesen ...

    Ein Dokument