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UNIQA Versicherungen AG

euro adhoc: UNIQA Versicherungen AG
Quartals- und Halbjahresbilanz
UNIQA Konzern nach neun Monaten auf ertragreichem Wachstumskurs

  Ad hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der
  Emittent verantwortlich.
30.11.2005
UNIQA Konzern nach neun Monaten auf ertragreichem Wachstumskurs
- verrechnetes Prämienvolumen (inkl. Sparanteil aus fonds- und
indexgebundener Lebensversicherung) um 26,9% auf 3.514,7 Mio. Euro
gesteigert - Prämien außerhalb Österreichs mehr als verdoppelt (+
107,4 %) - Konzernkostenquote in alle Sparten weiter reduziert - IFRS
EGT nach neun Monaten bei 157,8 Mio. Euro (+ 88,8%) -
Ergebnisprognose für Gesamtjahr bei 180 Mio. Euro / entsprechende
Schätzung des ROE für 2005 bei etwa 17% (2004: 15,7%)
Die UNIQA Gruppe konnte in den ersten drei Quartalen des laufenden
Jahres den positiven und ertragreichen Wachstumstrend erfolgreich
fortsetzen. Durch starkes organisches Wachstum und erfolgreiche
Akquisitionen in West-, Ost- und Südosteuropa wurde die verrechnete
Prämie (inkl. Sparanteil aus fonds- und indexgebundener
Lebensversicherung) um 26,9% auf 3.514,7 Mio. Euro gesteigert.
In Folge des hohen Prämienwachstums, einer wiederum gesenkten
Kostenquote, nur unterproportional gewachsenen Zahlungen für
Versicherungsfälle und guter Erträge aus den Kapitalanlagen konnte
das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) um 88,8% auf
157,8 Mio. Euro gesteigert werden. Auf die Konzerngesellschaften
außerhalb Österreichs entfallen davon 41,4 Mio. Euro (+171,8%). Nach
Abzug der Steuer und der auf konzernfremde Gesellschafter
entfallenden Anteile ergibt sich mit 100,2 Mio. Euro ein um 78,6%
höheres Konzernergebnis. Das Ergebnis je Aktie kletterte in Folge auf
89 Cent und liegt damit nach neun Monaten um 74,5% über dem Wert der
Vorjahresperiode.
Die österreichischen Gesellschaften im UNIQA Konzern haben zum
verrechneten Prämienvolumen 2.546,9 Mio. Euro beigetragen (+10,6%).
Exklusive der Sparanteile aus der fonds- und indexgebundenen
Lebensversicherung sind es mit 2.367,0 Mio. Euro um 7,0 % mehr als in
der Vorjahresperiode. Der Prämienanteil Österreichs ist im Zuge der
Internationalisierung der Gruppe von 82,8% auf 72,2% gesunken.
Die verrechneten Prämien der vollkonsolidierten Gesellschaften
außerhalb Österreichs stiegen um 107,4% auf 967,8 Mio. Euro. Der Wert
exklusive der Sparprämie aus der fonds- und indexgebundenen
Lebensversicherung liegt mit 910,0 Mio. Euro um 98,2% über dem
Vorjahreswert. Der Anteil an den vollkonsolidierten Konzernprämien
ist damit von 17,2% auf 27,8% angestiegen. Das organische Wachstum im
Ausland - ohne den Erweiterungen des Konsolidierungskreises - liegt
bei 15,4%. Nicht berücksichtigt sind die jüngsten Zukäufe in Rumänien
und Bulgarien.
Konstantin Klien, Vorstandsvorsitzender der börsenotierten UNIQA
Versicherungen AG: "Unser gutes organisches Wachstum von 11,3%, das
Kostensenkungs- und Ertragssteigerungsprogramm sowie die erfolgreiche
Integration neu erworbener Gesellschaften in West-, Ost- und
Südosteuropa bilden die Basis für unser ertragreiches Wachstum in den
ersten neun Monaten. Wir haben in allen Bereichen deutlich zugelegt
und die positiven Erwartungen bestätigen können. Für das Gesamtjahr
rechnen wir mit einem EGT von 180 Mio. Euro und einem Ansteigen des
Return on Equity auf etwa 17% - nach 15,7% im Vorjahr."
Prämienwachstum in allen Sparten Das Wachstum in der
Lebensversicherung hält unvermindert an. Das verrechnete
Prämienvolumen stieg in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres
um 42,6% auf 1.365,3 Mio. Euro - exklusive der Sparprämien um 31,0%
auf 1.127,7 Mio. Euro.  Ein großer Teil des Wachstums in Österreich
um 19,5% auf 1.067,0 Mio. Euro (exkl. Sparanteil: +10,3% / 887,1 Mio.
Euro) stammt weiterhin aus der prämiengeförderten Zukunftsvorsorge.
Die FinanceLife, die Spezialgesellschaft der UNIQA Gruppe für alle
Formen der fonds- und indexgebunden Lebensversicherung, verwaltet
aktuell rund 264.000 Verträge - davon mehr als 158.000 aus der
prämiengeförderten Zukunftsvorsorge - und ist damit klarer
Marktführer in Österreich. Außerhalb Österreichs stiegen die
verrechneten Prämien der Lebensversicherung um 361,3% auf 298,4 Mio.
Euro (exkl. Sparanteil: +321,0% / 240,6 Mio. Euro). Der
Auslandsanteil liegt damit in der Lebensversicherung (inkl.
Sparanteil) bei 21,9% nach 6,8% in der Vorjahresperiode. Die
ausbezahlten Leistungen wuchsen in der Lebensversicherung mit 10,7%
auf 522,5 Mio. Euro, der gesamte Leistungsaufwand inklusive der
Veränderung der Deckungsrückstellung liegt mit 1.335,4 Mio. Euro um
30,6% über dem Wert der Vorjahresperiode.
Die verrechneten Prämien in der Schaden- und Unfallversicherung
erhöhten sich in den ersten neun Monaten 2005 um 21,5% auf 1.520,8
Mio. Euro. Der Prämienanstieg in den Kfz-Sparten betrug konzernweit
16,0%. In Österreich erhöhten sich die Schaden- und
Unfallversicherungsprämien um 6,2% auf 957,2 Mio. Euro, im restlichen
Europa um 61,2% auf 563,6 Mio. Euro. Der Auslandsanteil in der
Schaden- und Unfallversicherung ist damit von 28,0% auf 37,1%
angewachsen. Die Zahlungen für Versicherungsfälle aus dem Segment
Schaden- und Unfallversicherung stiegen um 18,8% auf 733,4 Mio. Euro.
Der gesamte Schaden- und Leistungsaufwand erhöhte sich um 28,6% auf
853,8 Mio. Euro.
In der Krankenversicherung konnten die verrechneten Prämien um 12,3%
auf 628,5 Mio. Euro gesteigert werden. In Österreich entspricht das
aktuelle Prämienvolumen von 522,8 Mio. Euro einem Zuwachs von 3,0%.
Die Prämien außerhalb des Heimmarktes stiegen - auch wegen der
erstmaligen Konsolidierung der Mannheimer Krankenversicherung - um
102,7% auf 105,8 Mio. Euro. Der Auslandsanteil liegt damit bei 16,8%
(Q3 2004: 9,3%). Die ausbezahlten Versicherungsleistungen wuchsen um
6,7% auf 469,7 Mio. Euro, der gesamte Schaden- und Leistungsaufwand
inklusive der Veränderung der Deckungsrückstellung um 13,2% auf 568,1
Mio. Euro.
Kostenquote reduziert - Nettokapitalerträge gesteigert Die
Kostenentwicklung in der UNIQA Gruppe war in den ersten neun Monaten
2005 sehr zufriedenstellend. Es ist erfolgreich gelungen - trotz
Ausbau des Vertriebs - den Anstieg der gesamten Aufwendungen für den
Versicherungsbetrieb - um 15,5% auf 648,1 Mio. Euro - deutlich unter
jenen des Prämienzuwachses zu halten. Die Kostenquote ist daher mit
22,1% um 1,5-Prozentpunkte geringer ausgefallen als in den ersten
drei Quartalen 2004. Im Inland ist es gelungen die Kosten auch
absolut zu senken.
Die Summe der Kapitalanlagen des UNIQA Konzerns belief sich zum
30.9.2005 auf 19.207,1 Mio. Euro (+28,4%). Die Nettoerträge aus den
Kapitalanlagen konnten auch durch die weiterhin freundliche
Börsesituation um 32,3% auf 662,8 Mio. Euro gesteigert werden.
Der "3. Quartalsbericht 2005" steht in deutscher und englischer
Sprache auf der Konzern-Website der UNIQA Gruppe
http://www.uniqagroup.com zum Download bereit.

Rückfragehinweis:

UNIQA Versicherungen AG
Norbert Heller
Tel.: +43 (01) 211 75-3414
mailto:norbert.heller@uniqa.at

Branche: Versicherungen
ISIN: AT0000821103
WKN: 928900
Index: ATX Prime, WBI
Börsen: Wiener Börse AG / Amtlicher Markt

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