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VISANA

Visana - Absenzen: Ein Fall für Kranken- und Unfallversicherer

Bern (ots)

Das Vermeiden und Vermindern von Absenzen in
Betrieben gewinnt immer mehr an Bedeutung. Denn die Fehlzeiten nehmen
von Jahr zu Jahr zu und die Firmen kämpfen mit ständig steigenden
Prämien ihrer Taggeldversicherung. An einer Fachtagung informierte
die Visana am Freitag, 19. August 2005 in Luzern darüber, wie mit
einem ganzheitlichen Ansatz beim Umgang mit Absenzen Kosten gespart
werden können.
Fehlzeiten in Betrieben nehmen immer mehr zu. Für die Firmen
steigen deshalb auch die Prämien ihrer Taggeldversicherung. "Beim
Umgang mit Absenzen sind daher auch die Kranken- und
Unfallversicherer gefordert", sagt Urs Thalmann, Leiter Firmenkunden
bei der Visana. Zusammen mit der SIZ Care AG, Marktleader im
Absenzenmanagement in der Schweiz, hat die Visana einen neuen Ansatz
für den Umgang mit Absenzen entwickelt. Am Freitag, 19. August 2005
stellte sie dieses Modell an einer Fachtagung in Luzern vor.
Ganzheitlicher Ansatz durch "Absenz-Kreislauf"
Um Fehlzeiten in Betrieben erfolgreich zu reduzieren, braucht es
System. Der Absenz-Kreislauf muss von der Prävention über die
Betreuung während der Absenz bis hin zur Wiedereingliederung reichen.
Das Modell der Visana umfasst daher neben Absenzen- und
Fallmanagement auch ein betriebliches Gesundheitsmanagement mit
(Online-)Beratung und Schulung. Das Management der Absenzen erfolgt
dabei nicht punktuell, sondern im gesamten Betrieb. Statt nur
Einzelfälle zu erfassen, werden alle Mitarbeitenden im Krankheitsfall
begleitet. Diese umfassende Betreuung können Firmen oft nicht alleine
bewältigen und lassen sich von externen Partnern wie der SIZ Care AG
unterstützen.
Koordination unter den Sozialversicherungen
"Beim Umgang mit Absenzen kommt es oft zu zeitlichen
Verzögerungen, Informationsverlusten und Doppelarbeit, da es an einer
effizienten Zusammenarbeit zwischen den Beteiligten fehlt", weiss Urs
Thalmann. Eine frühzeitige Koordination zwischen Taggeldversicherer,
Unternehmen, Pensionskasse und IV hilft daher Kosten sparen. Denn
Chronifizierungen von Krankheiten haben nicht nur betriebsinterne
Auswirkungen, sondern auch eine sozialpolitische Komponente:
Arbeitsunfähige, die zu IV-Bezügern werden, tragen massiv zur
Überschuldung der IV bei. Deren Schulden beliefen sich Ende 2004 auf
6 Milliarden Franken, bis Ende 2007 werden es voraussichtlich über 11
Milliarden Franken sein. Eine Chronifizierung der Krankheit muss wann
immer möglich vermieden werden. Daher kommt der Früherkennung und
-erfassung der Absenzen eine zentrale Bedeutung zu.
Tendenz steigend
Die Anzahl der durchschnittlichen Abwesenheitstage pro Mitarbeiter
in Betrieben nimmt seit einigen Jahren stetig zu. Durch Abwesenheiten
entstehen für den Arbeitgeber neben direkten Kosten (Lohnfortzahlung)
auch beträchtliche indirekte Kosten (z.B. Kostensteigerung bei der
Sozialversicherung). Gemäss dem Bundesamt für Statistik fehlt in der
Schweiz im Durchschnitt jeder Mitarbeiter, berechnet auf die
vertragliche Arbeitszeit, neun Tage pro Jahr. Im Durchschnitt kostet
ein Absenzentag insgesamt 750 Franken. Gesamtschweizerisch entstehen
für einen Betrieb Kosten von 6750 Franken pro Mitarbeiter und Jahr.
Diese Medienmitteilung sowie Unterlagen der Fachtagung finden Sie
ebenfalls unter: http://www.visana.ch

Kontakt:

Mirjam Müller
VISANA Unternehmenskommunikation
Tel. +41/31/357'91'02
Fax +41/31/357'96'32
E-Mail: mirjam.mueller@visana.ch

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