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Deloitte

Bayern und Schalke unter den Top 20 der weltweit umsatzstärksten Fußballunternehmen
Deutsche Klubs verlieren in der Deloitte "Football Money League" jedoch an Boden

Düsseldorf (ots)-
Nach Schätzung der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft
Deloitte wird der Gesamtumsatz der weltweit Top 20 Fußballklubs die 3
Milliarden Euro Grenze im Jahr 2005 erreichen. In der Saison
2003/2004 führt Manchester United mit Einnahmen in Höhe von EUR 259
Mio. erneut die so genannte "Football Money League" der
TOP-Fußballklubs von Deloitte an. Der Klub verteidigt seit acht
Jahren unangefochten seine Führungsposition unter den umsatzstärksten
Fußballunternehmen. Real Madrid hat mit einem erzielten Umsatz von
EUR 236 Mio. den Abstand zur Spitze halbieren können und erwartet
einen weiteren Anstieg der Einnahmen aus der Vermarktung des Klubs.
Auf der dritten Position folgt AC Mailand mit EUR 222,3 Mio. Der FC
Bayern München verliert trotz eines Umsatzwachstums auf EUR 166,3
Mio. im europäischen Vergleich weiter an Boden und rutscht auf den
neunten Platz ab.
Lutz Meyer, geschäftsführender Partner bei Deloitte, sagt: "Die
Top-Klubs in Europa sind umsatzstärker denn je. Die Einnahmen aus der
Verwertung der medialen Rechte bilden weiterhin die wichtigste
Erlösquelle für die Mehrzahl der Klubs." Neben den fünf italienischen
und den beiden spanischen Klubs im Ranking profitieren insbesondere
die Teams der englischen Premier League von den hohen Einnahmen aus
der TV-Vermarktung. Mit dem Beginn des neuen Dreijahresvertrags
zwischen Canal Plus und der französischen Liga in Höhe von 1,8
Milliarden Euro werden auch die Klubs in Frankreich in neue
Dimensionen vorstoßen. "Die zurzeit vergleichsweise geringen
TV-Einnahmen der DFL in diesem Bereich stellen für die deutschen
Klubs auf internationaler Ebene einen Wettbewerbsnachteil dar. Der
starke Sponsoringmarkt, die künftigen Mehreinnahmen aus den neuen
Stadien und eine grundsätzlich restriktivere Finanzpolitik bieten den
Klubs mittelfristig jedoch gute Chancen.", ergänzt Stefan Ludwig,
Prokurist der Sportbusiness Gruppe von Deloitte.
England dominiert die Liga der 20 umsatzstärksten  
   Fußballunternehmen
In der internationalen Top 20-Rangliste platzieren sich
ausnahmslos europäische Fußballklubs. Die englischen Klubs behaupten
sich auf acht dieser Positionen. Auf den weiteren Plätzen rangieren
fünf Klubs der italienischen "Serie A", jeweils zwei Klubs der
deutschen Bundesliga und der spanischen "Primera Liga" sowie ein Klub
der französischen "Ligue 1". Die einzigen Vertreter aus nicht Big
Five Nationen sind die beiden "Old Firm" Klubs Celtic und Rangers.
Die größten Sprünge nach oben vollziehen Chelsea (von 10 auf 4) und
FC Barcelona (von 13 auf 7).
Rückkehr der deutschen Klubs durch Erfolge auf europäischer Ebene
Die größten Rückschritte im aktuellen Ranking machen deutschen
Klubs. Der FC Bayern München verschlechtert sich trotz Umsatzwachstum
von 5 auf 9, Schalke von 14 auf 17 und Borussia Dortmund fällt nach
Position 12 in der Vorsaison sogar aus der Top 20 Liste. "Der
mangelnde sportliche Erfolg der deutschen Clubs in den UEFA
Wettbewerben 2003/04 führte zu Umsatzeinbußen, die durch nationale
Wettbewerbe nicht zu kompensieren waren. Allein die Teilnahme an der
Champions League kann ein Umsatzwachstum von zehn bis zwanzig Prozent
bedeuten", erläutert Ludwig. Folglich sind die Aussichten für das
nächstjährige Ranking der deutschen Bundesligaklubs, die in der
laufenden Saison noch mit drei Vertretern im Champions League 1/8
Finale beteiligt sind, bereits jetzt positiver. Auch Schalke und
Stuttgart könnten von weiteren Erfolgen im UEFA Cup profitieren,
obwohl die Erlösquellen in diesem Wettbewerb weitaus geringer
sprudeln als in der Champions League.
Der Blick in neue Märkte
Während die europäischen Klubs ihre wirtschaftliche Dominanz
ausbauen, geht der Blick bereits weit über die nationalen und
europäischen Grenzen. Dan Jones, Leiter der Sportbusiness Gruppe in
Manchester, sagt: "Der internationale Markt hat für viele Klubs an
Bedeutung gewonnen. Einen Fan in einem anderen Land zu gewinnen ist
eine Sache, ihn dann aus der Ferne in die Wertschöpfungskette des
Klubs zu integrieren, ist eine weitaus größere Herausforderung. Dies
bedarf einer langfristigen Strategie. Kurzfristige Gewinnmaximierung
wird in diesen Fällen kaum möglich sein."
(Grafik in der vollständigen Pressemitteilung im Anhang)
Hinweis an die Redaktion
Die vollständigen Ergebnisse der Deloitte "Football Money League"
   sind unter www.deloitte.co.uk/sportsbusinessgroup verfügbar.
Diese Pressemitteilung wurde der Deloitte "Football Money League"
Ausgabe Februar 2005 entnommen. Wie in der Publikation ausführlich
erläutert, sind die Informationen zu den Umsätzen im Geschäftsjahr
2003/04 (oder in einzelnen Fällen im zuletzt verfügbaren
Kalenderjahr) den veröffentlichten Jahresbilanzen und weiteren
verlässlichen Quellen entnommen.
Sofern nicht explizit erwähnt, sind die Angaben ohne Steuern und
Einnahmen aus Spielertransfers. Zur Vereinfachung und zu
Vergleichszwecken wurden auch signifikante Einnahmen aus
Nichtfußballaktivitäten oder Finanztransaktionen ausgeschlossen. Zum
Zweck dieses Berichts wurde keine Überprüfung der Informationen aus
den Jahresabschlussberichten durchgeführt.
Die Umrechnung in Euro basiert auf dem Wechselkurs vom 30. Juni
2004. Vergleichbare Zahlen für die Vorjahre wurden zum Wechselkurs
vom 30. Juni des relevanten Jahres berechnet.
Für die Deloitte "Football Money League" wurden die Umsatzzahlen
als die am einfachsten verfügbaren und vergleichbaren Messgrößen des
wirtschaftlichen Wertes eines Fußballklubs herangezogen.
Später im Jahr veröffentlicht Deloitte den "Annual Review of
Football Finance", der eine detaillierte Analyse der europäischen
Fußballfinanzen präsentiert.
Deloitte Sport Business Gruppe
Die Sport Business Gruppe von Deloitte hat ihren Fokus auf den
nationalen und internationalen Sport gerichtet. Das Team bietet einen
multidisziplinären Ansatz, der auf die professionellen Bedürfnisse im
kommerziellen Sportgeschäft ausgerichtet ist. In den vergangenen zehn
Jahren hat Deloitte mit mehr Vereinen, Ligen, Verbänden,
Sportstättenentwicklern, Veranstaltern und deren Partner aus der
Wirtschaft zusammengearbeitet als jedes andere Beratungsunternehmen.
Dabei decken die Dienstleistungen das komplette Spektrum des
Beratungsfeldes ab: Benchmarking, strategische Business Reviews,
Reorganisation, Umsatzanalysen, Stadionplanung und -entwicklung,
Unternehmensplanung, Markt- und Bedarfsanalysen,
Transaktionsberatung, Due Diligence, Wirtschaftsprüfung und
Steuerberatung.
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.deloitte.com/de/sport
Deloitte Deutschland
Deloitte ist eine der führenden Prüfungs- und
Beratungsgesellschaften in Deutschland. Das breite Leistungsspektrum
umfasst Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Consulting und Corporate
Finance-Beratung. Mit mittlerweile 3.200 Mitarbeitern in 18
Niederlassungen betreut Deloitte seit mehr als 90 Jahren Unternehmen
und Institutionen jeder Rechtsform und Größe aus fast allen
Wirtschaftszweigen. Über den Verbund Deloitte Touche Tohmatsu ist
Deloitte mit 120.000 Mitarbeitern in nahezu 150 Ländern auf der
ganzen Welt vertreten.
Deloitte bezieht sich auf Deloitte Touche Tohmatsu, einen Verein
schweizerischen Rechts, dessen Mitgliedsunternehmen einschließlich
der mit diesen verbundenen Gesellschaften. Als Verein schweizerischen
Rechts haften weder Deloitte Touche Tohmatsu als Verein noch dessen
Mitgliedsunternehmen für das Handeln oder Unterlassen des/der jeweils
anderen. Jedes Mitgliedsunternehmen ist rechtlich selbstständig und
unabhängig, auch wenn es unter dem Namen "Deloitte", "Deloitte &
Touche", "Deloitte Touche Tohmatsu" oder einem damit verbundenen
Namen auftritt. Leistungen werden jeweils durch die einzelnen
Mitgliedsunternehmen, nicht jedoch durch den Verein Deloitte Touche
Tohmatsu erbracht. Copyright (c) 2005 Deloitte & Touche GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. Alle Rechte vorbehalten.

Pressekontakt:

Antonia Wesnitzer
Pressereferentin
Tel +49 89 29036-8825
awesnitzer@deloitte.de

Fachlicher Ansprechpartner:
Stefan Ludwig
Tel +49 211 8772-2142
stludwig@deloitte.de

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