euro adhoc: Wienerberger AG
Gewinne
Vorläufige Ergebnisse 2002 auf Rekordniveau (D)
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Die Wienerberger AG ist in 2002 zur alten Ertragsstärke zurückgekehrt. Trotz schwieriger Rahmenbedingungen in einem Großteil unserer Märkte konnten die Ergebnisse in allen operativen Bereichen deutlich verbessert werden - ein Trend, der auch im vierten Quartal angehalten hat. Die Ertragssteigerungen waren das Resultat konsequenter Restrukturierungen im Jahr 2001, laufender Optimierungsprozesse in den operativen Gesellschaften sowie mehrerer profitabler Wachstumsschritte.
Der Konzernumsatz ist im Berichtsjahr um 7 % auf 1.654,3 Mio. EUR gestiegen. Mengen- und Preissteigerungen in den osteuropäischen Märkten standen Absatzrückgänge in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Nordeuropa gegenüber. In den USA führten der schwächere Dollar sowie leichte Mengeneinbußen zu einem 5%igen Umsatzrückgang. Während Bramac und Steinzeug höhere Umsätze erwirtschaften konnten, registrierte Pipelife mengenbedingt geringfügig niedrigere Verkaufserlöse. Hanson Brick Continental Europe (Hanson BCE) hat von April bis Dezember 100,2 Mio. EUR zum Konzernumsatz beigetragen.
Das operative EBITDA der Gruppe (Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen, Steuern und nicht wiederkehrenden Positionen) erreichte 300,7 Mio. EUR und lag um 36% über dem Vorjahr. Die größte Verbesserung wurde im deutschen Ziegelgeschäft durch weitere Kostenoptimierungen und die Rückkehr auf ein vernünftiges Preisniveau erzielt. In Osteuropa und Italien konnten die hohen Ergebnisse des Vorjahres weiter gesteigert werden. Auch Österreich und die Schweiz haben die Ertragssituation deutlich verbessert.
In den USA hat sich die höhere Kapazitätsauslastung nach den Werksschließungen im Jahr 2001 positiv auf die Ergebnisse ausgewirkt, obwohl der schwächere Dollar belastend wirkte. Die Joint-ventures Pipelife, Steinzeug und Bramac konnten die Gewinne durchwegs stark verbessern. Hanson BCE trug 12,4 Mio. EUR zum EBITDA der Gruppe bei. Nach Abzug der wesentlichen Akquisitionen wurde ein organisches EBITDA-Wachstum von 30 % erzielt.
Das operative EBIT (operatives Ergebnis vor Zinsen und Steuern) hat sich von 66,2 auf 150,9 Mio. EUR mehr als verdoppelt. Herausragend dabei waren vor allem zwei Kernbereiche: in Westeuropa drehte das EBIT von -6,6 auf +43,0 Mio. EUR, was hauptsächlich auf die höheren Ergebnisse in Deutschland und die Erstkonsolidierung von Hanson BCE zurückzuführen war. In Zentral- und Osteuropa konnte das Betriebsergebnis in allen Länder weiter verbessert werden und stieg insgesamt um 63 % auf 63,7Mio. EUR.
In den beschriebenen operativen Ergebnissen sind keine nicht wiederkehrenden Erträge und Aufwendungen enthalten. Diese führten zusätzlich zu einem in Summe positiven Beitrag von 0,5 Mio. EUR. Aus Umstrukturierungen und Verkäufen von Immobilien resultierte ein einmaliger Gewinn von 28,9 Mio. EUR. Aufgrund der schlechteren Konjunkturaussichten, insbesondere durch die schwache Baukonjunktur in Deutschland, mußten Optimierungsmaßnahmen im Ziegelbereich durchgeführt und der Wertansatz für die Pipelife Beteiligung angepaßt werden. Insgesamt ergaben sich einmalige Aufwendungen von 28,4 Mio. EUR, wovon 4,8 Mio. EUR auf tatsächliche Ausgaben und 23,6 Mio. EUR auf einmalige Abschreibungen entfielen.
Für das Jahr 2002 hatte sich Wienerberger zum Ziel gesetzt, deutlich mehr als 100 Mio. EUR operatives EBIT zu erwirtschaften und dem vergleichbaren Rekordniveau des Jahres 2000 von 147 Mio. EUR nahe zu kommen. Dieses Ziel haben wir übertroffen. Ein Erfolg, der auf die konsequente Optimierung des laufenden Geschäftes, unsere starken Marktpositionen und die rasche Integration von Hanson BCE zurückzuführen ist. Der Vorstand wird aufgrund der guten Ergebnisse der Hauptversammlung eine Erhöhung der Dividende für 2002 von 0,60 auf 0,66 EUR je Aktie vorschlagen.
Weitere Informationen und die Ergebnisse nach Geschäftsbereichen entnehmen Sie bitte unserer Presseaussendung auf www.wienerberger.com
Wienerberger AG Der Vorstand Wien, 13. Februar 2003
Ende der Ad-hoc-Mitteilung euro adhoc 13.02.2003
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