Stiftung für hochbegabte Kinder
Jahresbericht 2002 der Stiftung für hochbegabte Kinder
Zürich (ots)
Die Stiftung für hochbegabte Kinder hat in ihrem zweiten Geschäftsjahr bestätigt erhalten, dass ihre Arbeit einem grossen Bedürfnis von Eltern, Behörden und Lehrkräften entspricht. Die von der Stiftung initiierte Anlaufstelle Hochbegabung führte im letzten Jahr 685 Gespräche mit Eltern, hochbegabten Jugendlichen und Kindern durch. Diese dauerten zwischen 15 Minuten und mehreren Stunden. Zudem wurden 1900 Informationen weitergegeben oder beschafft. Am meisten beansprucht wurde die Anlaufstelle in den Monaten April mit 92 Gesprächen und Mai mit 124 Gesprächen. Dies ist auch die Zeit der Übertrittsgespräche in den Schulen.
Die Anlaufstelle, in der zwei teilzeitangestellte Fachpersonen arbeiten, wurde von der Stiftung für hochbegabte Kinder und deren Spendern alleine getragen. Im laufenden Jahr wird sie von der Vontobel-Stiftung finanziert.
30 Familien mit einem überdurchschnittlich begabten Kind, die finanziell in schwierigen Verhältnissen leben, erhielten im Berichtsjahr von der Stiftung eine finanzielle Unterstützung. Im Vorjahr wurden 13 Familien unterstützt. Insgesamt wurden 35 Gesuche (22 im Vorjahr) behandelt.
Die Stiftung liess im Frühjahr 2002 ein Wettbewerbskonzept unter dem Namen "Schulen fördern Stärken" erarbeiten lassen. Damit sollen erstmals im Schuljahr 2003/04 innovative begabungsfördernde Projekte an Schulen mit einem Preis ausgezeichnet werden. Dieser Preis erhielt den Namen LISSA; dies steht für "Lernfreude in Schweizer Schulen anregen". Die Wettbewerbs-Ausschreibung erfolgt im Herbst. Bis Frühling 2004 können realisierte Konzepte eingereicht werden. Die Stiftung für hochbegabte Kinder stellt die Vergabe des Preises im ersten Jahr sicher.
Die Stiftung bezweckt, überdurchschnittlich begabte Kinder intellektuell und menschlich zu fördern. Die Stiftung wird von Susanne Hürlimann-Schmidheiny, Zürich, präsidiert.
Kontakt:
Wolfgang Stern
Tel. +41/61/411'10'11
E-Mail: Stiftung@Hochbegabt.ch