Cercle des Chefs de Cuisine St. Gallen-O
Der "Cercle des Chefs de Cuisine St. Gallen-Ostschweiz" ist 40 Jahre alt: Ostschweizer-Küchenchefs feierten
Winterthur (ots)
Gemäss Statuten wäre das eigentliche Jubiläumsdatum der 6. Dezember, doch der Cercle zeigte Flexibilität und beging seinen 40. Geburtstag früher, bei idealen Verhältnissen. Rund 160 Aktiv- und Veteranen-Mitglieder sowie Gönner nahmen am Ausflug nach Bregenz und der darauf folgenden Feier im Hotel Bad Horn teil. Das Organisationskomitee hatte ausgezeichnete Arbeit geleistet; der Anlass war ein Grosserfolg und wird noch lange für Gesprächsstoff sorgen.
HPM - Der Wettergott meinte es gut mit den Jubilierenden, als sie am frühen Nachmittag vom Empfangskomitee unter Präsident Ruedi Custer begrüsst wurden: Blauer Himmel, hochsommerliche Temperaturen und dazu eine leichte Brise. Nach einem ersten kurzen "Schwatz" bestiegen die Jubilierenden, den an der Hotel-Pier wartenden Raddampfer "Hohentwiel". Zu berichten gab es unter den Anwesenden natürlich genug. Ein ausgedehnter, grosszügiger Apéro mit kleinen, herrlichen Leckerbissen und Komiker Ismael verkürzten die Fahrt nach Bregenz, wo die Reisegesellschaft dem Casino einen Besuch abstattete. Jede Person hatte 25 Euro zur Verfügung, um ihr Glück am Spieltisch zu versuchen. Die einen wählten Roulett, die andern Black Jack; mit mehr oder weniger Erfolg. Zu rasch verging die Zeit, denn manch einer wäre gerne noch länger geblieben und hätte dem Glücksspiel gefrönt. Die "Hohentwiel" brachte die Festgesellschaft dann via Lindau wieder an den Ausgangspunkt zurück, wo im Hotel Bad Horn das Galadiner bevorstand.
Starker Mitglieder-Aufwärtstrend
Präsident Ruedi Custer begrüsste in seiner Festansprache die beiden Ehrenpräsidenten Herbert Brüllmann und Ruedi Charrier, dankte besonders den drei Sponsoren, ohne die die "Hohentwiel" nicht hätte gechartert werden können. "Ich bin überzeugt, da wächst eine gute Beziehung von Partner zu Partner heran, weil eine Partnerschaft auch unter Kollegen sich gegenseitig immer wieder stärkt. Das Zusammengehörigkeitsgefühl muss gepflegt werden, denn es braucht all die Eigenschaften und Tätigkeiten, um den Verband zusammen zu halten. Vom einen etwas mehr, vom andern etwas weniger", kommentierte Ruedi Custer. An der Gründungsfeier hatten acht Ehrengäste und 33 Aktivmitglieder teilgenommen; heute - 40 Jahre später - sind es mehr als 200 Mitglieder!
Der politisch und konfessionell neutrale "Cercle des Chefs de Cuisine St. Gallen-Ostschweiz" ist ein Verein aktiver Küchenchefs, umfassend die Einzugsgebiete der Kantone St. Gallen, Thurgau sowie beider Appenzell. Er will das Ansehen des Berufstandes Koch heben und wahren, den Berufsnachwuchs fördern sowie der Kochkunst den fortschrittlichen und modernen Verpflegungsformen durch Aus- und Weiterbildung Beachtung schenken. Gefördert wird auch der fachliche und berufliche Erfahrungsaustausch unter den Mitgliedern. Pflege von geselligen Kontakten und Kollegialität gehören zur Selbstverständlichkeit. Auch Verbindungen und Beziehungen mit in- und ausländischen Vereinen und Kollegen werden aufrechterhalten.
Kulinarik und Show im Zeichen der Südsee
Der Appetit war allseits gross, als Präsident Ruedi Custer seine mit viel Akklamation bedachte Festrede beendet hatte. Doch Geduld war angesagt. Die meisten mussten vorerst mit Wein und Brot ihre Magennerven etwas besänftigen. Schlussendlich konnten sich aber alle am exzellenten Vorspeisenbuffet erlaben. Dem vom Service-Personal aufgetragenen Hauptgang folgte beim Dessert nochmals ein herrliches, exotisches Buffet. Manch einer der Herren Gastronomen/Innen musste die Kalorien wohl etwas beschwerter wieder abtrainieren. Ein erster Höhepunkt im Unterhaltungssektor war eine Limbotänzerin, die mit ihrem Temperament die "Festgemeinde" anheizte und sie mit ihren Künsten zum Staunen brachte. Das absolute Highlight des Abends - und darüber waren sich alle einig - war aber ohne Zweifel das Familien-Trio "Family Tree", das musikalisch durch den Abend führte und ein besonderes Lob verdiente. Unglaublich, wie geradezu profihaft sich mancher Küchenchef mit seiner Begleitung auf dem Parkett bewegte und seinem Temperament freien Lauf liess. Die Frage sei erlaubt ob auch in der Küche stets mit dem gleichen Elan zu Werke gegangen wird?
Kontakt:
Hans-Peter Maurer
Hündlerstrasse 61
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