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Intercell AG

EANS-Adhoc: Intercell AG
Intercell kündigt Start der Phase II-Studie für immunstimulierendes Impfpflaster gegen pandemische Grippe an - Entwicklung läuft in Kooperation mit dem US-Department of Health and Human Services (HHS)

  Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer
  europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
Forschung/Entwicklung
28.05.2009
» Heute wurde in den USA die klinische Phase II-Studie, in der die 
Wirksamkeit   eines neuartigen Impfpflasters in Kombination mit einem
Grippeimpfstoff H5N1   gegen pandemische Grippe (Vaccine Enhancement 
Patch, VEP) getestet wird,   gestartet. » Die gesamte Studie wird von
HHS finanziert - es handelt sich dabei bereits   um die zweite Studie
im Rahmen des auf fünf Jahre angelegten Förderabkommens   zwischen 
Intercell und dem HHS (Finanzierungspotenzial USD 128 Mio.) » 
Intercells VEP-System gegen pandemische Grippe könnte das Potenzial 
haben die   Impfstoffdosis im Vergleich zu bisherigen Grippeimpfungen
zu reduzieren,   sodass im Rahmen einer Pandemie auftretende Engpässe
in einer   Einmalverabreichung verhindert werden könnten
Wien (Österreich) und Gaithersburg (USA), 28. Mai 2009 - Die 
Intercell AG (VSE: ICLL) gab heute bekannt, dass die Entwicklung des 
ersten immunstimulierenden Impfpflasters gegen pandemische Grippe mit
dem Beginn der klinischen Phase II-Studie weiter voranschreitet. In 
dieser randomisierten Blindstudie soll die optimale Dosierung für den
kombinierten Einsatz von injiziertem H5N1-Grippeimpfstoff und 
immunstimulierendem Impfpflaster von Intercell, bei einmaliger 
Verabreichung, ermittelt werden. Die Studie wird in den USA 
durchgeführt und umfasst 500 Probanden an sechs Studienorten.
"Der Beginn dieser Phase II-Studie stellt einen wichtigen Meilenstein
sowohl für die klinische Entwicklung des VEP als auch hinsichtlich 
unserer Partnerschaft mit HHS dar", sagte Thomas Lingelbach, COO der 
Intercell AG und CEO von Intercell USA. "Der jüngste Ausbruch des 
H1N1 Virus zeigt erneut den Bedarf für die Weltgesundheit in diesem 
Bereich auf. Wenn es uns gelingt mit einer einzigen Impfung plus 
Pflaster vollen Schutz zu erreichen, wäre damit ein enormer 
logistischer Vorteil im Fall einer Pandemie gegeben und eine rasche 
Immunisierung der Bevölkerung deutlich einfacher."
In der aktuellen Studie wird ein H5N1 Impfstoff gegen pandemische 
Grippe zusammen mit dem VEP von Intercell getestet. Der injizierte 
Impfstoff wird von Solvay Biologicals B.V. in den Niederlanden 
hergestellt.
Intercell verfügt bereits über Daten aus ersten klinischen Studien 
aus dem Jahr 2008. Dabei wurde das Intercell VEP ebenfalls in 
Verbindung mit einem injizierten H5N1-Grippeimpfstoff von Solvay 
Biologicals B.V., verabreicht. Die Ergebnisse zeigen, dass eine 
einmalige 45-Mikrogramm-Dosis des H5N1-Grippeimpfstoffs in 
Kombination mit einem einmalig verabreichten 50-Mikrogramm 
VE-Pflaster ausreicht, um bei 73 Prozent der Probanden eine 
schützende Immunantwort hervorzurufen. Dies ist eine statistisch 
signifikant verbesserte Wirksamkeit im Vergleich zu den Ergebnissen 
der Studienteilnehmer, die nur den H5N1-Impfstoff erhielten.
Damit ist es zum ersten Mal gelungen mit nur einer Dosis (einmalige 
Verabreichung) des H5N1 Impfstoffs gegen pandemische Grippe, jenen 
Schutzlevel zu erreichen, den die US-amerikanischen FDA (Food and 
Drug Administration) vorgibt. Entsprechend der FDA-Richtlinien muss 
ein Impfstoff gegen pandemische Grippe bei wenigstens 70% der 
Probanden eine schützende Immunantwort hervorrufen.
Pandemische Grippe
Im 20. Jahrhundert gab es drei Grippepandemien, an denen weltweit 
mehr als 50 Millionen Menschen starben. Laut Schätzungen der 
US-Regierung werden durch die pandemische Grippe möglicherweise mehr 
Todesfälle und Krankheiten verursacht als durch nahezu alle anderen 
natürlichen Gesundheitsbedrohungen.
Das VEP (Vaccine Enhancement Patch) von Intercell
Intercell ist zuversichtlich, dass das VE-Patch (immunstimulierendes 
Pflaster) in Kombination mit einem injizierten Impfstoff einen 
Beitrag zur Entwicklung verbesserter Impfstoffe leisten kann. 
Präklinische Studien und die Ergebnisse der Phasen I und II- Studien 
mit dem H5N1-Pflaster legen nahe, dass diese Strategie auch für 
andere Anwendungen genutzt werden könnte, bei denen eine verstärkte 
Immunogenität, reduzierte Antigen-Dosen oder weniger Impfstoffdosen 
gewünscht sind.

Rückfragehinweis:

Intercell AG
Lucia Malfent
Head of Corporate Communications
Tel. +43 1 20620-1303
lmalfent@intercell.com

Branche: Biotechnologie
ISIN: AT0000612601
WKN: A0D8HW
Index: ATX Prime, ATX
Börsen: Wien / Amtlicher Handel

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