Alle Storys
Folgen
Keine Story von KV Schweiz mehr verpassen.

KV Schweiz

KV Schweiz: Den Jugendlichen faire Chancen geben - Medienmitteilung zum Lehrstellenbarometer 2006

Zürich (ots)

Der Kaufmännische Verband Schweiz fordert
Konsequenzen aus dem Lehrstellenbarometer: Zum wiederholten Mal
drohen Tausende Jugendliche ohne Chance auf eine Berufslehre oder
einen vergleichbaren Abschluss zu bleiben. Nun sind Bund und Kantone
in der Pflicht: weniger Brückenangebote, mehr Lehrstellen und vor
allem mehr Plätze für Attestabschlüsse sind gefordert.
Das diesjährige Lehrstellenbarometer zeigt: Zum wiederholten Mal
werden deutlich zu wenig Lehrstellen angeboten. Der Kaufmännische
Verband Schweiz stellt sich mit Entschiedenheit gegen die
kurzsichtige Optik auf dem heutigen Lehrstellenmarkt: Die Nachteile
für die Jugend wie für die Wirtschaft selbst sind offenkundig.
Gerade Ausbildungen im kaufmännischen Bereich und im Detailhandel
bilden einen hervorragenden Einsteig in die schweizerische
Dienstleistungsgesellschaft. Hier sind weitere Efforts und
Investitionen gefragt. Der KV Schweiz unterstützt daher auch
weiterhin Betriebe bei der Schaffung von Lehrstellen. Doch auch Bund
und Kantone stehen in der Pflicht: Eine praxisnahe Umsetzung der
Anpassungen in der kaufmännischen Grundbildung wie bei den
Detailhandelslehren ist zur Stärkung des Lehrstellenmarktes
unabdingbar.
Es braucht ausserdem eine eigentliche Offensive für mehr
Attestausbildungen: Auch schulisch Schwächere müssen die Chance
erhalten, einen Abschluss zu erlangen. Das ist nicht nur ein Gebot
der Fairness, sondern auch wesentlich günstiger, als später die
Sozialhilfe als Reparaturkolonne für versäumte
Ausbildungsinvestitionen bemühen zu müssen.
Mehr Fairness für die Lehrstellensuchenden
Das diesjährige Lehrstellenbarometer zeigt überdies, dass sich die
Jugendlichen immer früher bewerben. Dieser Trend ist ein Spiegel des
herrschenden Lehrstellenmangels. Vor allem aber stellt er die
Konsequenz aus der stets früheren Lehrstellenvergabe durch die
Lehrbetriebe dar. 
Der KV Schweiz beobachtet diese Entwicklung mit Besorgnis und
appelliert an alle Akteure, diesem irrwitzigen Wettbewerb um die
besten Schulabgänger/innen einen Riegel zu schieben. Hier ist mehr
Gelassenheit angezeigt. Weniger Hektik bedeutet nicht nur mehr
Fairness, sondern auch eine bessere Lehrlingsselektion und weniger
Lehrabbrüche.

Kontakt:

Ralf Margreiter, Leiter Ressort Jugend
Mobile: +41/78/889'58'00
Internet: www.kvschweiz.ch/medieninfo

Weitere Storys: KV Schweiz
Weitere Storys: KV Schweiz
  • 21.05.2006 – 16:00

    Eidg. Abstimmung - KV Schweiz: Jetzt Durchlässigkeit verbessern

    Zürich (ots) - Der KV Schweiz ist sehr erfreut über das Resultat der Abstimmung zum Bildungsrahmen-Artikel. Mit dem klaren Ja hat das Schweizer Volk die Gleichwertigkeit von rein schulischer und beruflicher Bildung anerkannt. Damit ist die rechtliche Grundlage zur längst fälligen Stärkung der dualen Berufsbildung geschaffen - nun müssen entsprechende Taten folgen. Das duale Bildungssystem in der Schweiz ist ...

  • 24.03.2006 – 10:30

    KV Schweiz unterstützt einheitliche Kinderzulagen

    Zürich (ots ) - Der KV Schweiz begrüsst den heutigen Entscheid des Nationalrates für landesweite Kinderzulagen von mindestens 200 Franken. Im Falle eines Referendums wird er die Vorlage in der Abstimmung unterstützen. Die vom Nationalrat verabschiedete Lösung ist sozialpolitisch richtig und massvoll. Kinder sind heute für viele Familien ein Armutsrisiko, wie diverse Studien festgestellt haben. Dass sich ...

  • 18.03.2006 – 11:30

    Ausserordentliche DV des KV Schweiz

    Zürich (ots) - Mario Fehr neuer Präsident des Kaufmännischen Verbandes Mario Fehr ist neuer Präsident des kaufmännischen Verbandes (KV) Schweiz. Die ausserordentliche Delegiertenversammlung wählte den Zürcher SP-Nationalrat am Samstag mit grosser Akklamation zu ihrem Vorsitzenden. Fehr betonte vor den Delegierten den zentralen Stellenwert der Berufsbildung für den Kaufmännischen Verband. Nach der ...