Verein Tibeter Jugend in Europa / The Tibetan Youth Association in Europe
Tibeter Jugend in Europa fordert: Put Tibet on Google Maps
Indien (ots)
Zum 100. Jahrestag der Unabhängigkeitserklärung von Tibet tritt der Verein Tibeter Jugend in Europa (VTJE) mit einer dringenden Forderung an Google heran: tibetische Ortschaften sollen auf Google Maps in tibetischer Schrift erfasst werden. Um das Verschwinden des tibetischen Kulturguts zu stoppen, lanciert der VTJE deshalb die Aktionsplattform www.tibetonthemap.com . Unterstützt wird die Aktion von Hollywood-Schauspielerin Yangzom Brauen und Tibetervereinen weltweit.
Google Maps ist der wichtigste Online-Kartendienst weltweit. Deshalb fordert der VTJE von Google, offiziell nebst den englischen und chinesischen Ortsnamen auch die tibetischen Namen für die Karten zu verwenden. So kann Google Verantwortung übernehmen und die Erhaltung von tibetischem Kulturgut im digitalen Raum sichern. Mit "Put Tibet back on the map" bietet der VTJE zudem eine Dialogplattform. Jeder Besucher kann die Aktion unterstützen und mithelfen die Karte zu vervollständigen.
Yangzom Brauen: "Ein tragischer Verlust für uns".
Hollywood Schauspielerin Yangzom Brauen hat tibetische Wurzeln. Sie bedauert das Verschwinden von tibetischem Kulturgut und unterstützt deshalb die VTJE-Forderung: "Unsere Sprache, unsere Schrift und unsere Kultur verschwinden Stück für Stück. Ein tragischer Verlust für uns und die buddhistische Kultur."
Dringende Forderung an Google.
Auf www.tibetonthemap.com finden sich bereits über 600 markierte tibetische Ortschaften. Die ersten Ortsnamen haben Mitglieder des VTJE auf Tibetisch erfasst - stets mit dem Ziel vor Augen: Google soll offiziellen auf den Karten zusätzlich die tibetischen Ortschaftsnamen verwenden. "Tagelang haben wir Orte markiert, beschriftet und mit alten tibetischen Karten abgeglichen", sagt Tenzin Kelden Losinger-Namling, Präsidentin des VTJE. "Es gibt keine präzisen, tibetisch beschrifteten Karten im Internet. Google könnte dies ändern und unsere Schrift aufnehmen. Chinesische, kyrillische oder arabische Zeichen sind bereits auf Google Maps. Wieso also keine tibetischen?"
Weitere Informationen: http://www.tibetonthemap.com http://www.twitter.com/vtje_tyae (#tibetonthemap)
Medien-Dossier: http://www.tibetonthemap.com/press_kit.zip
Kontakt:
Verein Tibeter Jugend in Europa
Tenzin Kelden Losinger-Namling
Tel.: +41/79/209'51'37
E-Mail: media@vtje.org