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Marseille-Kliniken AG

euro adhoc: Marseille-Kliniken AG
Geschäftszahlen/Bilanz
- Umsatzzuwachs im 1. Halbjahr 2008/2009 auf 116,8 Mio. Euro - Beide Geschäftsbereiche erwirtschaften positive Ergebnisbeiträge - Positive Belegungsentwicklung für das 2. Halbjahr 2008/2009 ...

  Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer
  europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
6-Monatsbericht
10.02.2009
Berlin, 10. Februar 2009. Die Marseille-Kliniken AG hat den 
operativen Umsatz im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres 
(01.07.2008 - 31.12.2008) um 4,2 % auf 116,8 Mio. Euro steigern 
können (Vorjahr: 112,1 Mio. Euro). Der Konzernüberschuss nach 
Anteilen Minderheiten reduzierte sich erwartungsgemäß von 12,1 Mio. 
Euro auf 1,0 Mio. Euro bedingt durch Sondereffekte (11,9 Mio. Euro), 
die im Vorjahreszeitraum angefallen waren. Je Aktie entspricht dies 
einem Ergebnis von 0,08 Euro gegenüber 1,00 Euro im Vorjahr. Das 
EBIT/IFRS belief sich plangemäß auf 4,2 Mio. Euro nach 12,5 Mio. Euro
inklusive Sondereffekten im Vorjahr. Das EBITDAR/IFRS lag bei 31,7 
Mio. Euro nach zuvor 37,0 Mio. Euro. Das bilanzierte Eigenkapital 
beträgt 80,8 Mio. Euro nach 84,5 Mio. Euro im Vorjahr. Die 
Eigenkapitalquote konnte auf 35,5 % gesteigert werden (Vorjahr: 33,8 
%), während  die Nettoverschuldung leicht von 66,4 Mio. Euro auf 65,9
Mio. Euro zurückging.
Der Rückgang des handelsrechtlichen Ergebnisses basiert in erster 
Linie auf einem außerordentlichen Ertrag im Vorjahreszeitraum, der 
sich seinerzeit aus 4,9 Mio. Euro aus der Unternehmenssteuerreform 
2008 sowie 8,1 Mio. Euro aus dem Verkauf einer Immobilie 
zusammensetzte. Solche oder ähnliche Sondereffekte gab es dagegen in 
der Berichtsperiode nicht.
Das nach DVFA/SG (IFRS) bereinigte Ergebnis des Vorjahreszeitraums 
von 6,6 Mio. Euro reduzierte sich geringfügig auf 6,2 Mio. Euro in 
der aktuellen Periode. Je Aktie entspricht dies 0,51 Euro (Vorjahr: 
0,54 Euro). Verantwortlich hierfür waren insbesondere erhöhte Kosten 
für die Absicherung der Heizölbezugspreise und gestiegene 
Personalbeschaffungs- und Prüfungskosten. Das bereinigte EBITDAR 
steigerte sich von 31,5 Mio. Euro im Vorjahr auf 32,7 Mio. Euro, 
während das bereinigte EBIT nach zuvor 10,0 Mio. Euro im 
Berichtszeitraum 9,0 Mio. Euro betrug. Auf Konzernebene konnte die 
Auslastung bei um 200 Betten gestiegener Kapazität auf einem hohen 
Niveau konstant gehalten werden. Die Auslastungsquote der 9.100 
Betten lag bei 92,4 % (Vorjahr: 92,5 % bei 8.899 Betten). Die 
Bereinigungen beruhen in erster Linie auf Anlaufaufwendungen für 
sieben Pflegeeinrichtungen mit aktuell 781 Betten (8,6 % der 
Kapazität) in der Pflege sowie vier aktuell nicht aktiven Standorten 
und ein erst Mitte 2008 übernommenes medizinisches Versorgungszentrum
aus dem Segment Rehabilitation.
Die Kapazität des Geschäftsbereichs Pflege erhöhte sich zum Stichtag 
von 7.616 Betten auf 7.771 Betten. Der Umsatz des Segments wuchs 
gegenüber dem Vorjahr von 86,8 Mio. Euro auf 90,5 Mio. Euro. Das 
Ergebnis nach DVFA/SG (IFRS) von 5,1 Mio. Euro (Vorjahr: 6,6 Mio. 
Euro) wurde belastet durch  Kosten für die Absicherung der 
Heizölbezugspreise sowie durch Personalbeschaffungs- und 
Prüfungskosten. Die Auslastungsquote in der Pflege betrug unter 
Berücksichtigung der Standorte Düsseldorf und Potsdam 92,7 % nach 
93,6 % im Vorjahreszeitraum.
Weiterhin erfolgreich entwickelt sich der Geschäftsbereich 
Rehabilitation, dessen Kapazität zum Stichtag aufgrund der Nutzung 
weiterer Betten in Schömberg leicht erhöht bei 1.329 Betten (Vorjahr:
1.283 Betten) lag. Die Umsätze steigerten sich von 25,4 Mio. Euro im 
Vorjahr auf 26,3 Mio. Euro und das Ergebnis nach DVFA/SG (IFRS) 
verbesserte sich nach einem zuvor ausgeglichenen Wert auf nunmehr 1,1
Mio. Euro. Der Erfolg der durchgeführten Restrukturierungsmaßnahmen 
verstetigt sich somit weiter und die Auslastungsquote des Segments 
stieg von 89,1 % auf 92,5 %.
Die Marseille-Kliniken AG sieht sich daher auf einem unverändert 
guten Weg, die avisierten Ziele zu verwirklichen. Das Unternehmen 
befindet sich auf einem soliden und von der aktuell angespannten 
konjunkturellen Lage nahezu unbeeinflussten Kurs, der ein weiteres 
nachhaltiges Wachstum bei gleichzeitiger hoher Planbarkeit der 
Geschäftsentwicklung ermöglicht. Der Vorstand geht von einer 
Belegungsverbesserung der Kapazitäten im Bereich Pflege aus, während 
die Rehabilitation das hohe Belegungsniveau halten wird. Zunehmend 
profitieren sollte Marseille-Kliniken im 3. Quartal von sinkenden 
Anlaufaufwendungen, die sich positiv auf die zukünftigen 
Quartalsergebnisse auswirken werden. Zudem soll die Realisierung von 
Kosteneinsparpotenzialen noch im laufenden Geschäftsjahr zu einer 
weiteren Verbesserung der Rentabilität führen. Vor diesem Hintergrund
hält der Vorstand an seiner Wachstumsprognose fest, die von einem 
durchschnittlichen Umsatzzuwachs von 6,5 % für das laufende und 
folgende Geschäftsjahr sowie einer EBIT-Rendite von mindestens 7 % 
bezogen auf das laufende Geschäftsjahr ausgeht.
Ausführlichere Informationen können dem Halbjahresbericht auf der 
Internetseite www.marseille-kliniken.de entnommen werden.
Ende der Ad hoc Mitteilung

Rückfragehinweis:

Marseille-Kliniken AG
Axel Hölzer
CEO
Alte Jakobstraße 79/80
10709 Berlin
Tel.: 030 / 246 32-400
Fax: 030 / 246 32-401
www.marseille-kliniken.de

Hillermann Consulting
Christian Hillermann
Investor Relations für die Marseille-Kliniken AG
Poststraße 14/16
20354 Hamburg
Tel.: 040 / 320 279-10
Fax: 040 / 320 279-114
www.hillermann-consulting.de

Branche: Pharma
ISIN: DE0007783003
WKN: 778300
Index: CDAX, Classic All Share, Prime All Share
Börsen: Börse Frankfurt / Regulierter Markt/Prime Standard
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