Stellungnahme von Dieter Behring und swisspulse Systems AG
Basel (ots)
In verschiedenen Medienberichten und insbesondere in der Zeitschrift Cash ("Der grosse Bluff des Basler Börsen-Zauberers"/"Das Wunder von Basel: Behrings Black Box" vom 24. Juni 2004) werden Personen, Unternehmen, Prozessabläufe und Daten falsch dargestellt, unrichtige Behauptungen erhoben und durch irreführende oder unterlassene Erläuterungen beim Leser falsche Eindrücke erzeugt. Diese Vorgehensweise ist für die betroffenen Personen persönlichkeitsverletzend und geschäftsschädigend. swisspulse Systems AG und Dieter Behring bestreiten die in den erwähnten Artikeln erhobenen Vorwürfe und Behauptungen vehement und leiten derzeit rechtliche Schritte gegen Cash ein. Weitere rechtliche Schritte werden darüber hinaus geprüft.
Zu den verschiedenen kürzlich erschienenen Medienberichten und insbesondere zum Artikel in Cash nimmt die swisspulse Systems AG folgendermassen Stellung:
1. Dieter Behring ist seit 27 Jahren Spezialist in der Systementwicklung von Tradingmodellen für alternative Anlage- und Hedgestrategien. Dabei konzentriert er sich seit 1978 auf die Fortentwicklung elektronischer Systeme, die mittlerweile sämtliche andere Techniken abgelöst haben. Die swisspulse Systems AG vertreibt ausschliesslich die entwickelte Anlagesoftware in Lizenz und stellt die Systeme hauptsächlich institutionellen Kunden (überwiegend Fonds- und Asset Management Gesellschaften) zur Verfügung. Sie bietet weder Investment-Vehikel an, noch verwaltet sie Fonds, noch wirbt sie Anleger.
2. Die swisspulse Systems AG veranstaltet regelmässig Präsentationen für bestehende und potentielle Lizenznehmer, also auch interessierte Asset Management-, Fonds- und Beteiligungsgesellschaften, die teilweise ihrerseits Kunden oder potentielle Kunden zu Informationszwecken mitbringen. Ferner wird Dieter Behring häufig gebeten, das Trading System im Rahmen eines Fachvortrages vor interessiertem Publikum vorzustellen. Diese Veranstaltungen finden zum Beispiel auf Initiative von Börsen- und Investmentvereinen oder Berufsverbänden statt. Bei allen Präsentationen geht es ausschliesslich um die Vorstellung des von swisspulse entwickelten Trading Systems. Zu Anlageprodukten äussert sich Dieter Behring an seinen Präsentationen nicht.
3. Die Berichterstattung, die Dieter Behring oder die swisspulse Systems AG mit illegalen Fondsverkäufen in der Schweiz in Verbindung bringt, ist haltlos, da Dieter Behring und die swisspulse Systems AG weder Investment-Vehikel anbieten, noch Fonds verwalten, noch Anleger werben, noch sich überhaupt zu Produkten äussern. Kunden/Investoren der Fondsgesellschaften, die mit der Anlagesoftware der swisspulse Systems AG arbeiten, sind der swisspulse Systems AG bis auf Ausnahmen gar nicht bekannt.
4. Dieter Behring ist heute weder mittelbar noch unmittelbar an Lizenznehmern der swisspulse Systems oder an deren Produkten beteiligt, noch ist Dieter Behring in Organschaften oder Gremien der Lizenznehmer oder deren Produkten vertreten.
5. Die swisspulse Systems AG verlangt von allen Fondsanbietern, die ganz oder teilweise mit dem swisspulse-System arbeiten, dass in den Offering Memoranden die nötigen Risikohinweise enthalten sind. Nach unserem Kenntnisstand wird in den Offering Memoranden und Prüfungsberichten zu den Produkten, die mit der Anlagesoftware der swisspulse Systems AG verwaltet werden, umfassend auf Risiken hingewiesen.
6. Dieter Behring hat nie - wie behauptet - Traumrenditen versprochen. Schon gar nicht garantiert er Gewinne von 12%.
7. Dieter Behring ist nicht an der Gesellschaft Rodia Investment Ltd. beteiligt und kontrolliert sie auch nicht, wie von Cash suggeriert wird. Im Zeitpunkt der Gründung der Gesellschaft im April 2002 gewährte Dieter Behring ein Darlehen an Stefan Keiser, Eigentümer der Rodia Investment Ltd.. Im Gegenzug liess er sich einen Teil der Aktien (Partizipationsscheine und Management Shares) sicherungsübereignen. Diese Sicherungsübereignung wurde im August 2003 aufgehoben.
8. Dieter Behring hat auch während seiner Tätigkeit für die UAP-Versicherung keine Kunden hinters Licht geführt, wie behauptet wird. Alle seine Aktivitäten waren immer mit der Direktion abgesprochen und gaben nie Anlass zu Klagen. Die Firma Fitag wurde zwar von Dieter Behring gegründet, hat aber nie eine Aktivität aufgenommen und wurde ohne Debitoren und Kreditoren wieder aufgelöst. Die Anteile an der CFC AG, Basel, hatte Dieter Behring ordnungsgemäss verkauft.
Dieter Behring und die swisspulse Systems AG halten ausdrücklich fest: Es gibt kein rechtswidriges Verhalten der swisspulse oder von Dieter Behring. Es sind bis heute keine Investoren bekannt, die durch die Anlage in Produkte, die mit dem Trading System der swisspulse verwaltet werden, zu Schaden gekommen sind.
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