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Internationale Spezialisten warnen vor Abbruch der Epilepsiebehandlung

New Orleans, Louisiana (ots/PRNewswire)

Patienten mit Epilepsie,
die die Einnahme ihrer Medikamente ohne medizinische Aufsicht
beenden, benötigen eher eine Intensivbehandlung und mehr Arztbesuche.
Dies ergab eine neue Studie mit über 200 internationalen
Epilepsieexperten (1), die auf dem Jahreskongress der American
Epilepsy Society (AES) präsentiert wurde. Viele dieser Notfälle sind
jedoch verhinderbar, wenn Patienten Anti-Epilepsy-Drugs (AEDs) mit
guten Retentionsraten einnehmen.
Die neue Studie zeigte, dass fast ein Drittel der Patienten mit
Epilepsie ihre AED Therapie unterbrechen oder unterbrechen möchten.
Über 50 % der teilnehmenden Ärzte gaben den dosisabhängigen und
kognitiven Nebenwirkungen und der inadäquaten Kontrolle von
Epilepsieanfällen die Schuld an diesen niedrigen Retentionsraten (1).
Die Ergebnisse einer bedeutenden Langzeitstudie, die ebenfalls auf
dem AES Kongress präsentiert wurde, zeigten jedoch, dass die
langfristigen Retentionsraten (ein Mass aus kombinierter Wirkung und
Toleranz) verbessert werden können, wenn die Patienten eine gute
Kontrolle der Epilepsieanfälle erleben(2). Fast zwei Drittel von 811
Patienten mit chronischer Epilepsie, die auf andere Behandlungen
nicht reagierten, setzten die Behandlung mit neueren AED fort,
Keppra(R) (+) (Levetiracetam), für Zeiträume bis zu 41 Monaten fort,
wobei 18 % der Patienten mit refraktärer Epilepsie, die auf andere
AEDs nicht angesprochen hatten, vollkommene Anfallsfreiheit
erzielten.
Im Zuge des Berichtes der Studienergebnisse, beschrieb Dr. Gunter
Krämer, Medizinischer Leiter des Schweizer Epilepsie Zentrums in
Zürich, Schweiz, die Gefahren des Absetzens der AED Behandlung:
"Eine schlechte Retention in der AED Therapie frustriert die Ärzte
und gefährdet die Patienten, da dies zu unkontrollierten Anfällen mit
der gesamten, damit verbundenen Morbidität, Mortalität,
Intensivbehandlung und mit erhöhten Kosten einhergeht", führte er
aus.
"Bei der Auswahl einer AED sollten Ärzte Behandlungen in Betracht
ziehen, die langfristige Anfallsfreiheit mit minimalen Nebeneffekten
bieten, was die Patienten ermutigen wird, ihre Medikation langfristig
einzunehmen", fügte er hinzu.
Fast zwei Drittel der in die Studie eingebundenen Ärzte
berichteten, dass schlechte Langzeit Retentionraten für AEDs zu einer
höheren Anzahl von Invensivbehandlungen und in mehr als 50 % zu
Durchbruchsanfällen führten, die den schlechten Langzeit
Retentionsraten zugeschrieben wurden (1).
Daten aus der neuen Langzeit Keppra Behandlungsstudie zeigten eine
signifikante Anzahl an Patienten, die lange Zeit hindurch keine
Epilepsieanfälle hatten (2). Etwa ein Patient von fünf wurde für
einen bis 35 Monate anfallsfrei, wobei der Durchschnitt bei 11
Monaten lag und weitere 29% hatten eine Abnahme von 50 % oder mehr
während einer gewissen Periode im Follow-up-Zeitraum (2). Vollkommene
Anfallsfreiheit wurde bei einem grossen Anteil der Patienten mit
Teilanfällen und allgemeiner Epilepsie erreicht (2).
"Diese breit angelegte Studie bestätigt nicht nur das hohe
Wirkungs- und Toleranzniveau von Keppra, das zuvor in klinischen
Versuchen festgestellt worden war, sondern zeigt auch, dass diese bei
einer längeren Behandlung mit niedrigen Drop-out-Raten
aufrechterhalten werden", sagte Dr. Ley Sander von den Departments of
Clinical and Experimental Epilepsy am Institute of Neurology, London
und der National Society for Epilepsy, Chalfont St Peter, UK.
46 Patienten, die an der Studie teilnahmen, konnten ihre Epilepsie
auch mit der Levetiracetam Monotherapie(2) unter Kontrolle halten.
Von diesen erzielten 26 Patienten anfallsfreie Perioden von 2 bis 35
Monaten (durchschnittlich 13 Monate)(2).
Die Ergebnisse der Studie tragen zur wachsenden Evidenz bei, dass
Levetiracetam gute Raten in Bezug auf die Anfallsfreiheit bei
unübertroffener Toleranz bietet, was es zu einer idealen Wahl für
eine Ergänzungstherapie macht.
(+) Keppra(R) ist eine geschützte Handelsmarke der UCB Gruppe.
Bitte beachten Sie ihre nationale Produktinformation, da der
Handelsname, sowie die Verschreibungsinformation von Land zu Land
verschieden sein können.
Redaktionelle Hinweise
Frühere Ergebnisse zum Vergleich anderer, neuerer AEDs haben
gezeigt, dass etwa nur einer von vier Patienten mit Teilepilepsie an
einer neueren AED Therapie mehr als 5 Jahre hindurch teilnehmen wird
(3). Bei einem 3-Jahres Follow-up setzten 30 % der Patienten die
Therapie mit Topiramate fort, verglichen mit 29 % mit Lamotrigine und
weniger als 10 % mit Gabapentin(3). Nachteilige Ereignisse führten
bei 40 % der Patienten mit Topiramate, verglichen mit Gabapentin
(37%) und Lamotrigine (22%)(3) zu einem Therapieabbruch. Empfundene
Unwirksamkeit führte bei 39 % der Patienten mit Gabapentin,
verglichen mit 34 % mit Lamotrigine und 19% mit Topiramate(3) zu
einem Therapieabbruch.
Näheres über die Studie
Die internationale Studie über die Langzeit Retention und die
Anfallsfreiheit in der Epilepsiebehandlung wurde durchgeführt von Dr.
Gunter Krämer, Schweizer Epilepsie Zentrum, Zürich, Schweiz, Dr.
Cynthia Harden, Weill Cornell Medical College, Comprehensive Epilepsy
Center, New York, USA und Dr. Ilo Leppik, MINCEP Epilepsy Care,
University of Minnesota, Minneapolis, USA. Die Ergebnisse der Studie
umfassen die Antworten von 218 Epilepsieexperten aus der ganzen Welt.
Die Studie wurde von UCB Pharma unterstützt.
Näheres über UCB Pharma
UCB Pharma ist Teil der UCB Gruppe, ein weltweit tätiges
Unternehmen für Pharmazie und Spezialchemie mit Zentrale in Brüssel,
Belgien. UCB Pharma ist ein führendes Biopharma-Unternehmen, das sich
auf die Gebiete der Störungen des Zentralnervensystems, der Allergien
und Atmungserkrankungen, der immunologischen und entzündlichen
Erkrankungen und der Onkologie spezialisiert hat. UCB Pharmas
Schlüsselprodukte sind Keppra(R)( Antiepileptikum), Nootropil(R)
(Zerebralfunktionsregulator), Xyzal(R) und Zyrtec(R) (Antiallergica)
und Tussionex(R) (Antitussivum). UCB Pharma beschäftigt mehr als
8.000 Mitarbeiter in über 100 Ländern und erwirtschaftete im Jahre
2003 einen Umsatz von EUR 1,5 Mrd.
Bezugsquellenhinweise
1. Krämer G, Harden C, Leppik I. International survey of long-term
retention in epilepsy management, 2004.
2. Depondt C, Yuen AWC, Mula M, et al. Long-term retention and
efficacy of levetiracetam in a large cohort of patients with chronic
epilepsy. Presentation at the 58th American Epilepsy Society
Congress, New Orleans, 6 December 2004.
3. Lhatoo SD, Wong IC, Polizzi G, et al. Long-term retention rates
of lamotrigine, gabapentin and topiramate in chronic epilepsy.
Epilepsia. 2000;41(12):1592-1596.

Pressekontakt:

Ansprechpartner Presse: Carolyn Brown, UCB Pharma, Brüssel, Tel.
+32-(0)2-559-9359, Handy +44-(0)7774-235284, E-mail
carolyn.brown@ucb-group.com; Bily Kuo, UCB Pharma, Brussels, Tel.
+32-(0)2-559-9321, Handy +32-(0)475-940-149, E-mail.
bily.kuo@ucb-group.com; Elaine Ferguson, Chandler Chicco Agency ,
Tel. +44-(0)207-318-8317, Handy +44-(0)7979-905-270, E-mail
e.ferguson@cca-uk.com; Corinne Locke, Chandler Chicco Agency, Tel.
+44-(0)207-318-8310, Handy +44-(0)7966-253-126, E-mail
c.locke@cca-uk.com.

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