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Schweizerischer Bauernverband

SBV und Coop halten an Qualitätsstrategie fest

Brugg (ots)

Am halbjährlichen Informationsaustausch zwischen dem
Schweizerischen Bauernverband (SBV) und Coop stand die Profilierung 
über Qualität im Vordergrund. Die Delegation des SBV wurde angeführt 
von Präsident Hansjörg Walter, diejenige von Coop von Hansueli 
Loosli, Vorsitzender der Geschäftsleitung. Das Treffen fand am 25. 
November 2004 in Wangen bei Olten statt.
Der SBV informierte über die Situation in der Landwirtschaft und 
ging dabei vertieft auf die Vorschläge zur Getreidepolitik und die 
WTO-Verhandlungen ein. Die meisten Agrarmärkte sind zur Zeit 
ausgeglichen und ermöglichen zufriedenstellende Produzentenpreise.
Coop weist auf die im Jahr 2004 besonders ausgeprägten Partnerschaft 
mit der Schweizer Landwirtschaft hin: Einführung und Unterstützung 
des Herkunftszeichens SUISSE GARANTIE, Ausbau der regionalen Bio- 
Spezialitäten mit dem Ziel der Stärkung der Wertschöpfung im 
ländlichen Raum sowie die eben erfolgte Unterzeichnung eines 
Zusammenarbeitsvertrags mit der neu gegründeten 
Interessengemeinschaft Coop Label Porc im Schweinesektor. Dazu 
kommen geplante Marktentlastungsaktionen für Kartoffeln, Karotten 
und Zwiebeln. Die aus Produzentensicht guten Preise vor allem auch 
für Schlachtkühe erweisen sich allerdings für Coop als grosse 
Herausforderung, da sie wegen der intensiven Konkurrenz aus dem 
Ausland nicht vollständig auf die Verkaufspreise überwälzt werden 
können.
«Schweiz statt Geiz»: Trotz hartem Wettbewerbsumfeld wollen Coop und 
der SBV an einer Qualitätsstrategie festhalten. Dazu gehören unter 
anderem die Ausweitung von SUISSE GARANTIE auf Milchprodukte und 
Fleisch sowie auf Gemüse- und Obstkonserven. Gemeinsam ist das 
Engagement für den Verzicht auf Gentechnik in der Schweizer 
Landwirtschaft, auch in der Fütterung. Für die Agrarpolitik 2011 
wollen sowohl Coop als auch der SBV an den strengen Normen in den 
Bereichen Tierschutz, Ökologie und Lebensmittelsicherheit 
festhalten. Hingegen sollen im Bereich der Kontrollen 
Vereinfachungen gesucht und Synergien genutzt werden.
Eine gemeinsame Sorge betrifft die Erhöhung der LSVA um rund 50 
Prozent auf das Jahr 2005. Obwohl die Schwerverkehrsabgabe 
eigentlich eine Konsumentensteuer ist, lässt sich die dadurch 
bedingte Kostensteigerung im aktuellen Wettbewerbsumfeld kaum 
überwälzen.
Rückfragen an den SBV:
Jacques Bourgeois, Direktor, Tel. 031 385 36 41, Mobile 079 219 32 33
Urs Schneider, Stv. Direktor und Leiter Stab / Kommunikation, Tel. 
056 462 51 11, Mobile 079 438 97 17
Rückfragen an Coop:
Dr. Sibyl Anwander Phan-huy, Leiterin Wirtschaftspolitik / 
Nachhaltigkeit, Tel. 061 336 70 88
www.sbv-usp.ch
www.coop.ch

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