Führende EU-Politiker nennen Gründe zur Aufhebung des Pharma-Werbeverbots
Brüssel, Belgien (ots/PRNewswire)
- Frits Bolkestein, ehemaliger EU-Kommissar, und Mart Laar, ehemaliger Premierminister von Estland stehen an der Spitze eines Gremiums, das das Verbot für überflüssig hält
Prominenten EU-Führern, wie z.B. Frits Bolkestein, dem ehemaligen EU-Kommissar, und Mart Laar, dem ehemaligen Premierminister von Estland zu Folge, sollte das zur Zeit geltende Werbeverbots für Pharmazeutika aufgehoben werden.
Sein Interesse an dem Thema erläuternd, sagte Bolkestein, dass die Medikamente ja zahlreichen Tests und strengen Verordnungen genügen müssten, daher also als sicher erachtet werden könnten und dass es daher keinen Grund gäbe, warum Patienten unwissend gehalten und ihnen wichtige Informationen vorenthalten werden sollten.
"Ich glaube an die Informationsfreiheit", sagte Bolkestein.
In das gleiche Horn wie Bolkestein stiess auch Laar: "Ich unterstütze ein Verbot' des Verbotes pharmazeutischer Information." "Ich würde mich freuen, wenn dieser Bann aufgehoben würde", fuhr er fort.
Manuel Medina Ortega, MEP aus Spanien, und Peter Skinner, MEP aus dem Südosten Grossbritanniens, schlossen sich Bolkestein und Laar in einem Gremium anlässlich der Hayek Series an, einer Veranstaltung auf der die Globalisierung der europäischen Wirtschaft und die Wiederbelebung der Agenda von Lissabon diskutiert werden. Die Veranstaltung wurde von dem amerikanischen Journalisten und Tech Central Station Gastgeber James K. Glassman moderiert.
Laut Glassman war die Veranstaltung eine hervorragende Gelegenheit, für die führenden EU-Koryphäen nicht nur das weitläufige Thema der Lissabon Agenda zu diskutieren, sondern auch unmittelbare Möglichkeiten, das Leben der Europäer zu verbessern. "Ich fand es ausgesprochen interessant, dass so grosses Einvernehmen über das Pharma-Werbeverbot herrschte", sagte Glassman.
Auf das Verbot bezugnehmend stellte Skinner fest: "Mit einer angemessenen Richtlinie könnte es erlaubt werden".
Obwohl er selbst an der Veranstaltung nicht teilnahm, gab Europa-Kommissar Günter Verheugen zu verstehen, dass das Thema Pharmawerbung in den kommenden Monaten aufgegriffen werde.
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Für weitergehende Informationen zu der Veranstaltung oder um eine Niederschrift zu bekommen, wenden Sie sich bitte an Aaron Walker unter awalker@dcgpr.com.
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