Liberty Alliance erweitert das Liberty Interoperable(TM) Testprogramm um den SAML 2.0 OASIS Standard
San Francisco (ots/PRNewswire)
- Das Programm ist das Resultat einer engen Zusammenarbeit zwischen Liberty Alliance und OASIS
Liberty Alliance, das weltweite Konsortium für offene föderale Identitäts-Standards und Identitäts-basierte Web-Dienste, gab heute bekannt, dass es sein Interoperabilitäts-Testprogramm um SAML 2.0 erweitern wird, wobei die erste Testveranstaltung für Juli 2005 geplant ist. Das Liberty Interoperable(TM) Logo Programm wird von der Liberty Alliance seit 2003 angeboten und 15 Anbieter mit über 30 Produkten haben das Programm inzwischen erfolgreich absolviert. Liberty Alliance ist z.Z. die einzige Organisation, die ein Qualitätssicherungs-Logoprogramm für die Interoperabilität von Produkten anbietet, die offene Standards für föderative, Einzelzugangs- und auch Identitäts-basierte Web-Dienste implementieren.
"Unternehmen, die föderierte Identitätsprogramme einsetzen, wollen sich nicht darum kümmern müssen, ob ihre Lösungen mit denen ihrer Geschäftspartner zusammenarbeiten, oder nicht", sagte Roger Sullivan, Vizepräsident von Oracles Identity Management Solutions und Vorsitzender von Libertys Conformance Expert Group. "Anbieter, die diesen Test bestanden haben, liefern ihren Kunden damit die allerhöchste Garantie, dass die Programme tatsächlich zusammenarbeiten. Interoperabilitätstests sind eine strategische Initiative von Liberty und bieten die notwendige Sicherheit, dass föderative Identitätsstandards auch wirklich funktionieren".
Seit ihrer Gründung hat sich die Liberty Alliance für Programme und Prozeduren eingesetzt, die den Mitgliedern von möglichst grossem Wert sind und die Marktposition stärken. Bei dieser Arbeit standen schnelle Umsetzbarkeit der Spezifikationen, Kompatibilität mit offenen Standards und das Bestreben nach Konvergenz im Zentrum. Teil dieses Engagements ist die Unterzeichnung einer gemeinsamen Absichtserklärung zwischen Liberty und OASIS im Oktober 2004, in der die beiden Organisationen darüber übereinkommen, bei Programmen und Aktivitäten wie dieser zusammenzuarbeiten. OASIS und Liberty haben viele gemeinsame Mitglieder, von denen die meisten im Security Services Technical Committee von OASIS beträchtlich zur Entwicklung von SAML beigetragen haben.
"Interoperabilitätstests und die Unterstützung von wichtigen Organisationen wie Liberty sind entscheidend dafür, die Annahme des SAML v2.0 OASIS Standards zu fördern", sagte Andy Moir, Director of Business Development bei OASIS. "Wir sind sehr über Libertys Anstrengungen erfreut, die Interoperabilität bei Implementierungen von Anbietern sicherzustellen, die den SAML v2.0 OASIS Standard integrieren".
Das Liberty Interoperable(TM) Logo Programm liefert ein Mass für die Interoperabilität von Anwenderimplementierungen und spezifischen Profilen und Schemata und verlangt, dass Anbieterimplementierungen mit mindestens zwei weiteren Anbieterimplementierungen zusammenarbeiten. Diese Prozedur erfordert den paarweisen Test von Anwendungsfällen die die im SAML 2.0 OASIS Standard definierten Methoden befolgen. Liberty zeichnet den tatsächlichen Testablauf direkt auf, sodass die Anbieter ein offizielles Protokoll ihrer Leistungsfähigkeit erhalten. Nach erfolgreichem Abschluss des Tests, erteilt Liberty dann den Anbietern das Logo, die Libertys Markenzeichenvereinbarung unterzeichnet haben. Das Logo wird für eine spezifische Version eines spezifischen Produkts erteilt und nicht etwa einer Produktfamilie. Auch dadurch hat der Käufer die Sicherheit, dass einzelne Versionen der Produkte auf eindeutige Art und Weise zusammenarbeiten.
"SAML 2.0 öffnet einen neuen Blick auf Interoperabilität, da der OASIS Standard die vorangegangenen Anstrengungen von Liberty Alliance ID-FF, SAML 1.x und Shibboleth in einer einzigen Spezifikation vereint", sagte Gerry Gebel, Senior Analyst bei Burton Group. "Wir sind sehr darüber erfreut, dass diese Organisationen zusammenarbeiten und sehen die Nützlichkeit förmlicher Testprogramme für den Markt, die die tatsächliche Interoperabilität und auch die Einhaltung der angegeben Spezifikationen garantieren".
Die ersten Tests des SAML 2.0 OASIS Standards werden im Juli 2005 zusammen mit den ID-FF (alle Versionen) und ID-WSF (alle Versionen) Tests stattfinden.
Informationen zum Liberty Interoperable(TM) Logo Programm
Das Liberty Interoperable(TM) Logo Programm, das von der Liberty Alliance gepflegt wird, validiert Implementierungen der Liberty Alliance Standards für föderative Netzwerk Identität. Das Programm hilft Anbietern, Integratoren und Implementierern die Interoperabilität zwischen Liberty-Lösungen zu sichern. Liberty Alliance bietet regelmässig Testveranstaltungen und erweitert kontinuierlich das Test-Portfolio. Interessierte Parteien sollte sich für logistische Informationen und eine Registrierung an die Liberty Alliance unter info@projectliberty.org wenden. Das Programm ist sowohl für Mitglieder als auch für Nicht-Mitglieder offen.
Fünfzehn Anbieter haben bereits für zahlreiche ID-FF und ID-WSF Implementierungen das Logo erhalten. Unter anderem: Alcatel, Computer Associates, Elios, Ericsson, Hewlett-Packard, IBM, NEC, Nokia, Novell, NTT, Oracle, Ping Identity Corporation, Sun Microsystems Inc, Symlabs und Trustgenix Inc.
Informationen zur Liberty Alliance
Liberty Alliance (http://www.projectliberty.org) ist eine Allianz von mehr als 150 Unternehmen, gemeinnützigen und staatlichen Organisationen rund um den Globus. Das Konsortium hat die Aufgabe, einen offenen Standard für föderale Netzwerk-Identität zu entwickeln, der alle aktuellen und zukünftigen Netzwerkeinheiten unterstützt. Föderale Identität bietet Unternehmen, Regierungen, Mitarbeitern und Verbrauchern einen bequemeren und sichereren Weg, die eigenen Identitäts-Informationen in der heutigen digitalen Wirtschaft unter Kontrolle zu haben; das ist eine Schlüsselkomponente beim Vorantreiben des E-Kommerzes, personalisierter Datendiensten sowie Web-basierten Dienste. Die Mitgliedschaft steht allen kommerziellen und nicht-kommerziellen Organisationen offen.
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