Aktuelle Ungarn-Veranstaltungen: BudaFest 2005 - Sommer-Musikgenuss in der Donaumetropole
Zürich (ots)
Budapest im Sommer: Das sind Spaziergänge durch historische Viertel in lauen Nächten oder aber ein voll gepacktes Open Air-Kulturprogramm während des "BudaFests 2005". Das jährlich stattfindende Festival vereint drei etablierte Konzertreihen, die mittlerweile alle von V.I.P. Arts Management betreut werden. In drei unterschiedlichen Spielstätten geniessen Besucher verschiedene Musikrichtungen: Zwischen dem 3. Juli und 17. August 2005 werden rund 30 Veranstaltungen von Oper bis Jazz den Budapest-Aufenthalt zum musikalischen Erlebnis machen.
Im Juli laden sommerliche Abendkonzerte in den Dominikanerhof des Hilton Hotels auf dem Budaer Burgberg. Hier steht dann beispielsweise "Dido und Aeneas" von Purcell auf dem Programm, aber auch Aufführungen von Solotänzern der Ungarischen Staatsoper, Klezmer, Flamenco sowie eine Operettengala.
Auf dem Platz vor der Basilika St. Stephan auf der Pester Stadtseite werden, ebenfalls im Juli, unter anderem die Ungarische Nationalphilharmonie und das Budapest Sinfonieorchester für Musikgenuss sorgen.
Zu ihren XIV. Sommerfestspielen von Oper und Ballett lädt zwischen dem 3. und 17. August 2005 die Ungarische Staatsoper ein. Mit dem "Troubadour" und "La Traviata" steht Verdi im Mittelpunkt des diesjährigen Programms. Ballett-Freunde geniessen Adam-Lawrovskys "Giselle".
Das gesamte Programm des 14. BudaFests ist unter www.viparts.hu im Internet in deutscher Sprache einsehbar. Die Online-Bestellmöglichkeit für Eintrittskarten ist auch aus dem Ausland nutzbar. Die Eintrittspreise liegen bei den Open Air-Konzerten vor der Basilika bei 3.500 Forint (etwa 14 Euro), im Dominikanerhof auf dem Budaer Burgberg kosten sie einheitlich 4.500 Forint (18 Euro) und im Opernhaus liegen die Preiskategorien je nach Sitzplatz zwischen 3.300 und 11.800 Forint (zwischen rund 13 und etwa 48 Euro). Auskünfte sind erhältlich unter 0036/1/332-4816 oder via E-Mail unter viparts@viparts.hu.
Ein paar Hinweise zu den Veranstaltungsorten: 1976 kam das Hilton als erstes westliches Hotel nach Budapest und sicherte sich eine Traumlage auf dem Burgberg, direkt neben Matthiaskirche und Fischerbastei. Die Architektur ist bis heute umstritten. Der Stahl- und Glas-Palast integriert auf spannungsvolle Art und Weise die Überreste - die Ruinen von Kreuzgang, Chor und Nordwand - eines mittelalterlichen Dominikanerklosters, das man während der Bauarbeiten entdeckte und seither als Innenhof für verschiedene Events wie etwa die Serenaden des BudaFestes nutzt.
Die Basilika St. Stephan in Pest, erbaut im Neorenaissance-Stil, bewahrt die wichtigste Reliquie der katholischen Kirche Ungarns auf: die rechte Hand des ersten ungarischen Königs Stephan I. Seit 1983 wurden rund 16 Millionen Euro in die Renovierung des Sakralbaus investiert. Dank der gereinigten Oberflächen und der 280.000 gerade einmal acht Mal acht Zentimeter grossen Rauchgoldplättchen, die für die Vergoldung verwendet wurden, sowie einer neuen Beleuchtung, strahlt das Gotteshaus nun wieder wie anno 1905 bei der Fertigstellung.
Die Budapester Staatsoper an der Prachtstrasse Andrássy út entstand nach Plänen von Miklós Ybl und wurde 1884 mit der feierlichen Aufführung der ungarischen Nationaloper "Bánk Bán" von Ferenc Erkel eröffnet. Herzstück des im Neorenaissancestil gehaltenen Opernhauses ist das Foyer mit einer prächtigen, doppelläufigen Marmor-Prunktreppe. Der sich über drei Galerien erstreckende Zuschauerraum wird von einer Kuppel mit Fresken von Károly Lotz gekrönt.
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