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Assisted Conception Taskforce (ACT)

94% der Paare mit Empfängnisproblemen werden nicht behandelt

London (ots/PRNewswire)

- Globale Arbeitsgruppe Assisted Conception Taskforce
zusammengetreten, um Paaren auf dem Weg zur Empfängnishilfe zu
unterstützen
Lediglich 6% der 90 Millionen Paare auf der ganzen Welt, die
Probleme bei der Empfängnis haben (was durchschnittlich ca. 1 von 6
Paaren entspricht), erhalten eine entsprechende medizinische
Behandlung, (i) wie heute seitens der neu gegründeten Assisted
Conception Taskforce (ACT) anhand von epidemiologischen Daten bekannt
gemacht wurde. ACT ist eine unabhängige globale Arbeitsgruppe, die
sich aus Patienten und Experten im Gesundheitswesen zusammensetzt.
Zusätzliche, ebenfalls am heutigen Tag seitens der ACT-Gruppe
veröffentlichte Forschungsergebnisse führen erschreckend realitätsnah
die Möglichkeiten vor Augen, die Paare mit Empfängnisproblemen zur
Verfügung stehen. Nach Aussage fast der Hälfte (48%) der Paare sind
die ihnen seitens der Gesundheitsexperten unterbreiteten
Möglichkeiten verwirrend und wenig verlockend. (ii) Nichtsdestotrotz,
und ungeachtet dieser Ansichten, sind die Behandlungsmöglichkeiten,
die Paaren offen stehen, bei weitem nicht so entmutigend wie die
meisten Leute glauben. Zahlreiche moderne Behandlungen sind einfach,
nicht-invasiv und äusserst effektiv.
"Wie die Untersuchung deutlich zeigt erhalten tatsächlich nur 6%
der Paare mit Empfängnisproblemen eine entsprechende Behandlung.
Manche versuchen entweder gar nicht erst, Hilfe zu suchen, oder sie
empfinden den Zugang als schwierig und geben es auf", so Sandra Dill,
Vorsitzender der ACT-Gruppe. "Die Zielsetzung von ACT ist es, den
ganzen Vorgang zu entmystifizieren und Schwangerschaft zu einem
reellen Ziel für die zehn Millionen Paare auf der ganzen Welt zu
machen, die über die ihnen derzeit zur Verfügung stehenden
Möglichkeiten eventuell verwirrt sind."
Das Ausmass dieser Probleme auf sowohl nationaler als auch
internationaler Ebene hat den Anlass zur Gründung der ACT-Gruppe
geliefert, eine einzigartige internationale Arbeitsgruppe, die aus
Patienten und Gesundheitsexperten aus 17 Ländern besteht und die
folgende Ziele anstreben:
  • Soziale und psychologische Fragen im Zusammenhang mit Empfängnisproblemen und Empfängnishilfe angehen
  • Klar verständliche Beratung und Information über Empfängnishilfe bieten
  • Mythen und Irrtümer über die damit verbundenen Behandlungsprozesse zerstreuen
  • Aufklärungsarbeit über das für Patienten zugängliche Angebot an therapeutischen Methoden und Unterstützung leisten.
"Die Vorstellung eines 'unfruchtbaren' Patienten ist eine nicht
besonders hilfreiche, unangemessene Beschreibung für Personen mit
Empfängnisproblemen und kann zur Abneigung, medizinische Hilfe zu
ersuchen, beitragen. Einige der Hauptaktivitäten der ACT-Gruppe
besteht darin, Patienten klar verständliche Beratung und Wegleitung
bereitzustellen, die Empfängnisproblemen anhaftenden Mythen und
Irrtümer zu vertreiben und entsprechende Hilfestellung auf dem Weg
zur Empfängnishilfe zu bieten", erklärte Sandra.
Die ACT-Gruppe kommt heute anlässlich der Eröffnungssitzung in der
Stadtmitte Londons zusammen. Dies markiert zugleich den Auftakt ihrer
Kampagne, mit der Schranken für Patienten, die Empfängnishilfe
suchen, durchbrochen werden sollen. Auf die Sitzung hin folgend wird
die Arbeitsgruppe eine Reihe von erzieherischem Material für die
Zielgruppe der Ärzte und Patienten erarbeiten, mit dem Hilfe und
Unterstützung bei der Empfängnishilfe gegeben werden soll. Das
Material wird noch dieses Jahr herausgegeben.
Anmerkungen für Herausgeber
Über die ACT-Gruppe
Die Assisted Conception Taskforce (ACT) ist eine internationale
Arbeitsgruppe, die sich aus Gesundheitsexperten und Patienten aus 17
Ländern zusammensetzt, die spezielles Interesse / Fachkenntnis bei
Empfängnisschwierigkeiten mitbringen. Zielsetzung von ACT ist es,
Paaren mit Empfängnisproblemen Information, Beratung und
Unterstützung zu bieten, indem die Gruppe Aufklärungsarbeit über das
Thema leistet. ACT wird seitens Serono International durch eine nicht
begrenzte Erziehungsbeihilfe bezuschusst.
Referenzen:
(i). Professor John A. Collins, McMaster University, Hamilton,
Ontario. Beschreibt ein globales epidemiologisches Modell bei
Empfängnisproblemen.
(ii). 'Barriers to Assisted Conception Treatment' - LightSpeed
Research, Juni 2004; beschreibt Schranken bei der Empfängnishilfe.

Pressekontakt:

Wenn Sie weitere Informationen über die Aktivitäten der ACT-Gruppe,
die in dieser Pressemitteilung erörterten Daten oder allgemeine
Themen bezüglich der Empfängnishilfe wünschen, wenden Sie sich bitte
an: Jim Baxter/Amy Band (Sekretariat von ACT), Tel:
+44-207-331-5371/5386, Fax: +44-207-331-9084, E-Mail:
secretariat@assistedconception.net