Das stumme Leiden von Patienten mit überaktiver Blase wird ein Ende haben
Istanbul, Türkei (ots/PRNewswire)
Neue bahnbrechende Ergebnisse der STAR Studie, die heute von der European Association of Urology in Istanbul, Türkei, veröffentlicht wurden, zeigen, dass die Symptome von Patienten, die unter dem Syndrom der überaktiven Blase (Overactive Bladder = OAB) leiden, unter der Behandlung mit dem neuen antimuskarinischen Mittel Solifenacin(R) wesentlich stärker reduziert werden, als unter Tolterodin ER - einem häufig eingesetzten Antimuskarinmittel.
Die Ergebnisse zeigen, dass Solifenacin(R) Tolterodin ER bei der Behandlung sämtlicher Aspekte der Inkontinenz überlegen ist, u.a. bei der Häufigkeit des Einnässens und dem Gefühl des Harndrangs, der zu Inkontinenz führen kann. Die STAR-Studie verglich Solifenacin(R) bei flexibler Dosierung von 5 mg bzw. 10 mg mit der empfohlenen Dosierung von Tolterodin ER (4 mg).
Die Ergebnisse zeigen, dass Solifenacin(R) bei der Behandlung von Dranginkontinenz um 65 % (1) wirkungsvoller ist, als Tolterodin ER. Drängende Inkontinenz ist dasjenige Symptom, das Patienten am stärksten quält und sie dazu führt, ärztliche Hilfe aufzusuchen.
In Europa leiden schätzungsweise 49 Millionen Menschen (Männer und Frauen) unter diesem Zustand. 44 Millionen unter ihnen leiden stumm und suchen keinerlei Hilfe. Von den fünf Millionen Menschen, die zum Arzt gehen, werden jedoch nur 1,5 Millionen (2) einer Behandlung unterzogen. Tolterodin ER ist für diese Patienten eine der weitverbreitetsten Behandlungsformen.
Chris Chapple, Facharzt für Urologie am Royal Hallamshire Hospital in Grossbritannien und führender Versuchsleiter der STAR Studie erklärte: "Es handelt sich hier um eine auf dem Gebiet des OAB Syndroms bahnbrechende Studie, die genau gemäss der aktuellen Empfehlungen des International Consultation on Incontinence Expert Committee on Pharmacotherapy für Kopf-an-Kopf-Studien durchgeführt wurde. Die STAR-Studie hat klare, unwiderrufliche Ergebnisse geliefert, die zeigen, dass Vesicare bei vielen der Schlüsselparameter des OAB Syndroms eine grössere Wirksamkeit aufweist."
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Solifenacin(R)
Solifenacin(R) wurde in den meisten Ländern Europas im Jahr 2004 auf den Markt gebracht. Solifenacin(R) ist sowohl als 5mg- als auch als 10mg-Rezeptur verfügbar. Damit ist eine flexible, einmal tägliche Dosierung möglich. Die Freigabe erfolgte nach einem umfangreichen klinischen Testprogramm mit 3.700 Patienten. Die Ergebnisse dieses Zulassungstestprogramms weisen darauf hin, dass Solifenacin wirksamer, als zweimal täglich 2 mg Tolterodin sein könnte. Dennoch war eine Kopf-an-Kopf-Studie mit der neueren einmal täglichen Tolterodindosis notwendig, um den Unterschied aufzuzeigen, was nun hiermit geschehen ist.
Die STAR-Studie
Die STAR-Studie wurde als doppelblinde, double-dummy-, randomisierte Kopf-an-Kopf Studie ausgelegt. Darin wurde Solifenacin(R) bei flexibler Dosierung von 5 mg bzw. 10 mg mit der empfohlenen Dosierung von Tolterodin ER (4 mg) verglichen. Die Studie wurde in 17 Ländern Europas an 117 verschiedenen Orten mit 1.355 Patienten durchgeführt.
Verweise:
(1) Mit Tolterodin ER wurde eine Verminderung der Drangkinkontinenz pro 24 Stunden von -0,83 erreicht. Mit Solifenacin wurde eine Verbesserung der Dranginkontinenz um -0,538 im Vergleichn zu Tolterodin ER erzielt. Das stellt gegenüber Tolterodin ER eine Verbesserung von 65 % dar.
(2) Datamonitor-Bericht 2004
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