Eidgenössische Volksabstimmung vom 10. Juni 2018
GastroSuisse sagt Ja zum Geldspielgesetz und Nein zur Vollgeld-Initiative
Zürich (ots)
GastroSuisse hat die Ja-Parole zum Geldspielgesetz gefasst. Das Gesetz bringt wichtige Verbesserungen für das Gastgewerbe. Hingegen lehnt der Verband die "Vollgeld"-Initiative ab. Denn dieses Experiment hätte unabsehbare Konsequenzen für die KMU.
Ja zum Geldspielgesetz
Das neue Geldspielgesetz bringt Verbesserungen für das Gastgewerbe. "Die Revision ist ausgewogen und berücksichtigt die Bedürfnisse des Gastgewerbes", betont Casimir Platzer, Präsident von GastroSuisse. Die heutige Regelung erlaubt es Gastro-Betrieben beispielsweise nicht, kleine Pokerturniere zu veranstalten. Mit dem neuen Geldspielgesetz wären solche Veranstaltungen auch in Restaurant- und Hotelbetrieben erlaubt.
Nein zur "Vollgeld"-Initiative
Die "Vollgeld"-Initiative möchte das Schweizer Bankensystem radikal umkrempeln. Die Banken müssten neue Regeln bei der Kreditvergabe und bei den Spareinlagen beachten. Dieses weltweit einmalige Vollgeld-Experiment würde die Bankspesen verteuern, Spareinlagen unflexibler machen und es vor allem erschweren, Kredite zu bekommen. "Hotels und Restaurants haben bereits heute Mühe, Bankkredite für dringend notwendige Investitionen zu erhalten. Mit der Annahme dieser Initiative würde sich die Situation für das Gastgewerbe zuspitzen", gibt Daniel Borner, Direktor von GastroSuisse, zu bedenken.
GastroSuisse ist der Verband für Hotellerie und Restauration in der Schweiz. Gegen 20'000 Mitglieder, davon rund 2500 Hotels, organisiert in 26 Kantonalverbänden und vier Fachgruppen, gehören dem grössten gastgewerblichen Arbeitgeberverband an.
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GastroSuisse
Casimir Platzer, Präsident
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