Stromverbrauch von Fernsehgeräten - wichtige Klarstellung im Namen der europäischen Elektronikbranche
BRÜSSEL, January 15 (ots/PRNewswire)
Jüngste Presseberichte behaupteten, dass die Plasma-Fernsehtechnologie aus Gründen der Energieeffizienz unter Umständen bald nicht mehr auf dem Markt zugelassen wird. Derartige Aussagen entsprechen nicht der Wahrheit.
Der entsprechenden EU-Richtlinie(1) zufolge kann eine Technologie wie Plasma gesetzlich nicht vom Markt genommen werden, solange die Fernsehgeräte (die diese Technologie einsetzen) den Anforderungen zur Energieeffizienz entsprechen.
Die EU und ihre Mitgliedsstaaten arbeiten derzeit an neuen Bestimmungen, um eine verbesserte Energieeffizienz von Fernsehgeräten in allen Technologien, darunter Plasma-, LCD-, CRT-Fernseher usw., sicherzustellen.
Alle Hersteller müssen diese neuen Standards zur Mindesteffizienz erfüllen, um auf dem europäischen Markt weiterhin Fernsehgeräte herstellen, importieren und vertreiben zu dürfen. Man geht davon aus, dass diese Bestimmung in der zweiten Jahreshälfte 2009 veröffentlicht wird. Nach einem Übergangszeitraum, so die Erwartung, werden die Produkte den neuen Bestimmungen bis zur zweiten Jahreshälfte 2010 entsprechen müssen.
Es ist dabei wichtig zu verstehen, dass sich alle relevanten Technologien, z. B. Plasma-, LCD- und CRT-Fernseher, in der Art unterscheiden, in der sie Strom verbrauchen. Jedoch hat die Branche die Kriterien vereinheitlicht, um alle Technologien mit nur einem Mass zu messen und so dem Verbraucher einen Vergleich zu ermöglichen.
Insgesamt haben sowohl die LCD-, als auch die Plasmatechnologie in den letzten Jahren beträchtliche Fortschritte erzielt. Beide erreichen heute eine immer bessere Stromeffizienz. Auf der kürzlich stattgefundenen Consumer Electronics Show (Ausstellung für Unterhaltungselektronik) in Las Vegas präsentierten viele Hersteller aktuelle und künftige Technologien, die das andauernde Engagement der Branche demonstrieren, die Energieeffizienz, unabhängig vom verwendeten Technologietyp, weiter zu verbessern.
Hinweis an den Redakteur: Ökodesign-Anforderungen für stromverbrauchende Produkte (EuP), EU-Richtlinie 2005/32/EC
Die Gesetzgeber der EU erzielten im April 2005 eine Übereinkunft zu einem Vorschlag, der darauf abzielt, die Energieeinsparungen bei allen mit Strom betriebenen Verbrauchergeräten zu verbessern. Mit diesem Vorschlag wollte die EU-Kommission das Design von Produkten wie Fernsehern, Haartrocknern, Computern, Kühlschränken oder Büroausstattungen umweltfreundlicher gestalten und die Emissionen von Treibhausgasen, die für die globale Erwärmung verantwortlich gemacht werden, verringern.
Informationen zu EICTA:
EICTA wurde im Jahre 1999 gegründet und ist das Sprachrohr der europäischen Digitaltechnologie-Branche, die grosse und kleine Firmen in den Sektoren Informations- und Kommunikationstechnologie sowie Unterhaltungselektronik umfasst. Die Organisation besteht aus 61 grossen multinationalen Unternehmen und 39 nationalen Verbänden aus 28 europäischen Ländern. Insgesamt repräsentiert EICTA über 10.000 Firmen aus ganz Europa mit über 2 Millionen Mitarbeitern und Einkünften von über 1.000 Milliarden Euro.
Mitglieder von EICTA:
Firmenmitglieder:
Adobe, Agilent, Alcatel-Lucent, AMD, Apple, Bang & Olufsen, Bose, Brother, Canon, Cisco, Corning, Dell, EADS, Elcoteq, Epson, Ericsson, Fujitsu, Hitachi, HP, IBM, Infineon, Ingram Micro, Intel, JVC, Kenwood, Kodak, Konica Minolta, Lexmark, LG Electronics, Loewe, Micronas, Microsoft, Motorola, NEC, Nokia, Nokia Siemens Networks, Nortel, NXP, Oce, Oki, Oracle, Panasonic, Philips, Pioneer, Qualcomm, Research In Motion, Samsung, Sanyo, SAP, Sharp, Siemens, Sony, Sony Ericsson, STMicroelectronics, Sun Microsystems, Texas Instruments, Thales, Thomson, Toshiba, UMC, Xerox.
Nationale Handelsverbände:
Österreich: FEEI; Weissrussland: INFOPARK; Belgien: AGORIA; Bulgarien: BAIT; Zypern: CITEA; Tschechische Republik: ASE, SPIS; Dänemark: DI ITEK, IT-Branchen; Estland: ITL; Finnland: FFTI; Frankreich: ALLIANCE TICS, SIMAVELEC; Deutschland: BITKOM, ZVEI; Griechenland: SEPE; Ungarn: IVSZ; Irland: ICT Ireland; Italien: ANIE, AITech-ASSINFORM; Niederlande: ICT~Office, FIAR; Norwegen: ABELIA, IKT Norge; Polen: KIGEiT, PIIT; Portugal: AGEFE; Rumänien: APDETIC; Slowakei: ITAS; Slowenien: GZS; Spanien: AETIC, ASIMELEC; Schweden: IT&Telekomforetagen; Schweiz: SWICO; Türkei: ECID, TESID, TUBISAD; Ukraine: IT Ukraine; Vereinigtes Königreich: INTELLECT.
(1) EU-Richtlinie 2005/32/EC, Abschnitt 15.5: "Es darf keine beträchtlichen negativen Auswirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit der Branche geben", und "prinzipiell darf die Festsetzung einer Ökodesign-Anforderung den Herstellern nicht als Konsequenz proprietäre Technologie auferlegen."
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