The European Science Foundation (ESF)
Cyber-Infrastrukturnetzwerk für Europa
Strassburg (ots/PRNewswire)
- Start der EWS-Studie Forward Look zum Festigen der Position Europas in der vordersten Reihe der Informatik
Der Informatik Europas steht eine umfassende Förderung durch die neue Forward-Look-Studie vor, die dieses Jahr von der Europäischen Wissenschaftsstiftung (EWS) auf den Weg gebracht wird.
Europa hat nach wie vor eine führende Rolle bei der Entwicklung von Computertechniken und -programmen inne, insbesondere bei der Simulation von Material auf Atomebene. Diese Programme und Codes werden ständig von Forschern als Hilfsmittel verwendet. Im Zuge der Weiterentwicklungen und Diversifikationen in diesem Bereich werden viel mehr Programme, Codes und Hardwareprodukte für Forscher verfügbar sein.
Die Wissenschaftler dieses Bereichs müssen immer mehr Zeit und Anstrengungen aufwenden, um die Verwendung neuer Hilfsmittel zu erlernen und um sich davon zu überzeugen, dass sie sich auch auf dem ihnen zur Verfügung stehenden Computersystem ausführen lassen, was wiederum mit zusätzlicher Vorbereitung und weiteren Ausgaben verbunden ist.
Es gibt zwar die HLRZ (Hochleistungsrechenzentren) zur Unterstützung lokaler Software-Entwicklung, aber auch wenn die Software in ganz Europa verwendet wird, fehlt doch eine koordinierte europäische Unterstützung. Die neue Studie Forward Look ist eine koordinierte europäische Studie, die politischen Entscheidungsträgern einen aufschlussreichen Leitfaden bieten soll, der ihnen aufzeigt, was die Forscher dieses Bereichs benötigen, um dort die führende Stellung Europas behaupten zu können.
Diese Studie wird die Entwicklung einer europäischen Cyber-Infrastruktur unterstützen, die der "e-environment" der Unterstützungsdienste für Forscher in den USA ähnelt. Diese Infrastruktur birgt in sich auch das Potenzial zur Einrichtung eines Podiums für Code-Entwickler in Europa zur einheitlichen Zusammenarbeit.
Forward Look ist ein entscheidender erster Schritt für die Entwicklung einer koordinierten Cyber-Infrastuktur auf europäischer Ebene. Professor Berend Smit vom CECAM (Centre Européen de Calcul Atomique Moléculaire) im französischen Lyon ist der Wissenschaftler, der die Forward-Look-Studie vorgeschlagen hat. Er erklärte:
"Es gibt die folgenden drei Hauptmotive für diese Forward-Look-Studie. 1. Wir müssen darauf aufmerksam machen, dass sich dieser Bereich im Wandel befindet und dass die Einrichtung dieser Infrastruktur notwendig ist. 2. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass die Entwicklung dieser Infrastruktur auf europäischer Ebene erfolgt, damit alle Unterstützungssystem europaweit effektiv eingesetzt werden können und so alle Wissenschaftler effektiver arbeiten können und die Zusammenarbeit zu ermöglichen.
3. Wenn diese Infrastruktur mit Erfolg entwickelt wurde, sollten wir zukünftige wissenschaftliche Verbesserungen erkennen können, die unter den gegenwärtigen Bedingungen nicht möglich wären."
Die EWS-Studien der Reihe Forward Look dienen dem Ziel, für die wissenschaftliche Gemeinschaft Möglichkeiten zur direkten Verbindung mit den politischen Entscheidungsträgern zustande zu bringen.
"Wissenschaftler werden damit die Initiative übernehmen," so Professor Smit. "Wir werden einen Fall entwickeln, der sich durch Verwendung der notwendigen Politik lösen lässt, um die europäische Informatik weiter auf der richtigen Bahn zu halten."
Ansprechpartner: Berend Smit b.smit@cecam.fr www.cecam.org CECAM Centre Européen de Calcul Atomique et Moléculaire, Ecole Normale Supérieure, 46 Allée d'Italie, 69007 Lyon, Frankreich Tel.: +33-4-72-72-86-37 Victoria Gill Communications Department European Science Foundation 1, quai Lezay Marnésia BP 90015 F-67080 Strasbourg Cedex Frankreich Tel.: +33-(0)3-88-76-7114 E-Mail: vgill@esf.org
Website von Forward Look:
http://www.esf-ForwardLook-Lincei-Initiative.cecam.org/
Pressekontakt:
Berend Smit, b.smit@cecam.fr, www.cecam.org, CECAM, Centre Européen
de Calcul Atomique et Moléculaire, Ecole Normale Supérieure, 46 Allée
d'Italie, 69007 Lyon, Frankreich, Tel.: +33-4-72-72-86-37; Victoria
Gill, Communications Department, European Science Foundation, 1, quai
Lezay Marnésia, BP 90015, F-67080 Strasbourg Cedex, Frankreich, Tel.:
+33-(0)3-88-76-7114, E-Mail: vgill@esf.org