Media Service: Meyer-Burger-Chef Peter Pauli lobt Doris Leuthard
Zürich (ots)
Obwohl seine Kunden grösstenteils in China sind, denkt Meyer-Burger-Chef Peter Pauli nicht daran, Forschung und Produktion aus der Schweiz abzuziehen: «Wenn ich mit unserem Wissen nach China gehe, wird es dort relativ schnell verbreitet», sagt der Manager in einem Interview mit der «Handelszeitung». Er weiss, dass seine Branche sich derzeit in einer Konsoliderungsphase befindet. Daraus werde sein Unternehmen gestärkt hervorgehen. «Den Beweis müssen wir aber erst erbringen», sagt er. Er zweifelt aber nicht daran. Mit der Übernahme der deutschen Roth und Rau habe man nun ein umfassendes Produkteangebot anzubieten. Das werde sich auszahlen.
Pauli lobt im Interview Energieministerin Doris Leuthard. «Sie ist konsequent und macht eine gute Politik.» Obwohl der Fukushima-Effekt politisch bereits am Verpuffen ist, zeigt sich der Manager überzeugt, dass sich die Schweiz definitiv von der Atomenergie verabschieden wird. Er hält das auch für einen richtigen Schritt: «Wir müssen uns entscheiden, welche Technologien wir vorantreiben wollen und welche wir ausschliessen. Das Ineffizienteste wäre, Ressourcen auf alle möglichen Technologien zu verteilen, statt fokussiert zukunftsträchtige Technologien voranzutreiben.» Langfristig würden sich Investitionen in erneuerbare Energiequellen rechnen: «Wenn unsere Volkswirtschaft heute in erneuerbare Quellen wie die Solarenergie investiert, kostet sie das etwas, das ist klar», sagt Pauli. «Dafür wird sie in Zukunft von tieferen Energiekosten profitieren und wettbewerbsfähiger bleiben.»
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