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Schweiz. Verein Homöopathischer Ärztinne

Homöopathische Ärzte tauschen ihr Wissen aus

Aarau (ots)

61. Kongress der Liga Medicorum Homeopathica Internationalis in
Luzern im Oktober 2006
Homöopathische Ärzte aus aller Welt werden sich auf
dem 61. Kongress der Liga Medicorum Homeopathica Internationalis in
Luzern im KKL (neues Kultur- und Kongresszentrum) vom 11. bis 14.
Oktober 2006 treffen. Dieser Kongress findet nach 46 Jahren zum
ersten Mal wieder in der Schweiz statt. Es werden 800 Teilnehmende
aus der ganzen Welt erwartet. Als besonderen Gast wird Jacques de
Haller, Präsident der FMH, bei der Kongress-Eröffnung dabei sein.
Im Mittelpunkt des Kongresses steht der Erfahrungsaustausch.
"Lebendige Erfahrung" ist gleichzeitig Titel und Programm. Referiert
wird zum Beispiel über die Datenerhebung (Anamnese, Pathogenese) bis
zur Daten-Evaluation (Analysestrategien, Darstellung der
Arzneimittelbilder) und Daten-Validation (Arzneiwirkung,
Wirksamkeitsmodelle). Für die Veterinärmedizin stehen separate
Sessionen auf dem Programm. Workshops zu ausgewählten Themen sorgen
neben der Wissensvermittlung für Kreativität.
Von besonderem Interesse dürfte das Referat von Julia Dionowa
(Medical Reviewer  bei Swissmedic) sein: "Möglichkeiten der
vereinfachten Zulassung homöopathischer Arzneimittel nach der neuen
Verordnung für komplementäre Arzneimittel.
Die Bedeutung der Intuition als Brücke von der Heiltechnik zur
Heilkunst Prof. Dr. med. Frank Nager, ehemaliger Chefarzt
Medizinische Klinik, Kantonspital Luzern, spricht zu folgendem Thema:
Ganzheitliche Medizin erfordert ein harmonisches Zusammenspiel der
vier psychologischen Funktionen (nach C.G. Jung):  Denken, Fühlen,
Empfinden, Intuition. Eine ausgewogene Synthese von diskursivem
Denken und Intuition schlägt die Brücke von Heiltechnik zu Heilkunst.
Der Genius des Arzneimittels muss sich im Wesen der Krankheit
wieder finden Die Hauptbotschaft des Referates von Dr. med. Urs
Steiner, Immensee, behandelt folgende Themen: Systematische
Ermittlung und Hierarchie der Symptome, Ermittlung der
Gegenindikationen und Abgleichung des Krankheitsbildes mit dem Genius
einer Arznei.
Die Anamnese - die wichtigsten Schritte
Die folgenden Themenbereiche stehen im Zentrum des Referats von
Dr. med. Dario Spinedi, Leitender Arzt der Homöopathischen Abteilung
der Clinica Santa Croce, Orselina: Ziel der Anamnese, Umfang der
Anamnese, Überblick über die wichtigsten Schritte der Anamnesetechnik
(Beobachten und die Bedeutung der objektiven Zeichen, Spontanbericht,
Kent-Fragebogen), Fragetechnik und Spezielles bei der Anamnese von
Tumorpatienten.
Verschiedene Aspekte des wissenschaftlichen Nachweises der
Wirksamkeit von Homöopathie
Der gegenwärtige Stand des wissenschaftlichen Nachweises der
Wirksamkeit von Homöopathie reicht bereits aus, um der Homöopathie
ihren Platz innerhalb der Medizin zu erhalten.  Die in der
Grundlagenforschung erbrachten Nachweise sind unumstritten,
statistisch signifikant und reproduzierbar. In der Zukunft der
Homöopathie geht es darum, interne Nachweise (Wirksamkeitsprüfungen
gefolgt von klinischen Verifikationen) zu erbringen. Ein Referat von
Dr. med. Michel van Wassenhoven.
Die Sehgal-Methode
In Indien ist die Homöopathie ein weitreichend akzeptiertes
System. Täglich werden Millionen von Menschen homöopathisch
behandelt. Dr. M.L. Sehgal war ein leidenschaftlicher Homöopath, der
sich mit den in Indien praktizierten Verschreibungsmethoden nicht
zufrieden gab. Nach intensiver Forschung zu den die Psyche
betreffenden Teilen des Repertoriums von Kent entdeckte er einen
neuen Weg für die Verordnung homöopathischer Medikamente auf
Grundlage des mentalen Zustandes des Patienten. Er nannte seine
Entdeckung die "Revolutionierte Homöopathie", welche in Europa und
anderen Ländern als Sehgal-Methode allgemein bekannt ist. Die
Referenten: Dr. Yogesh Sehgal und Dr. Sanjay Sehgal.
Die Homöopathische Fallanalyse entwickelt sich weiter
Prinzipiell ist die Fallanalyse in der Homöopathie unkompliziert;
sie bringt das Krankheitsbild des jeweiligen Falles mit den
Heilmitteln in unserer Materia medica zusammen. Probleme entstehen
bei unvollständigen oder fehlerhaften Beschreibungen des
Krankheitsbildes und unkorrekter Darstellung der Heilmittel. Am
deutlichsten wird dies bei völlig unzureichend beschriebenen oder
unbekannten Heilmitteln. Dies ist für die meisten Heilmittel der
Fall. Ein erster erfolgreicher Schritt ist der Einsatz von Essenzen.
Essenzen sind in allen Fällen präsent und sind den Heilmitteln
eindeutig zugeordnet. Wenn die Essenz eines Heilmittels bekannt ist,
kann der Fall gelöst werden. Einen zweiten Schritt stellt die
Anwendung von Klassifizierungen dar. Klassifizierungen ermöglichen
es, die Beschreibung eines Heilmittels vorab zu bestimmen. Bei einer
fundierten Klassifizierung ist es möglich, die Essenzen
vorherzusehen, was die Fallanalyse weiter vereinfacht. Referent: Dr.
med. Jan Scholten.
Homöopathische Ärztinnen und Ärzte tauschen ihr Wissen aus
61. Kongress der Liga Medicorum Homeopathica Internationalis im
Oktober in Luzern
Informationen und Anmeldungen unter www.lmhi-congress-2006.ch Auf
dieser Website ist auch gleich die elektronische Anmeldung möglich.
Publikumsveranstaltung
Für den Donnerstagabend, 12. Oktober 2006, 19.30 bis 21.00 Uhr,
KKL Luzern, ist eine Publikumsveranstaltung vorgesehen. Thema:
Homöopathie und Kinder, Zappelphilipp, Husten und Erkältungen,
Heuschnupfen und Neurodermitis.
Einladung für die Medienschaffenden
Wir würden uns freuen, Sie am Medienlunch (Liga Kongress in
Luzern) persönlich begrüssen zu dürfen:
Medienlunch: Dienstag, 10. Okt., 12.30 Uhr, Hotel Palace
www.palace-hotel.ch, Luzern.
Namhafte Vertreter aus der Homöopathie werden dabei sein:
http://www.homeopathyeurope.org/
http://www.lmhint.net

Kontakt:

Anmeldung und Anfragen von Medienschaffenden:
PR für Sie. gmbh
Ursula Siegenthaler
eidg. dipl. PR-Beraterin
Postfach 3546
5001 Aarau
Tel. +41/62/723'21'21
Fax +41/62/723'95'71
Mobile +41/78/722'20'20
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