Nein zu Plagiaten "Made in Germany"
Klaus Grohe, Vorstandsvorsitzender der Hansgrohe AG, beklagt zunehmenden Ideenklau auch durch heimische Mitbewerber
Schiltach (ots)
"Der Ideenklau 'Made in Germany' muss aufhören!" Mit dieser Forderung macht Klaus Grohe, Vorstandvorsitzender der Hansgrohe AG, anlässlich des Auftakts der internationalen Sanitärmesse "Kitchen and Bath" in Shanghai auf Plagiate aus dem eigenen Land aufmerksam. Immer öfter werden nach Beobachtung der Hansgrohe AG Ideen und Designlinien als Vorlage für Produkte von Mitbewerbern aus Deutschland genutzt. Natürlich habe man, so der Chef des Bad- und Sanitärunternehmens mit Sitz im Schwarzwald weiter, Probleme mit Kopierversuchen asiatischer Konkurrenten. "Immer öfter sind es aber auch Mitbewerber aus Deutschland und Europa, die uns das Leben schwer machen." Dabei, so stellt Klaus Grohe fest, würden die Kopien immer dreister.
Das 1901 gegründete, familiengeführte Unternehmen hat sich vor allem durch Innovationen für Bad und Dusche international einen Namen gemacht. So erfand Hansgrohe die Brausestange, Brausen mit einstellbaren Strahlarten und brachte die Designarmaturen ins Bad. Vor zwei Jahren entwickelte Hansgrohe Brausen mit "AIR-Technologie", die drei Teile Luft und einen Teil Wasser miteinander zu einem besonders voluminösen, weichen Duschstrahl verwirbeln. Während die Form der Regenbrause oft kopiert wird, gibt es die patentierte "AIR-Technologie" nur im Original von Hansgrohe. Pro Jahr fließen beim "Global Player aus dem Schwarzwald" rund 11 Mio. Euro in Forschung und Entwicklung. Die Hansgrohe AG zählt als einziges Unternehmen der deutschen Sanitärindustrie zu den 100 Top-Arbeitsplatzschaffern in Deutschland. Dabei gelang dem Schwarzwälder Unternehmen 2005 bereits zum zweiten Mal in Folge der Sprung in die Rangliste der "Wirtschaftswoche".
Unterdessen ließ die Hansgrohe AG mehrere Dutzend nachgemachter Duschpaneele aus Asien konfiszieren. Für die Zukunft kündigt die Hansgrohe AG an, verstärkt gegen Plagiate heimischer Unternehmen vorgehen zu wollen. "Es ist wichtig, dass wir mit den Fingern nicht immer auf Fernost zeigen, sondern anfangen, auch vor der eigenen Haustüre zu kehren" sagt Klaus Grohe.
Die Hansgrohe AG (www.hansgrohe.com) mit Stammsitz in Schiltach/Schwarzwald hat sich in ihrer 105jährigen Geschichte innerhalb der Sanitärbranche den Ruf als Innovationsführer in Technologie und Design erworben. 2004 erwirtschaftete das Unternehmen mit seinen Marken Axor, Hansgrohe, Pharo und Pontos einen Umsatz von 428 Mio. Euro (2003: 369 Mio. Euro) - im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von 16 Prozent. Auf dieser Basis schuf das Unternehmen sowohl 2004 als auch im abgelaufenen Jahr im In- und Ausland neue Arbeitsplätze. Weltweit beschäftigt die Hansgrohe Gruppe heute mehr als 2800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon ein Drittel im Ausland. Das Unternehmen produziert in fünf deutschen Werken, in Frankreich, in den Niederlanden, in den USA und in China.
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