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BAUER Aktiengesellschaft

EANS-News: BAUER Aktiengesellschaft
BAUER AG rechnet 2010 mit stabiler Geschäftsentwicklung

Schrobenhausen/München (euro adhoc) -

• Gesamtkonzernleistung 2009 mit 1.278,3 Millionen Euro 16,3 Prozent 
unter Vorjahreswert (1.527,2 Millionen Euro)
     • Positives 
Nachsteuerergebnis 2009 mit 42,0 Millionen Euro um 60,9 Prozent 
geringer als im Vorjahr (107,5 Millionen Euro)
     • 
Dividendenvorschlag: 0,60 Euro je Aktie (Vj. 1,00 Euro je Aktie)
• Prognose für 2010: Stabile Gesamtkonzernleistung und 
Nachsteuerergebnis von rund 40 Millionen Euro geplant
  Corporate News übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der
  Emittent/Meldungsgeber verantwortlich.
Jahresgeschäftsbericht
Utl.: • Gesamtkonzernleistung 2009 mit 1.278,3 Millionen Euro 16,3 
Prozent unter Vorjahreswert (1.527,2 Millionen Euro)
• Positives Nachsteuerergebnis 2009 mit 42,0 Millionen Euro um 60,9 Prozent
geringer als im Vorjahr (107,5 Millionen Euro)
    • Dividendenvorschlag: 0,60 Euro je Aktie (Vj. 1,00 Euro je Aktie)
    • Prognose für 2010: Stabile Gesamtkonzernleistung und Nachsteuerergebnis
von rund 40 Millionen Euro geplant
Die Bau- und
Maschinenbau-Gruppe BAUER Aktiengesellschaft legte heute die 
Geschäftsergebnisse 2009 vor. Nach dem Rekordjahr 2008 verzeichnete 
sie unter dem Eindruck der beispiellosen weltweiten Rezession 2009 
einen deutlichen Rückgang bei Leistung und Ergebnis. "Angesichts der 
gewaltigen Turbulenzen auf den internationalen Märkten sind wir mit 
der Gesamtentwicklung der BAUER Gruppe zufrieden", so Prof. Thomas 
Bauer, Vorstandsvorsitzender der BAUER AG. "Alle Geschäftsfelder sind
profitabel. Außerdem hat sich unsere Strategie der globalen Präsenz 
und Fokussierung auf drei Segmente angesichts der Wirtschaftskrise 
bewährt. Nach einem schwachen zweiten Halbjahr konnten wir zum 
Jahreswechsel eine Stabilisierung des Geschäfts feststellen."
Die Gesamtkonzernleistung betrug 1.278,3 Millionen Euro und lag damit
um 16,3 Prozent unter dem Vorjahr. Das operative Ergebnis vor Zinsen 
und Steuern (EBIT) halbierte sich auf 84,4 Millionen Euro (Vj. 167,5 
Millionen Euro). Besser als in der aktualisierten Prognose erwartet, 
entwickelte sich das Nachsteuerergebnis: Es belief sich auf 42,0 
Millionen Euro und verzeichnete damit gegenüber dem Vorjahr (107,5 
Millionen Euro) ein Minus von 60,9 Prozent. Vorstand und Aufsichtsrat
schlagen der Hauptversammlung eine Dividende von 0,60 Euro je Aktie 
vor (Vj. 1,00 Euro je Aktie). In Summe werden damit 10,3 Millionen 
Euro ausgeschüttet, was einer Ausschüttungsquote von rund 25 Prozent 
entspricht.
Stabilität durch globale Präsenz und zukunftsgerichtete 
Geschäftssegmente
Die langjährige Strategie der internationalen Diversifizierung sowie 
die Fokussierung auf drei zukunftsgerichtete Geschäftssegmente 
erweisen sich angesichts der konjunkturellen Lage als sehr effizient.
Bau: Entwicklungen in den regionalen Märkten uneinheitlich
Im Geschäftssegment Bau verringerte sich die Konzernleistung um 16,2 
Prozent auf 587,1 Millionen Euro (Vj. 700,9 Millionen Euro). Das 
operative Segmentergebnis (EBIT) sank in der Folge auf 25,7 Millionen
Euro und lag damit um 44,4 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Im 
Gegensatz zum Boom-Jahr 2008 gab es deutlich weniger Großprojekte und
die Märkte in Osteuropa und Dubai verzeichneten starke Einbrüche, die
es zu kompensieren galt. Kaum beeinträchtigt zeigen sich die Märkte 
im Fernen Osten und Afrika. Auf einem hohen Niveau bewegen sich nach 
wie vor die Bautätigkeiten im Nahen Osten - mit Ausnahme Dubais. In 
Amerika verleihen Infrastrukturprojekte im Rahmen staatlicher 
Konjunkturprogramme Wachstumsimpulse. In Deutschland sorgt ein über 
mehrere Jahre andauerndes Großprojekt in München für Grundauslastung.
Maschinen: Talsohle im zweiten Halbjahr 2009 erreicht, 
Wachstumsimpulse durch neue Geräte
Das Segment Maschinen litt am stärksten unter den konjunkturellen 
Belastungen, trug jedoch den größten Anteil zur Gesamtkonzernleistung
bei. Die Konzernleistung belief sich auf 604,5 Millionen Euro und 
ging gegenüber dem Vorjahr (780,1 Millionen Euro) um 22,5 Prozent 
zurück. Das operative Segmentergebnis (EBIT) reduzierte sich um 56,6 
Prozent von 118,3 Millionen Euro auf 51,3 Millionen Euro. Während 
Kunden bei der Investition in kleinere Standardgeräte nach wie vor 
zurückhaltend sind, gestaltet sich die Nachfrage nach größeren 
Spezialgeräten relativ stabil. Hier nimmt Bauer eine dominante Rolle 
im Markt ein. Wachstumsimpulse erwartet das Unternehmen von neuen 
Geräten. So startet im Frühjahr der Verkauf der in den vergangenen 
zwei Jahren entwickelten, gebauten und getesteten Tiefbohranlagen. 
Außerdem werden in diesen Tagen auf der Leitmesse Bauma in München 
zahlreiche Innovationen vorgestellt.
Resources: Zukunftsmärkte Umwelt und Rohstoffe wachsen
Die langfristige Strategie der BAUER Gruppe, mit dem Segment 
Resources ein zukunftsträchtiges Wachstumsfeld zu etablieren, erweist
sich als erfolgreich. Inzwischen werden in diesem Segment mit 163,8 
Millionen Euro Konzernleistung (Vj. 135,1 Millionen Euro) 12,8 
Prozent der Gruppenleistung erzielt. Zum Wachstum von 21,2 Prozent 
trug im abgeschlossenen Geschäftsjahr auch der Erwerb einer 
Mehrheitsbeteiligung an der jordanischen Site Group for Services and 
Well Drilling Ltd. Co. bei. Das operative Segmentergebnis liegt mit 
6,0 Millionen Euro noch unter den Erwartungen. Hier schlagen sich 
Leistungen für den Ausbau des Geschäfts nieder. Einen wichtigen 
Meilenstein stellt das Großprojekt im Oman dar, bei dem Prozesswasser
aus der Erdölgewinnung durch biologische Verfahren gereinigt werden 
wird. Der Mining-Markt, der mit dem Einsetzen der Krise nahezu zum 
Erliegen kam, hat sich in den vergangenen Monaten spürbar erholt. Bei
Bohrungen für das Minengeschäft gibt es weltweit eine Vielzahl 
interessanter und teilweise sehr großer Projekte, in denen die 
Unternehmensgruppe gute Wachstumschancen sieht.
Auftragsbestand und Ausblick
Nach einem schwachen zweiten Halbjahr 2009 konnte die BAUER Gruppe 
zum Jahreswechsel feststellen, dass sich das Geschäft auf niedrigem 
Niveau stabilisiert. Der Auftragsbestand betrug zum Jahresende 508,9 
Millionen Euro - knapp ein Viertel weniger als zum Vorjahreszeitpunkt
(671,6 Millionen Euro). In den ersten zwei Quartalen rechnet das 
Unternehmen mit einer anhaltend schwachen Entwicklung. Speziell im 
ersten Quartal wird das Unternehmen gegenüber dem Vorjahr bei 
deutlich niedrigeren Umsätzen einen Verlust ausweisen.
Für das Gesamtjahr erwartet die BAUER Gruppe eine 
Gesamtkonzernleistung auf Höhe des Vorjahres. Das Nachsteuerergebnis 
soll aus heutiger Sicht bei 40 Millionen Euro liegen.
"Wir haben wirksame Maßnahmen ergriffen, um unser Unternehmen den 
Gegebenheiten der Märkte anzupassen", kommentiert Prof. Bauer. "Trotz
Wirtschaftskrise eröffnen sich in all unseren Geschäften immer wieder
Chancen, die wir ergreifen werden. Unsere strategische Ausrichtung 
hat sich bewährt und wir sehen die BAUER Gruppe daher für die 
kommenden Jahre in die richtigen Bahnen gelenkt."
Den vollständigen Geschäftsbericht mit einer ausführlichen Analyse 
der einzelnen Segmente und Teilmärkte finden Sie im Internet unter 
http://www.bauer.de.
Über Bauer
Bauer ist Anbieter von Dienstleistungen, Maschinen und Produkten für 
Boden und Grundwasser. Der Konzern ist mit seinen Leistungen und 
Produkten auf den weltweiten Märkten vertreten. Infolge der globalen 
Präsenz ist Bauer in hohem Maße von konjunkturellen Schwankungen 
unabhängig.
Die Geschäftstätigkeit des Konzerns ist in drei Geschäftsbereiche 
aufgeteilt: Bau, Maschinen und Resources. Das Segment Bau umfasst 
Spezialtiefbauleistungen für Gründungen und Baugruben in aller Welt 
und deren Projektentwicklung sowie Bauleistungen in angrenzenden 
Bereichen. Im Segment Maschinen bietet Bauer als Weltmarktführer ein 
umfassendes Sortiment von Maschinen, Geräten und Werkzeugen für den 
Spezialtiefbau an. Das Segment Resources umfasst die Aktivitäten des 
Konzerns im Bereich der Gewinnung und Förderung von Rohstoffen, 
Umwelttechnik, Geothermie sowie Materialien zum Brunnenbau und 
Brunnenausbau (Pumpen- und Bohrtechnik, Filter und Rohre).
Bauer profitiert in hohem Maße durch das Ineinandergreifen der drei 
Geschäftsbereiche und positioniert sich als innovativer, hoch 
spezialisierter Anbieter von Komplettlösungen und Serviceleistungen 
für anspruchsvolle Spezialtiefbauarbeiten und angrenzende Märkte.
Gegründet 1790 erwirtschaftet Bauer heute über zwei Drittel seiner 
Leistung im Ausland. Der Konzern erzielte 2009 mit rund 8.900 
Mitarbeitern eine Gesamtkonzernleistung von 1,28 Milliarden Euro (Vj.
1,53 Milliarden Euro). Die BAUER Aktiengesellschaft ist seit dem 4. 
Juli 2006 im amtlichen Markt der Frankfurter Wertpapierbörse (Prime 
Standard, ISIN DE0005168108) gelistet.
KONZERNKENNZAHLEN 2009 (IFRS)
|                                |2008           |2009            |Veränd.   |
|                                |in Mio. EUR    |in Mio. EUR     |          |
|Gesamtkonzernleistung*          |1.527,2        |1.278,3         |-16,3 %   |
|davon                           |               |                |          |
|- Inland                        |379,5          |364,0           |-4,1 %    |
|- Ausland                       |1.147,7        |914,3           |-20,3 %   |
|davon                           |               |                |          |
|- Bau                           |700,9          |587,1           |-16,2 %   |
|- Maschinen                     |780,1          |604,5           |-22,5 %   |
|- Resources                     |135,1          |163,8           |21,2 %    |
|- Sonst./Elim./Konsol.          |-88,9          |-77,1           |n/a       |
|Konsolidierte Leistung          |1.455,3        |1.228,6         |-15,6 %   |
|Umsatzerlöse                    |1.290,8        |1.096,5         |-15,1 %   |
|Auftragseingang                 |1.580,7        |1.115,7         |-29,4 %   |
|Auftragsbestand                 |671,6          |508,9           |-24,2 %   |
|EBITDA                          |228,4          |159,9           |-30,0 %   |
|EBITDA-Marge (in %, von         |17,7 %         |14,6 %          |n/a       |
|Umsatzerlösen)                  |               |                |          |
|EBIT (Operatives Ergebnis)      |167,5          |84,4            |-49,6 %   |
|EBIT-Marge (in %, von           |13,0 %         |7,7 %           |n/a       |
|Umsatzerlösen)                  |               |                |          |
|Periodenergebnis**              |107,5          |42,0            |-60,9 %   |
|Eigenkapital                    |372,6          |401,9           |7,8 %     |
|Eigenkapitalquote in %          |35,8 %         |33,9 %          |n/a       |
|Ergebnis je Aktie in EUR***     |6,09           |2,28            |-62,6 %   |
|Dividende je Aktie in EUR****   |1,00           |0,60            |-40,0 %   |
|Mitarbeiteranzahl               |8.674          |8.872           |2,3 %     |
*     Die hier dargestellte Gesamtkonzernleistung umfasst gegenüber 
der in der    Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung dargestellten 
konsolidierten Leistung    Leistungsanteile von assoziierten 
Unternehmen sowie Leistungen nicht    konsolidierter 
Tochterunternehmen und Arbeitsgemeinschaften.
**    Vor Anteilen Dritter
***   Verwässert und unverwässert
****  2009 vorgeschlagen.

Rückfragehinweis:

Bettina Erhart / Christopher Wolf
Investor Relations
BAUER Aktiengesellschaft
BAUER-Straße 1
86529 Schrobenhausen
Tel.: +49 8252 97-1918
Fax: +49 8252 97-2900
investor.relations@bauer.de
www.bauer.de

Branche: Bau
ISIN: DE0005168108
WKN: 516810
Index: MDAX, CDAX, Classic All Share, Prime All Share
Börsen: Frankfurt / Regulierter Markt/Prime Standard
Berlin / Freiverkehr
Hamburg / Freiverkehr
Stuttgart / Freiverkehr
Düsseldorf / Freiverkehr
München / Freiverkehr

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