Peabody Energy zeichnet Abkommen über bedeutendes Kohlebergbau- und Kohlevergasungsprojekt in China
St. Louis (ots/PRNewswire)
Peabody Energy hat mit der Regierung der Inneren Mongolei und anderen chinesischen Partnern ein Abkommen über die Erkundung von Erschliessungsmöglichkeiten einer grossen Tagebaumine und einer nachgelagerten Kohlevergasungsanlage zur Produktion von Methanol, Chemikalien bzw. Treibstofferzeugnissen abgeschlossen. Ein Grossteil der in der Mine geförderten Kohle ist für die Versorgung der Kohleaufbereitungsanlage vorgesehen.
Das Abkommen wurde heute in St. Louis mit dem Unternehmen Jitong Railway Group Limited aus der Inneren Mongolei, der Volksregierung des autonomen Gebiets der Inneren Mongolei und der Verwaltungsbehörde des Xilin-Gol-Bundes abgeschlossen. An der feierlichen Unterzeichnung nahm eine 11-köpfige Delegation teil, zu der Ren Yaping, stellvertretender Vorsitzender der Volksregierung des autonomen Gebietes der Inneren Mongolei, Wang Zhiyuan, stellvertretender Vorsitzender des Xilin-Gol-Bundes des autonomen Gebietes der Inneren Mongolei und Su Nan, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Eisenbahngesellschaft Jitong Railway Group Limited aus der Inneren Mongolei gehörten.
Das Projekt wird voraussichtlich über eine Jahreskapazität von mindestens 1,2 Mio. Tonnen Methanol bzw. entsprechender Treibstoffe und chemischer Erzeugnissen verfügen und ist für den Xilin-Gol-Bund gedacht. In den kommenden Monaten werden die Unternehmen zur Einschätzung des Potenzials des Projekts mit einer Machbarkeitsstudie beginnen. Peabody führt unterdessen mit bedeutenden, weltweiten Chemieunternehmen weiter Gespräche über eventuelle Projektpartnerschaften. Die grosse Tagebaumine würde auf Kohlevorkommen liegen, die sich - weitere Bestätigungsbohrungen vorausgesetzt - auf insgesamt bis zu 3 Mrd. Tonnen belaufen könnten.
"Chinas Kohlevergasungsinitiativen bieten die lebensnotwendige Energiesicherheit, die China braucht und nutzen die reichlich vorhandenen inländischen Energiequellen, um die Abhängigkeit vom zunehmend teuren Erdöl und Erdgas zu verringern", sagte Gregory H. Boyce, Vorsitzender und Chief Executive Officer von Peabody Energy. "Und Peabody baut seine weltweite Marktführung durch das Vorantreiben von Kohlekonversionsprojekten weiter aus. Wir sind hocherfreut, gemeinsam mit unseren chinesischen Partnern und mit der chinesischen Regierung an der Umsetzung dieser Kohlevergasungsanlage von Weltformat zusammenarbeiten zu können."
"Der Osten der Inneren Mongolei verfügt über Kohlevorkommen von insgesamt 210 Mrd. Tonnen, d.h. einem Fünftel aller in der Inneren Mongolei vermuteten Vorkommen, und stellt die umfangreiche Grundlage des 11. Fünfjahresplans für die Entwicklung der chinesische Kohleindustrie dar", sagte Su. "Die Jitong Group verpflichtet sich, das Eisenbahnnetz im Osten der Inneren Mongolei auszubauen und zu betreiben. Wir werden in Partnerschaft mit Peabody alle Anstrengungen unternehmen, um die Energieversorgung und den Ausbau des Schienennetzes in dieser Region voranzutreiben und eine hochmoderne, grosstechnische Tagebaumine und ein nachgelagertes Kohlevergasungsprojekt in China aufbauen, unsere Schienenressourcen hierfür voll ausschöpfen und uns dabei ganz an den politischen Massgaben der chinesischen Regierung ausrichten."
Kohle ist in den letzten fünf Jahren der in der Welt am schnellsten zunehmende Energieträger, und China ist der weltweit grösste und am schnellsten wachsende Kohlemarkt. China ist darüber hinaus auch im Begriff, sich zu einem führenden Produzenten aus Kohle gewonnener chemischer Rohstoffe zu entwickeln, die zur Herstellung von Kunststoffen, Farben und Baumaterialen und zunehmend auch als Treibstoffzusatz im Transportwesen eingesetzt werden.
Die Innere Mongolei verfügt über enorme Reserven und ist Chinas am schnellsten wachsende Kohleregion. Es wird erwartet, dass die jährliche Kohleförderung in den nächsten Jahren um über 40 Prozent zunimmt, wobei die Kohleflöze im Gebiet der geplanten Mine eine Mächtigkeit von 25 bis 175 Meter zu erreichen scheinen. Zahlreiche Lagerstätten in der Region sind für den gross angelegten Tagebau geeignet.
China ist die grösste, Kohle fördernde Region der Welt und setzt Kohle für ca. 70 Prozent seiner Stromerzeugung ein. Allein in den letzten zwei Jahren hat China das Äquivalent der Hälfte der US-amerikanischen, auf Kohle beruhender Erzeugungskapazität hinzugewonnen. In der Inneren Mongolei sind derzeit zahlreiche Kohleverarbeitungsprojekte in der Entwicklung, u. a. eine grosse Kohlevergasungsanlage.
Die Jitong Railway Group ist ein Eisenbahn-Gemeinschaftsunternehmen, das vom Eisenbahnministerium der chinesischen Regierung, der Regierung der Inneren Mongolei und North United Power gegründet wurde und vier Bahnstrecken in der Inneren Mongolei besitzt.
Die Innere Mongolei, mit der Hauptstadt Hohhot, hat eine Fläche von 1,2 Millionen Quadratkilometern und umfasst nahezu 12 Prozent der Fläche des Landes. Die Anlage ist in der Nähe der Stadt Xilin Hot geplant.
Peabody ist der einzige nicht chinesische Teilnehmer an GreenGen, Chinas bekannter CO2-Initiative, verfügt über eine Niederlassung in Peking und betreibt dort zunehmend Handel mit Kohle.
Peabody Energy (NYSE: BTU) ist mit einem Verkaufsvolumen von 238 Mio. t und einem Umsatz von 4,6 Mrd. USD im Jahre 2007 das grösste Kohleunternehmen im Privatsektor. Die Kohleproduktion des Unternehmens steht für ca. 10 Prozent der US-amerikanischen und 2 Prozent der weltweiten Stromversorgung.
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