EANS-News: ÖSTERREICHISCHE POST Q1 2014: LEICHTER UMSATZ- UND ERGEBNISRÜCKGANG
AUF BASIS EINES STARKEN VERGLEICHSQUARTALS; AUSBLICK 2014 BESTÄTIGT
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Geschäftszahlen/Bilanz
Wien (euro adhoc) - ÖSTERREICHISCHE POST Q1 2014
- Marktumfeld
- Anhaltender Trend zur elektronischen Substitution von Briefen
- Solides Wachstum im österreichischen Paketmarkt
- Starker Wettbewerb im internationalen Paketgeschäft
- Umsatz
- Geringfügiger Umsatzrückgang von 0,7% nach positiven Wahleffekten im
Vorjahr wie erwartet
- Umsatzplus im Paketbereich, Rückgänge im Briefgeschäft
- Ergebnis
- EBIT um 2,6% unter starkem Vergleichsquartal 2013
- Konsequente Effizienzsteigerung und Kostenoptimierung
- Ausblick 2014 bestätigt
- Stabile Umsatzentwicklung bei herausforderndem Marktumfeld
- EBIT-Verbesserung 2014 wird angestrebt
DIE ÖSTERREICHISCHE POST IM ÜBERBLICK
Im ersten Quartal des Jahres 2014 entwickelten sich Umsatz und Ergebnis der
Österreichischen Post gemäß den Erwartungen. Im Vergleich zum ersten Quartal des
Vorjahres, das von positiven Sondereffekten - wie insbesondere Wahlen und
Volksbefragungen - geprägt war, reduzierte sich der Konzernumsatz um 0,7% leicht
auf 598,4 Mio EUR. Während im Briefgeschäft erwartungsgemäß Rückgänge verbucht
wurden, zeigte das Paket- und Logistikgeschäft in der Berichtsperiode ein
Wachstum von 3,7%. Umsatzsteigerungen konnten sowohl am österreichischen Markt
als auch bei den Tochtergesellschaften in Zentral- und Osteuropa sowie in
Deutschland erzielt werden, wobei speziell in Deutschland weiterhin der Fokus
auf der Profitabilität der erbrachten Leistungen liegt. Im Briefbereich konnten
vor allem in neuen Geschäftsfeldern wie Mail Solutions Zuwächse erzielt werden.
Gleichzeitig kämpft die Österreichische Post auch im klassischen Briefgeschäft
durch individuelle Kundenlösungen um jeden Brief.
Auf Basis des etwas geringeren Konzernumsatzes reduzierte sich auch das
operative Betriebsergebnis (EBIT) um 2,6% auf 58,2 Mio EUR. Die
Ergebnisentwicklung der einzelnen Divisionen macht dabei deutlich, dass die
konsequenten Effizienzsteigerungsmaßnahmen weiter im Fokus stehen: Im
Briefbereich konnten Kostenoptimierungen den Umsatzrückgang nahezu kompensieren.
Im Paketbereich wirkten negative Effekte im Zusammenhang mit der trans-o-flex
Gruppe, wie etwa Wertberichtigungen und Strukturmaßnahmen. Der Bereich Corporate
zeigte durch einen geringeren Rückstellungsbedarf eine leichte EBIT-Steigerung.
"Mit Blick auf das Gesamtjahr gehen wir von einer stabilen Umsatzentwicklung
aus, gleichzeitig peilen wir eine weitere Ergebnisverbesserung an. Im Fokus
unserer strategischen Aktivitäten steht neben der konsequenten Orientierung auf
die Bedürfnisse unserer Kunden die fortgesetzte Steigerung der Effizienz in
allen Prozessen. So setzen wir unser Investitionsprogramm mit
Kapazitätserweiterungen, neuen Sortiertechniken und innovativen Lösungen 2014
fort", so Generaldirektor DI Dr. Georg Pölzl. Auch aus Sicht des Kapitalmarktes
bleibt die Österreichische Post ihrer klaren Positionierung als zuverlässiger
und berechenbarer Dividendentitel treu - so bestätigte die Hauptversammlung am
24. April 2014 den Vorschlag einer Dividende von 1,90 EUR je Aktie, die am 8.
Mai 2014 zur Auszahlung gelangt.
UMSATZENTWICKLUNG IM DETAIL
Der Konzernumsatz der Österreichischen Post hat sich im ersten Quartal 2014
gegenüber dem Vergleichswert 2013 erwartungsgemäß leicht reduziert. Im Vorjahr
hatte sich besonders die hohe Anzahl von Wahlen und Volksbefragungen positiv auf
das Briefvolumen ausgewirkt. Dadurch lag der Umsatz im ersten Quartal 2014 mit
598,4 Mio EUR um 0,7% unter dem Wert des Vorjahres, aber über dem Wert des
Jahres 2012.
Mit 63,2% entfiel der wesentliche Anteil des Konzernumsatzes im ersten Quartal
2014 auf die Division Brief, Werbepost & Filialen. Aufgrund zahlreicher Wahlen
im ersten Halbjahr 2013 lag der Divisionsumsatz in der Vorjahresperiode auf
außerordentlich hohem Niveau. Der nun im Berichtszeitraum eingetretene Rückgang
von 3,1% auf 378,8 Mio EUR ist einerseits auf diesen Sondereffekt, andererseits
aber auch auf die anhaltende elektronische Substitution von Briefen und
geringere Werbemengen zurückzuführen. Die Division Paket & Logistik
erwirtschaftete einen Anteil von 36,7% des Konzernumsatzes. Hier war im ersten
Quartal ein Anstieg um 3,7% auf 220,0 Mio EUR zu verzeichnen.
Der Umsatz der Division Brief, Werbepost & Filialen von 378,8 Mio EUR stammt zu
54,7% aus dem Bereich Briefpost & Mail Solutions, zu 27,9% aus Werbepost und zu
9,3% aus Medienpost, also der Zustellung von Zeitungen und Magazinen. Zudem
werden 8,1% des Umsatzes mit Filialdienstleistungen erwirtschaftet.
Im Bereich Briefpost & Mail Solutions reduzierte sich der Umsatz um 1,2% auf
207,1 Mio EUR. Die Substitution von Briefen durch elektronische Medien hält nach
wie vor an, Rückgänge sind etwa im Kundensegment öffentlicher Sektor zu
verzeichnen. Zwar gab es im Berichtszeitraum neuerlich positive Impulse durch
Wahlen, etwa die Arbeiterkammerwahlen in den Bundesländern, diese fielen aber
insgesamt schwächer aus als 2013. Darüber hinaus erzielte die Österreichische
Post mit neuen Dienstleistungen im Bereich Mail Solutions Zuwächse. Dennoch
bleibt der Basistrend eines rückläufigen Briefpostvolumens aufrecht.
Der Bereich Werbepost verzeichnete im ersten Quartal 2014 einen Umsatzrückgang
um 6,3% auf 105,7 Mio EUR, was zum Teil auf die geringeren Wahleffekte im
Vergleich zum Vorjahr zurückzuführen war. Zudem ist dieses Geschäftsfeld auch
stets vom Ausmaß der Werbeaktivitäten der Kunden und damit unter anderem auch
vom konjunkturellen Umfeld beeinflusst. Der Druck des Online-Handels auf den
traditionellen Versandhandel und den stationären Handel führten bei einigen
Kunden zu einem gedämpften Werbeverhalten in Österreich, aber auch in Südost-
und Osteuropa. Vor allem im Bereich der unadressierten Werbung sind rückläufige
Sendungsvolumina zu verzeichnen, so etwa im Kundensegment der Baumärkte.
Der Umsatz mit Medienpost blieb im Quartalsvergleich bei einem minimalen
Rückgang von 0,1% auf 35,3 Mio EUR stabil. Hingegen reduzierte sich der Umsatz
mit Filialdienstleistungen auf 30,8 Mio EUR, da Tarifanpassungen seitens der
Anbieter zu Rückgängen beim Umsatz mit Mobilfunkprodukten führten.
Der Außenumsatz der Division Paket & Logistik erhöhte sich im ersten Quartal
2014 um 3,7% auf 220,0 Mio EUR. Mit 75,0% entfiel dabei der Großteil der Umsätze
auf den Bereich Paket Premium (Paketzustellung innerhalb von 24 Stunden).
Dieser Bereich, dessen Dienste hauptsächlich im Business-to-Business-Bereich
nachgefragt werden, verzeichnete im ersten Quartal 2014 einen Umsatzanstieg von
3,8% auf 165,0 Mio EUR. Diese gute Entwicklung war Umsatzzuwächsen bei
bestehenden Kunden zu verdanken, beruhte aber auch auf der Gewinnung von
Neukunden. Positiv entwickelte sich zudem das Paketgeschäft mit Business-Kunden
in Österreich, wobei auch bei höherwertigen Paketen für Privatkunden
überdurchschnittliche Steigerungen zu verzeichnen waren.
Die Umsätze des Bereichs Paket Standard - hier handelt es sich vorrangig um
Sendungen an Privatkunden in Österreich - stiegen um 0,3% leicht auf 46,1 Mio
EUR. Im Bereich Paket Sonstige Leistungen, der diverse
Logistik-Zusatzdienstleistungen wie z. B. Fulfillment, Warehousing oder
Werttransporte beinhaltet, wurden in der Berichtsperiode Umsätze in Höhe von 8,9
Mio EUR generiert. Dies entspricht einer Steigerung um 1,6 Mio EUR.
Eine Betrachtung nach Regionen zeigt, dass im ersten Quartal 2014 57% der
Umsätze in Deutschland generiert wurden, 35% der Umsätze entfielen auf
Österreich und 8% auf die Tochtergesellschaften in Südost- und Osteuropa. In
Deutschland konnte eine Umsatzsteigerung von 2,6% erzielt werden, obwohl die
herausfordernde Wettbewerbssituation sowie der Preisdruck in diesem Markt
weiterhin spürbar sind. In Österreich erhöhte sich der Umsatz - getragen durch
den Trend zum Online-Shopping sowie durch Marktanteilssteigerungen im B2B- und
B2C-Bereich - um 4,4%. Die Tochtergesellschaften in Südost- und Osteuropa
verzeichneten ein Umsatzwachstum von 8,7%.
AUFWANDS- UND ERGEBNISENTWICKLUNG
Der Materialaufwand und Aufwand für bezogene Leistungen reduzierte sich in der
Berichtsperiode um 1,8% auf 183,8 Mio EUR. Diese Entwicklung ist vor allem auf
den Rückgang der bezogenen Leistungen für Transporte zurückzuführen: Speziell in
Deutschland ist das Geschäftsmodell der trans-o-flex Gruppe durch eine hohe
externe Wertschöpfung geprägt. Diese wurde durch die Übernahme von
Distributionsgesellschaften verringert.
Der Personalaufwand der Österreichischen Post belief sich im ersten Quartal 2014
auf 280,6 Mio EUR und blieb somit in Summe stabil. Die in diesem Gesamtbetrag
enthaltenen operativen Personalaufwendungen an Löhnen und Gehältern lagen in der
Berichtsperiode infolge der Integration von Distributionsgesellschaften leicht
über dem Niveau der Vergleichsperiode. Die konsequente Fortführung der Maßnahmen
zur Effizienzsteigerung sowie Optimierungen der Personalstruktur konnten die
seit dem Vorjahr erfolgten Gehaltsanpassungen somit neutralisieren. In Summe
beschäftigte der Österreichische Post Konzern 23.732 Mitarbeiter
(Vollzeitkräfte) im Periodendurchschnitt des ersten Quartals 2014, im Vergleich
zu 23.829 Mitarbeitern im ersten Quartal 2013. Der Personalaufwand inkludiert im
ersten Quartal 2014 darüber hinaus auch Abfertigungsaufwendungen sowie
lohnabhängige Abgaben aus Vorperioden in Höhe von jeweils rund 6 Mio EUR.
Durch den im Vergleich zum Vorjahr etwas geringeren Konzernumsatz war auch ein
leichter Rückgang im Ergebnis zu verzeichnen: Das EBITDA des Österreichischen
Post Konzerns reduzierte sich um 1,5% auf 78,8 Mio EUR. Dies entspricht einer
EBITDA-Marge von 13,2%. Das EBIT lag bei 58,2 Mio EUR und damit um 2,6% unter
dem Vergleichswert des Vorjahres. Die EBIT-Marge betrug 9,7%.
Nach Abzug von Steuern in Höhe von 13,8 Mio EUR ergibt sich ein Periodenergebnis
(Ergebnis nach Steuern), das mit 43,7 Mio EUR um 6,4% unter dem Niveau des
Vorjahres liegt. Dies entspricht einem unverwässerten Ergebnis pro Aktie von
0,64 EUR für das erste Quartal 2014.
Bei Betrachtung der Divisionen zeigt sich ein gegenüber dem Vorjahr nur
unwesentlich verändertes Bild: Die Division Brief, Werbepost & Filialen
verzeichnete ein EBITDA von 85,4 Mio EUR (-1,0%) und ein EBIT von 77,9 Mio EUR
(-1,4%). Der Umsatzrückgang konnte damit durch hohe Kostendisziplin nahezu
kompensiert werden.
Die Division Paket & Logistik erzielte ein EBITDA von 10,7 Mio EUR und ein EBIT
von 5,5 Mio EUR (nach 12,4 bzw. 7,4 Mio EUR im ersten Quartal 2013). Der hier
eingetretene Rückgang ist auf negative Effekte in Höhe von 2,7 Mio EUR im
Zusammenhang mit der trans-o-flex Gruppe zurückzuführen. So waren in der
Berichtsperiode Wertberichtigungen von Forderungen sowie diverse
Strukturmaßnahmen im Rahmen des laufenden Effizienzsteigerungsprogramms
notwendig.
Die Division Corporate enthält grundsätzlich alle Aufwendungen zentraler
Abteilungen des Konzerns sowie Personalrückstellungen und Vorsorgen. Durch den
geringeren Rückstellungsbedarf für Personalunterauslastung im ersten Quartal
2014 verbesserte sich das EBIT geringfügig auf minus 25,3 Mio EUR.
CASHFLOW UND BILANZ
Der Cashflow aus dem Ergebnis lag in den ersten drei Monaten 2014 mit 73,8 Mio
EUR um 14,7 Mio EUR unter dem Vergleichswert des Vorjahres. Die Veränderung im
Nettoumlaufvermögen betrug in der Berichtsperiode minus 23,2 Mio EUR nach minus
38,7 Mio EUR im Jahr 2013. Damit lag der Cashflow aus der Geschäftstätigkeit mit
50,6 Mio EUR, u.a. unterstützt durch einen geringeren Forderungsaufbau, auf dem
Niveau des Vorjahres.
Der Cashflow aus Investitionstätigkeit lag im ersten Quartal 2014 mit minus 7,8
Mio EUR deutlich unter dem Wert des ersten Quartals 2013. So fielen in der
Berichtsperiode kaum Zahlungen im Zusammenhang mit Akquisitionen an,
gleichzeitig lagen auch die Zahlungen für den Erwerb von Sachanlagen mit 11,2
Mio EUR deutlich unter dem Wert der Vorperiode. Zudem wirkte sich ein Erlös von
5,0 Mio EUR aus dem Verkauf von Wertpapieren erhöhend aus. Insgesamt lag der
Free Cashflow in der Berichtsperiode bei 42,8 Mio EUR. Der Free Cashflow vor
Akquisitionen und Wertpapieren erreichte 38,0 Mio EUR und lag damit um 9,9 Mio
EUR über dem Niveau des Vorjahres.
Die Österreichische Post setzt auf eine konservative Bilanz- und
Finanzierungsstruktur. Dies zeigt sich an der hohen Eigenkapitalquote, den
geringen Finanzverbindlichkeiten und der soliden Zahlungsmittelveranlagung mit
möglichst geringem Risiko. Das Eigenkapital des Österreichischen Post Konzerns
lag per 31. März 2014 bei 743,2 Mio EUR; dies ergibt eine Eigenkapitalquote von
44,4%. Die Analyse der Finanzposition des Unternehmens zeigt einen hohen Bestand
an kurzfristigen und langfristigen Finanzmitteln in Höhe von insgesamt 345,6 Mio
EUR (Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente sowie Finanzinvestitionen in
Wertpapiere). Diesen Finanzmitteln stehen Finanzverbindlichkeiten von lediglich
23,5 Mio EUR gegenüber.
MITARBEITER
Die durchschnittliche Zahl der Mitarbeiter (umgerechnet in Vollzeitkräfte) des
Österreichischen Post Konzerns lag mit 23.732 im Berichtszeitraum um 97 Personen
unter dem Wert der Vergleichsperiode. Der Großteil der Konzernmitarbeiter ist in
der Österreichischen Post AG beschäftigt (insgesamt 18.178 Vollzeitkräfte).
AUSBLICK 2014
Sowohl im Brief- wie auch im Paketgeschäft setzten sich im ersten Quartal 2014
auf nationaler und internationaler Ebene die bekannten Basistrends fort. Daher
bestätigt die Österreichische Post den kommunizierten Ausblick auf das
Gesamtjahr 2014, wonach eine stabile Umsatzentwicklung angepeilt wird. Ein
Rückgang im Briefgeschäft soll dabei durch steigende Paketumsätze kompensiert
werden.
Der Briefbereich wird aufgrund der elektronischen Substitution auch weiterhin
von einem kontinuierlichen Mengenrückgang bei adressierten Sendungen geprägt
sein. Neue Regelungen zur verpflichtenden elektronischen Zustellung von
behördlichen Geschäftsbriefen werden diesen Trend in Österreich tendenziell
verstärken. Gemäß den Erfahrungen vergleichbarer internationaler Märkte muss mit
Rückgängen in der Größenordnung von 3-5% gerechnet werden. Bei adressierten und
unadressierten Werbesendungen machen sich eine geringe Konjunkturdynamik sowie
eine Belastung des traditionellen Versandhandels und der stationären
Handelsunternehmen durch das Online-Geschäft bemerkbar.
Im Bereich Paket & Logistik stellt der Online-Handel hingegen die Triebfeder des
Wachstums im Privatkundenbereich dar. Je nach Region sind hier Steigerungen von
3-6% zu erwarten. Bei Business-Paketen ist die Entwicklung in den einzelnen
Ländern von der Konjunktur und der aktuellen Wettbewerbssituation abhängig.
Um die Effizienz der erbrachten Leistungen weiter zu erhöhen, verfolgt die
Österreichische Post ein Maßnahmenprogramm mit dem Ziel der "Operational
Excellence". Sowohl in der Brief- wie auch in der Paketlogistik werden
Strukturen und Prozesse stetig verbessert. Auf Basis neuer Automations- und
Sortiertechnologien sollen Kosteneinsparungspotenziale konsequent realisiert
werden. 2014 werden die Investitionen daher wieder in der Größenordnung von etwa
100 Mio EUR liegen. Im internationalen Geschäft der Österreichischen Post hat
Profitabilität absolute Priorität. Dies bedeutet eine konsequente Konzentration
auf das Kerngeschäft ebenso wie eine stetige Steigerung der Effizienz in allen
Prozessen.
In der Ergebnisentwicklung des Konzerns gilt weiterhin die Zielbandbreite einer
nachhaltigen EBITDA-Marge von 10-12%. Darüber hinaus wird auch für 2014 eine
Verbesserung im Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) angestrebt.
KENNZAHLEN
Mio EUR Q1 2013 Q1 2014 Veränd. %
Gewinn- und Verlustrechnung
Umsatz 602,9 598,4 -0,7%
EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und 80,0 78,8 -1,5%
Abschreibungen)
EBITDA-Marge* 13,3% 13,2% -
EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) 59,7 58,2 -2,6%
EBIT-Marge* 9,9% 9,7% -
EBT (Ergebnis vor Steuern) 58,8 57,4 -2,4%
Periodenergebnis 46,6 43,7 -6,4%
Ergebnis je Aktie (EUR)** 0,69 0,64 -6,1%
Mitarbeiter (Periodendurchschnitt, 23.829 23.732 -0,4%
Vollzeitkräfte)
Cashflow
Cashflow aus dem Ergebnis 88,6 73,8 -16,6%
Cashflow aus der Geschäftstätigkeit 49,8 50,6 1,5%
Investitionen in Sachanlagen (CAPEX) -22,3 -11,2 -49,8%
Erwerb/Verkauf von Tochtergesellschaften -11,0 -0,2 <-100%
Free Cashflow vor Akquisitionen/Wertpapieren 28,1 38,0 35,4%
Bilanz 31.12.2013 31.03.2014 Veränd.%
Bilanzsumme 1.641,6 1.672,3 1,9%
Eigenkapital 699,4 743,2 6,3%
Langfristiges Vermögen*** 1.066,4 1.058,9 -0,7%
Kurzfristiges Vermögen*** 573,3 613,4 7,0%
Nettoverschuldung 114,3 73,3 -35,8%
Eigenkapitalquote 42,6% 44,4% -
Capital Employed 755,3 758,2 0,4%
* EBIT und EBITDA bezogen auf Konzernumsatz
** Unverwässertes Ergebnis je Aktie bezogen auf 67.552.638 Stück Aktien
*** Exkl. zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte
Der Zwischenbericht zum 1. Quartal 2014 ist im Internet unter www.post.at/ir -->
Reporting --> Finanzberichte verfügbar.
Rückfragehinweis:
Österreichische Post AG
DI Harald Hagenauer
Leitung Investor Relations, Corporate Governance, Konzernrevision & Compliance
Tel.: +43 (0) 57767-30400
harald.hagenauer@post.at
Österreichische Post AG
Mag. Ingeborg Gratzer
Leitung Presse & Interne Kommunikation
Tel.: +43 (0) 57767-24730
ingeborg.gratzer@post.at
Ende der Mitteilung euro adhoc
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Unternehmen: Österreichische Post AG
Haidingergasse 1
A-1030 Wien
Telefon: +43 (0)57767-0
Email: investor@post.at
WWW: www.post.at
Branche: Transport
ISIN: AT0000APOST4
Indizes: ATX Prime, ATX
Börsen: Amtlicher Handel: Wien
Sprache: Deutsch