Voltavis GmbH erhält Zusage über Investitionszulage von 12,6 Mio. EUR
Zug (euro adhoc) -
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Börse/Forschung/Industrie/Technologie
Die Voltavis GmbH erhält für ihr Produktionsvorhaben einen Investitionszuschuss von 12,6 Mio. EUR entsprechend vorgelegtem Businessplan. Der Investitionszuschuss wird vom Finanzamt ausgezahlt und beinhalt Zuschüsse von 15% für Investitionen in Gebäude und 27,5% für Investitionen in bewegliche Wirtschaftsgüter für KMUs (kleine und mittelgroße Unternehmen). Die Planungen der Voltavis GmbH sind im Zeitplan und der Förderantrag für die Produktion gestellt, so dass mit der Produktion der Dünnschicht-Solarmodulen im Januar 2009 begonnen wird.
Voltavis GmbH produziert innovative und herstellungsgünstige Solarmodule
Unter den erneuerbaren Energien ist die direkte photovoltaische Umwandlung der unbegrenzt zur Verfügung stehenden Sonnenstrahlung in elektrische Energie eine der wichtigsten Optionen für die zukünftige Energieversorgung der wachsenden Weltbevölkerung.
In den letzten Jahren sind die Produktion und der Markt für Solarmodule stark gewachsen. Der jährliche Umsatz liegt weltweit zurzeit bei einigen Milliarden Euro. Der weitere Ausbau dieser umweltschonenden Technologie setzt allerdings voraus, dass die Herstellungskosten von Solarmodulen noch wesentlich gesenkt werden. Dies ist bei konventionellen Solarmodulen, die zurzeit noch überwiegend am Markt angeboten werden (mono- bzw. polykristalline Wafer oder Scheiben), nur noch in begrenztem Maße durch weitere technologische Verbesserungen und Massenproduktion möglich. Ein hoher Kostenfaktor dieser Module ist die kosten- und energieintensive Bereitstellung des hochreinen Siliziummaterials und der daraus gefertigten Wafer oder Scheiben.
Ersatz für teure Kristalle. Es geht auch günstiger: Durch die Entwicklung und den Einsatz von Dünnschichtsolarzellen wird eine wesentliche Preissenkung in der Herstellung von Solarmodulen eingeleitet. Dünnschichtzellen benötigen an Halbleiterschichten nur weniger als ein Hundertstel der Dicke der im Markt verfügbaren kristallinen Solarmodule. Die verwendeten Halbleiterschichten werden bei niedrigen Prozesstemperaturen großflächig auf kostengünstige Substrate (Glas, Plastik, Stahl) aufgebracht. Materialeinsparung, Niedertemperaturprozesse und ein hoher Automatisierungsgrad ermöglichen niedrige Herstellungskosten.
Wegen seiner unbegrenzten Verfügbarkeit und der ökologischen Unbedenklichkeit gilt vor allem Silizium ohne zusätzliche Fremdmaterialien auch für Dünnschicht-Solarzellen als Wunsch-Halbleitermaterial für den Photovoltaik-Massenmarkt. Aus diesem Grund arbeitet die Voltavis AG mit einem großen deutschen renommierten Forschungsinstitut zusammen, um die Entwicklung und Produktion von Dünnschicht-Solarzellen auf Siliziumbasis in den Massenmarkt zu bringen. Bei der Produktion kommen zwei Siliziummaterialien zum Einsatz: amorphes, hydrogeniertes Silizium (a-Si:H) und mikrokristallines Silizium (µc-Si:H). Laborzellen aus diesen Materialien sind mit einem Wirkungsgrad von > 13% seit längerem entwickelt worden. Großflächig produzierte Module (> 1,4qm) erreichen Wirkungsgrade von 8,5% und größer bei einem ausgezeichnetem Schwachlichtverhalten und einem niedrigem positivem Temperaturkoeffizienten. Durch weiteren hohen Forschungseinsatz und weiterer Verbesserung der Produktionstechnologie erwarten das Forschungsinstitut und die Voltavis AG eine weitere Steigerung des Wirkungsgrades auf größer 10%, sowie eine Reduzierung der Herstellungskosten um über 50% auf annähernd 1 EUR/Wp.
Die Projektplanungen sind abgeschlossen und werden zurzeit umgesetzt. Produktionsbeginn ist Januar 2009.
Rückfragehinweis:
Voltavis AG
Herr Dr. Küfner
Telefon: +41 (0) 41 741 02 56
info@voltavis.de
Branche: Alternativ-Energien
ISIN: CH0032637966
Branche: Alternativ-Energien
ISIN: CH0032637966
WKN: A0MM84
Börsen: Börse Frankfurt / Freiverkehr