AAF Animals Asia Foundation e.V.
Schweinegrippe - Quarantäne für Jill Robinson von Animals Asia in China
Gründerin von Animals Asia fordert Handeln bei tierbezogenen Erkrankungen von Menschen
München/Chengdu (ots)
Bis 7. Juli 2009 befand sich Jill Robinson, Gründerin und Vorsitzende von Animals Asia, auf dem Bären-Rettungszentrum ihrer Organisation in Chengdu, China, in Quarantäne. Am Dienstag zuvor war ein Passagier ihres Fluges mit Dragonair von Hongkong nach Chengdu positiv auf Schweinegrippe getestet worden.
Robinson dazu: "Es liegt eine gewisse Ironie in dieser Situation. Animals Asia setzt sich für die Schließung der krankheitsverseuchten Märkte für lebende Tiere und Gallefarmen ein. Beide bergen Risiken für die menschliche Gesundheit. Und nun werde ich von der Schweinegrippe-Pandemie eingeholt, deren Entstehung laut Berichten in einer Schweinefarm vermutet wird."
Es ist unverständlich, warum die chinesische Regierung auf Gesundheitsrisiken für Menschen, die auf Tiere zurückzuführen sind, nicht reagiert - so zum Beispiel beim Verzehr kranker Katzen und Hunde, die von Schmutz starrenden Märkten kommen oder bei der Einnahme eitriger Galle chronisch kranker Bären. Seit Jahren warnt Animals Asia davor und hat dafür sogar die Unterstützung traditionell medizinischer Ärzte und medizinischer Experten in China und Vietnam. "Zumindest sollten die Menschen gewarnt werden. Das würde nichts kosten, könnte aber viele Leben retten und würde sicherlich Millionen Dollar an Krankheitskosten sparen", so Robinson.
Mitglieder der Gesundheitsbehörde von Sichuan haben Robinson zweimal am Tag in ihrer Wohnung in der Bärenrettungsstation aufgesucht, um die Temperatur zu messen und die Virusfreiheit zu testen. Der Verdacht einer Erkrankung hat sich aber nicht bestätigt. Inzwischen wurde die Quarantäne für Robinson aufgehoben.
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