Wahl des Arbeitgebers: Unternehmenserfolg wichtiger als Gehalt und Standort
München (ots)
Work-Life-Balance als Kriterium überschätzt? Umfrage von e-fellows.net und McKinsey unter 6.000 Toptalenten zeigt: Herausfordernde Aufgaben und Aufstiegschancen sind der Generation Y wichtiger
Der Erfolg eines Unternehmens ist für Toptalente der entscheidende Faktor bei der Wahl des Arbeitgebers und damit wichtiger als Faktoren wie Standort, Gehalt und Work-Life-Balance. Das ergab die Arbeitgeberstudie "Most Wanted" von e-fellows.net und McKinsey & Company, für die 6.000 Studenten zu ihren Präferenzen bei der Wahl des künftigen Arbeitgebers befragt wurden.
Auffällig: Allgemeingültige Kriterien rücken in den Hintergrund, wenn sich die Befragten mit konkreten potenziellen Arbeitgebern beschäftigen. Werden sie gebeten, in einer Kriterienliste die für sie wichtigsten Punkte anzugeben, dann rangieren etwa ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Beruf und Privatleben und kollegiale Zusammenarbeit weit oben. Fragt man die Kandidaten aber nach ihrer Einschätzung zu konkreten Unternehmen, dann sind ihnen ganz andere Argumente wichtig. Das erhoffte Gleichgewicht zwischen Freizeit und Beruf landet im Rahmen dieser Selbstbewertung auf dem letzten Platz aller 19 untersuchten Kriterien.
"Die Toptalente der Generation Y suchen schnelle Entwicklungs- und Aufstiegsmöglichkeiten bei renommierten Unternehmen. Sinnstiftende Aufgaben und Flexibilität sind ihnen wichtiger als Gehälter und Statussymbole.", sagt Johannes Elsner, Leiter des Münchner Büros von McKinsey. "Außerdem legen die High Potentials Wert darauf, dass das Unternehmen innovativ ist, attraktive Produkte und Dienstleistungen anbietet, und die Mitarbeiter die gleichen Werte und Einstellungen teilen", ergänzt Dr. Michael Hies, Geschäftsführer von e-fellows.net.
Unternehmenswebseite wichtigster Kontaktpunkt für Bewerber
Bewerber informieren sich bevorzugt über die Webseite des Unternehmens, Familie und Bekannte sowie Karrieremessen und Praktika über ihren Wunscharbeitgeber. Dr. Thomas Fritz, Recruiting-Chef bei McKinsey Deutschland: "Diese Kanäle haben den größten Einfluss auf den Ruf eines Unternehmens bei potenziellen Bewerbern." Neben diesen Informationsquellen vertrauen die Absolventen auch weiterhin sehr stark auf die Meinung von Familie, Freunden und Bekannten. Facebook hingegen nutzen nur mehr als ein Viertel der Bewerber zur Information über Arbeitgeber. 35 Prozent der Befragten sind bei mindestens einem Talentbindungsprogramm registriert. Größte Anreize für die Teilnehmer: der direktere Kontakt zu Unternehmen, bessere Bewerbungschancen und leichterer Zugang zu Auslandspraktika. Thomas Fritz: "Hier besteht die Möglichkeit, Toptalente früh von den Perspektiven des Unternehmens zu überzeugen. Die Bewerber wünschen sich den persönlichen Kontakt."
Hintergrund
e-fellows.net schafft als Karrierenetzwerk Verbindungen zwischen leistungsstarken Studierenden und renommierten Unternehmen. Mit einem eigenen Stipendienprogramm fördert e-fellows.net leistungsstarke Studierende und Doktoranden der Wirtschafts-, Rechts-, Natur- und Ingenieurwissenschaften. Dem Netzwerk gehören über 160.000 Mitglieder an, darunter mehr als 30.000 Stipendiaten.
McKinsey & Company ist die in Deutschland und weltweit führende Unternehmensberatung für das Topmanagement. 27 der 30 DAX-Konzerne zählen aktuell zu den Klienten. In Deutschland und Österreich ist McKinsey mit Büros an den Standorten Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, Köln, München, Stuttgart und Wien aktiv, weltweit mit mehr als 100 Büros in über 50 Ländern.
Kontakt:
Matthias Nedoklan, Telefon 0211 136-4506,
E-Mail: Matthias_Nedoklan@mckinsey.com
www.mckinsey.de
Anja Abel, Telefon: 089-232323-18
E-Mail: anja.abel@e-fellows.net
www.e-fellows.net