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Ja Komitee "Zukunft mit Komplementärmedizin" / Oui Pour les médecines complémentaires

Nationalrätliche Gesundheitskommission ist gegen die Komplementärmedizin

Heerbrugg (ots)

Nein zur Volksinitiative, Nein zu konkreten Forderungen
Die Gesundheitskommission des Nationalrates hat
die Volksinitiative "Ja zur Komplementärmedizin" am 25. Januar 2007
mit 15 zu 8 Stimmen abgelehnt. Mit Stichentscheid des
Kommissionspräsidenten Pierre Triponez (FDP BE) wurde auch einem
Vermittlungsvorschlag von Nationalrat Reto Wehrli (CVP SZ) die
Zustimmung verweigert. Diese wollte den Bundesrat u.a. verpflichten,
die fünf Richtungen der ärztlichen Komplementärmedizin wieder in die
Grundversicherung aufzunehmen. Das Volk wird aber an der Urne diese
Fehlentscheide korrigieren können.
Die Volksinitiative "Ja zur Komplementärmedizin" fordert, dass die
Schul- und die Komplementärmedizin in Zukunft besser zusammenarbeiten
können (Integrative Medizin). Beide Systeme haben Vor- und Nachteile.
Arbeiten Schul- und Komplementärmedizin Hand in Hand, so steigen die
Heilungserfolge der Patienten. Die Volksinitiative ist am 4. Oktober
2005 mit 138'724 gültigen Unterschriften zu Stande gekommen. Die
ablehnende Haltung der Gesundheitskommission zeigt, dass eine
Mehrheit der Mitglieder nicht gewillt ist, die Komplementärmedizin in
den Gesetzen gebührend zu berücksichtigen. Umso wichtiger ist es,
dass das Volk einem Verfassungsartikel für die Komplementärmedizin
zustimmt.
Der Präsident der Gesundheitskommission Pierre Triponez (FDP Bern)
hat seinem Parteikollegen Bundesrat Pascal Couchepin einen
Freundschaftsdienst erwiesen, indem er eine Kommissionsmotion von
Nationalrat Reto Wehrli (CVP Schwyz) mit Stichentscheid ablehnte. 
Den Schaden tragen die Patientinnen und Patienten. Bundesrat Cochepin
hat die ärztliche Komplementärmedizin 2005 aus der Grundversicherung
ausgeschlossen. Als Folge können nur noch 70 Prozent der Bevölkerung
komplementärmedizinisch behandelt werden, obwohl die Schulmedizin bei
gewissen Krankheiten keine Alternativen oder nur solche mit höheren
Nebenwirkungen bietet (Quelle BAG: Programm Evaluation
Komplementärmedizin). Hat die ärztliche Komplementärmedizin in der
Grundversicherung 25 Mio. Franken pro Jahr gekostet, so bezahlen die
PatientInnen in den Zusatzversicherung für die gleiche Leistung nun
200 bis 300 Mio. Franken an Prämien.
Die Kommissionsmotion von Nationalrat Wehrli hat verlangt, dass
der Bundesrat bei drei Forderungen Massnahmen trifft: Die fünf
Richtungen der ärztlichen Komplementärmedizin gehören in die
Grundversicherung, das Bundesamt für Berufsbildung und Technologie
erarbeitet und genehmigt nationale Diplome für nicht-ärztliche
Therapeuten und das Heilmittelgesetz wird im Bereich der
Komplementärmedizin konkretisiert.

Kontakt:

Walter Stüdeli
Politik & Medien Volksinitiative "Ja zur Komplementärmedizin"
Mobile: +41/79/330'23'46
Tel.: +41/31/560'00'24
Fax: +41/31/560'00'25
E-Mail: info@koest.ch

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  • 30.08.2006 – 15:40

    Bundesrat entzweit Schul- und Komplementärmedizin

    Bern (ots) - Der Bundesrat beantragt dem Parlament, die Initiative "Ja zur Komplementärmedizin" abzulehnen. Die Haltung des Bundesrates steht im Widerspruch zu den medizinischen Erfolgen und der breiten Akzeptanz der Komplementärmedizin in der Bevölkerung. Gemäss einer repräsentativen Demoscope-Befragung vom August 2006 fordern 79 Prozent aller stimmberechtigten Personen, dass Komplementärmedizin von Schulärzten ...