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STIFTUNG FÜR ZUKUNFTSFRAGEN- eine Initiative von British American Tobacco

BAT STIFTUNG FÜR ZUKUNFTSFRAGEN veröffentlicht neue Europastudie: Warum immer weniger Bürger zur Wahl gehen
Repräsentativbefragungen in 1o Ländern mit über 12.000 Befragten

Hamburg (ots)

Die drei häufigsten Antworten auf die Frage warum
immer weniger Bürger wählen gehen lauten:
- Weil die Bürger glauben, durch Wahlversprechen belogen zu         
werden (60%)       
- Weil grundsätzliche Unzufriedenheit mit den Politikern  und        
Parteien herrscht (57%).       
- Weil sie nicht glauben, dass durch die Wahl etwas verbessert       
wird (49%).
Für fast die Hälfte der Befragten (45%) sind  Politiker zudem  
schon heute keine moralischen Vorbilder mehr. Immer weniger  
Politiker stehen noch für Werte wie Vertrauen, Verlässlichkeit oder 
Ehrlichkeit bzw. leben diese vor. So wird die Glaubwürdigkeit der 
Politiker infragegestellt und somit auch die Funktionsfähigkeit der 
Politik. Mehr als zwei von fünf Befragten (44%) glauben zudem, "dass 
ihre Stimme keinen Einfluss hat", zeigen aber gleichzeitig auch ein 
"geringes Interesse an Politik" (40%). Und  etwa jeder Siebte gibt 
sogar offen zu, "etwas Besseres zu tun zu haben, als wählen zu gehen"
(15%).
In der Konsequenz wenden die Bürger sich von der Politik ab,  
klagen und beschweren sich lieber, als selber Verantwortung zu  
übernehmen. Macht kommt für sie nicht mehr von Selbermachen, sondern 
wird für sie von anderen gemacht. Damit fördern sie das, was sie  
bemängeln: Sie lassen andere für sich entscheiden. Bei vielen 
Europäern macht sich zunehmend ein Gefühl von Gleichgültigkeit und  
Resignation breit. Brüssel ist für sie weit weg, die Themen  
erscheinen komplex oder verworren und die Bedeutung der Europawahlen 
wird als  unwichtig eingeschätzt. Auch fehlt der persönliche  Bezug  
zu  Politikern, die eher als Bürokraten denn als Volksvertreter 
gesehen werden. Um das Vertrauen des Bürgers zurück zu gewinnen, 
müssten  Parteien wie Politiker mehr Verlässlichkeit, mehr 
Eigenprofil und mehr Perspektive bieten und weniger  
Austauschbarkeit, Inszenierung und Denken in Legislaturperioden.
Pressekontakt:
Weitere Informationen:
www.stiftungfuerzukunftsfragen.de

Kontakt:

Dr. Ulrich Reinhardt
Tel. +49 40 4151 2448