Association for Financial Professionals
Bekanntgabe der Ergebnisse einer umfassenden Treasury-Vergleichsstudie für Europa
Kopenhagen (ots/PRNewswire)
- AFP, IBM und die Deutsche Bank bringen gemeinsam eine Untersuchung mit dem Titel "Optimal Delivery of Treasury Services" für Europa und Nordamerika heraus
Der AFP-Verband (Association for Financial Professionals) gibt die Ergebnisse der zweiten jährlichen Vergleichsstudie heraus und bietet Finanzfachleuten auf diese weise konkrete Anhaltspunkte, um ihre eigene Treasury-Leistung mit der ähnlichen Organisationen und mit den Spitzen-Performern zu vergleichen. Der AFP-Verband, IBM und die Deutsche Bank haben sich aufgrund der positiven Reaktion auf die erste Ausgabe der Untersuchung erneut für den AFP Benchmarking Survey 2009 zusammengetan und diesen jetzt auf in Europa ansässige Unternehmen ausgedehnt. Zu den diesjährigen Teilnehmern gehören AFP-Mitglieder sowie Abonnenten des Londoner Herausgebers gtnews, einer zum AFP-Verband gehörenden Online-Ressource der Treasury- und Finanzgemeinde. Damit hat sich Teilnehmerzahl der diesjährigen Untersuchung auf über 800 Unternehmen verdoppelte.
"Durch die Ausweiterung der Untersuchung auf Europa bieten wir jetzt Treasury-Fachleuten aus aller Welt Gelegenheit, voneinander zu lernen", sagte Jim Kaitz, Präsident und CEO von AFP. "Die Umfrageergebnisse zeigen allerdings letztlich, dass das Leistungsniveau der Treasury-Aktivität ziemlich homogen und weitgehende unabhängig davon ist, in welcher Region das Unternehmen angesiedelt ist. Als weltweite Ressourcen und Vertreter des Berufsbildes, hat der AFP-Verband natürlich zum Ziel, genau die Praktiken zu beleuchten, die letztlich erfolgreiche Treasury-Abteilungen ausmachen."
Den Ergebnissen des AFP Treasury Benchmarking Survey 2009 zufolge, kann der Einsatz automatischer Systeme die Zykluszeiten verkürzen und den Personalbedarf verringern, insbesondere im Bereich des Cashmanagements.
Marilyn Spearing, Global Head of Trade Finance and Cash Management Corporates, Global Transaction Banking bei der Deutschen Bank, sagte: "Die Deutsche Bank ist sehr erfreut, den weiteren Ausbau dieser wichtigen Vergleichsstudie unterstützen zu können. Wir wollten jetzt auch Daten auf überregionaler Ebene erfassen, nachdem wir eine so positive Rückmeldung von den US-amerikanischen Unternehmen bekamen, die an der ursprünglichen Untersuchung teilnahmen. Der Treasurer sucht in der heutigen Marktsituation nach Möglichkeiten, die Leistung der Treasury-Abteilung seines Unternehmens mit der gleichartiger zu vergleichen. Die Bank wird die Untersuchungsergebnisse nutzen, um ihre Kunden weltweit mit möglichst effizienten und erstklassigen Treasury- und Cashmanagement-Diensten zu versorgen."
Der Bericht des Jahres 2009, der die Auswirkungen des Treasury-Systems und der Service-Delivery-Modelle auf entscheidende Treasury-Prozesse untersucht, stellt das Leistungsniveau der Teilnehmer vor, bestimmt Bestleistungs-Zielmarken (80. Perzentil), untersucht Leistungsniveaus nach Vergleichsgruppen und bietet eine Vergleichsgrundlage, die Organisationen nutzen können, um Leistungslücken und Möglichkeiten zu deren Schliessung zu identifizieren.
Der 34-seitige, öffentliche Bericht beleuchtet wichtige Themen der Treasury-Tätigkeit, die sich heutzutage direkt auf Unternehmen auswirken, und bietet einen Überblick über die wichtigsten Implikationen einer Optimierung der Treasury-Tätigkeit. Es stellt eine Ergänzung der branchenspezifischen Vergleichsberichte dar, die die teilnehmenden Unternehmen bereits erhalten haben.
Die Untersuchung des Jahres 2009 legt den Schwerpunkt auf die konkrete Durchführung der Treasury-Dienste und bewertet die Auswirkungen von Zentralisierung, Dezentralisierung bzw. Ausgliederung der Treasury-Tätigkeit anhand der Kosten, des Personalaufwandes und der Leistungsfähigkeit. In der Studie wurden auch die Auswirkungen der Automatisierung entscheidender Treasury-Abläufe untersucht und man kam zum Schluss, dass die Automatisierung von Treasury-Vorgängen nachweislich häufig zu einer Verbesserung des Personaleinsatzes und der Zykluszeiten führt, insbesondere in Bereichen, die im Zusammenhang mit dem Cashmanagement stehen.
Zu den weiteren wichtigen Ergebnissen gehören:
Treasury-Kosten - je kleiner das Unternehmen, umso höher sind die Investitionen in die Treasury-Tätigkeit im Verhältnis zum Umsatz. Die Finanzdienstleistungsbranche tendiert im Übrigen dazu, das höchste Personal- und Kostenniveau zu haben. Dies liegt mit ziemlicher Sicherheit an den aufsichtsrechtlichen Anforderung und der strategischen Bedeutung des Cashmanagements. Mit anderen Worten, Finanzdienstleistungsorganisationen sehen in der Treasury-Tätigkeit einen möglichen Wettbewerbsvorteil.
Treasury-Vollzeitkräfte - je kleiner das Unternehmen, desto mehr Treasury-Vollzeitkräfte sind im Verhältnis zum Umsatz notwendig, um die Treasury-Tätigkeit durchzuführen. Die Finanzdienstleistungsbranche weist dabei tendenziell ein höheres Vollzeitkräfteniveau auf.
Treasury-Zykluszeiten - mit wenigen Ausnahmen ist die Unternehmensgrösse kein signifikanter Prädiktor für Zykluszeiten, was nahe legt, das Grösse allein, bei ansonsten gleichen Faktoren, keinen Hinweis auf die Gesamtkomplexität liefert. Finanzdienstleistungen sind zeigen jedoch tendenziell im Schnitt kürzere Vergleichszykluszeiten, als andere Branchen.
Die kompletten Untersuchungsergebnisse werden unter www.afponline.org/benchmark zur Verfügung gestellt.
Informationen zum AFP(R)-Verband
Der Berufsverband Association for Financial Professionals (AFP) besteht aus einem Netz von über 16.000 Treasury- und Finanzfachleuten. Der AFP-Verband ist in Bethesda, Maryland, ansässig und versorgt seine Mitglieder mit Nachrichten, Wirtschaftsuntersuchungen und Daten zu den Entwicklungen im Bereich Treasury und Finanzen und bietet ausserdem Treasurer-Zertifizierungsprogramme von Weltformat, Kontaktveranstaltungen, Hilfsmittel für die Finanzanalyse, Schulungen und die öffentliche politische Vertretung gegenüber dem Gesetzgeber und den Aufsichtsbehörden. AFP stellt für Treasury- und Finanzfachleute eine täglich genutzte Ressource dar.
Die weltweite Präsenz des AFP-Verbandes umfasst über 150.000 Treasury- und Finanzfachleute, u. a. AFP of Canada, gtnews, eine Online-Ressource für die Treasury- und Finanzbranche, und das in London ansässige bobsguide, ein Finanz-IT-Lösungsnetzwerk.
www.afponline.org
Informationen zur Deutsche Bank
Die Deutsche Bank ist eine führende, weltweit tätige Investmentbank mit einem starken, einträglichen Stamm an Privatkunden. Die Bank ist in Deutschland und Europa führend und nimmt in Nordamerika, Asien und den wichtigsten Schwellenländer kontinuierlich an Bedeutung zu. Mit 78.896 Mitarbeitern in 72 Länder bietet die Deutsche Bank weltweit beispiellose Finanzdienstleistungen. Die Bank stellt sich dem Wettbewerb des weltweit führenden Anbieter von Finanzlösungen für anspruchsvolle Kunden und bietet ihren Anteilseignern und Mitarbeiter eine aussergewöhnliche Wertschöpfung.
www.db.com
Informationen zu IBM(R)
Weitere Informationen zu IBM finden Sie auf der Website unter www.ibm.com.
Pressekontakt:
Elizabeth Johns, AFP, Tel.: +1-301-961-8886, E-Mail:
ejohns@afponline.org