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Verband Schweizerischer Polizei-Beamter VSPB / FSFP

"Wir wollen nicht länger die Prügelknaben sein!"
240 Polizistinnen und Polizisten diskutieren in Luzern

Luzern (ots)

Es gibt viele Gründe, wieso der Polizei-Beruf
zurzeit wenig attraktiv scheint: Massive Unterbestände in praktisch 
allen Korps, regelmässige Wochenend-Einsätze zur Sicherung von 
Fussball- oder Eishockey-Spielen, immer mehr Gewalt und Drohungen 
gegen Beamte sowie Defizite bei der Überstundenregelung und keine 
flexiblen Pensionierungsmöglichkeiten sind nicht unbedingt 
motivierend. Zudem werden immer öfters staatspolitisch sensible 
Aufgaben an Sicherheitsfirmen ausgelagert. Ein Zustand, der sowohl 
Politikern als auch den Einwohnerinnen und Einwohnern dieses Landes 
zu denken geben sollte. Deshalb sagen wir: Es reicht! Heute und 
morgen werden rund 240 Polizistinnen und Polizisten als Delegierte 
ihrer Sektionen aus der ganzen Schweiz zusammen mit Gästen über die 
aktuellen Missstände und Verbesserungsvorschläge in ihrem Berufsstand
diskutieren. Zum Abschluss der 90. Delegiertenversammlung des VSPB 
ist auf Freitagmittag die Verabschiedung einer Resolution geplant. 
Der Verband Schweizerischer Polizei-Beamter (VSPB) setzt sich für die
beruflichen Interessen der Polizistinnen und Polizisten in der 
Schweiz ein. In 69 Sektionen sind über 23'000 Mitglieder im VSPB 
organisiert und knapp 95 Prozent der im Service Public angestellten 
Polizistinnen und Polizisten.
Fotos und weitere Informationen über die Delegiertenversammlung 
werden laufend zur freien Verfügung (Quellenangabe erbeten) 
aufgeschaltet:
http://www.presseportal.ch/go2/www.vspb.ch/de

Kontakt:

Reto Martinelli, Kommunikationsbeauftragter für den VSPB
Mobile: +41/79/451'10'52
E-Mail: martinelli@kommunikationswerkstatt.ch

Max Hofmann, Generalsekretär VSPB
Mobile: +41/76/381'44'64