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SWITCH Junior Web Award

Der SWITCH Junior Web Award wird neu lanciert: Schüler lernen den Umgang mit der virtuellen Welt

Der SWITCH Junior Web Award wird neu lanciert: Schüler lernen den Umgang mit der virtuellen Welt
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Zürich (ots)

- Hinweis: Bildmaterial steht zum kostenlosen Download bereit  
     unter: http://www.presseportal.ch/de/pm/100004516 -
Mehr als 100 Klassen kreierten im Rahmen des ersten
Junior Web Awards ihre eigenen Websites. Die Resonanz und der
Lerneffekt waren sehr positiv. Gemäss einer Lehrerbefragung empfehlen
mehr als 80 Prozent der Befragten den Junior Web Award.
Letztes Jahr wurde der von SWITCH initiierte Junior Web Award
erstmals ausgeschrieben. Die Idee, dass Schulklassen ihre eigene
Website erstellen und im Internet veröffentlichen, fand breiten
Anklang: Mehr als 100 Klassen mit rund 2000 Schülerinnen und Schülern
kreierten 119 Websites. Sie lernten viel über den Umgang mit dem
Internet, mit Programmen und mit der Sprache. Gleichzeitig sammelten
sie wichtige Erfahrungen zum Thema Datenschutz. Am 16. November
findet die Preisverleihung statt.
Hörgeschädigte Kinder sind begeistert
Sabine Schütz unterrichtet in einer Sonderschule hörgeschädigte
Kinder. Ihre Klasse beteiligte sich am Junior Web Award und erstellte
ihre eigene Homepage. Ihr Fazit fällt durchwegs positiv aus: "Die
Schülerinnen und Schüler waren mit Begeisterung bei der Sache."
Spannend war nicht nur die Arbeit am Projekt, sondern auch die
Tatsache, dass das Resultat im Internet veröffentlicht wurde: "Für
die Jugendlichen war es sehr motivierend, dass ihre Arbeit im
Internet wahrgenommen werden kann."
Privatsphäre bleibt gewahrt
Der Junior Web Award bietet Schulklassen die Möglichkeit, sich
einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Entsprechend war auch
der Datenschutz ein Thema, das insbesondere die Eltern der
Teilnehmenden beschäftigte: "Den Eltern war es ein grosses Anliegen,
dass die Privatsphäre der Schülerinnen und Schüler gewahrt bleibt,"
erzählt Sabine Schütz. So wurden beispielsweise keine Fotos und
Adressen veröffentlicht. Die Eltern konnten das Ergebnis vor der
Veröffentlichung begutachten und Änderungswünsche anbringen. Am Ende
waren alle mit dem Resultat einverstanden - und sehr zufrieden.
Eine eigene Website - und was sonst noch?
Wie man eine Website erstellt, weiss die Klasse nun. Aber welchen
Nutzen hat die Arbeit am Projekt darüber hinaus gebracht? "Ich fand
es sehr positiv, dass die Arbeit fächerübergreifend war. So
profitierte beispielsweise der Deutschunterricht von der Tatsache,
dass Texte für die Website geschrieben und aufbereitet werden
mussten," sagt Sabine Schütz. Weiter sammelten die Schülerinnen und
Schüler allgemeine Erfahrungen mit dem Internet und insbesondere im
Umgang mit Suchmaschinen. Sie recherchierten, werteten Ergebnisse aus
und lernten Wichtiges im Zusammenhang mit persönlichen Informationen:
"Vielen wurde bewusst, was es heisst, wenn man Angaben zu sich selbst
im Internet veröffentlicht - beispielsweise auch in Chat-Rooms oder
anderen Foren." Als sehr positiv beurteilt Sabine Schütz überdies die
Kontaktmöglichkeiten mit den Eltern, die sich durch die Arbeit am
Projekt ergaben.
Nach der Theorie die praktische Umsetzung
Auch Emil Wenk, Lehrer in St. Gallen, nahm mit seinen
Sechstklässlern am Wettbewerb teil. Eine Kerngruppe von sechs
Schülerinnen und Schülern war hauptsächlich am Projekt beteiligt. Die
übrigen lieferten Beiträge dazu. Für seine Klasse war die Teilnahme
am Wettbewerb gleichzeitig eine Art praktische Abschlussarbeit: "Wir
haben damit den Stoff über die Arbeit am PC, den wir theoretisch
schon erarbeitet hatten, praktisch umgesetzt," berichtet er. Von
Bedeutung war dabei nicht nur das Handwerkliche, nämlich wie man mit
Hilfe entsprechender Instrumente und Programme eine Website erstellt,
sondern auch der Umgang mit dem Internet allgemein: Wo findet man
was, welche Seiten sind tabu, wie verarbeitet man Texte und Bilder
und wie verhält es sich mit dem Copyright: "Ich habe grossen Wert
darauf gelegt, dass die Schülerinnen und Schüler jeweils die Quelle
der Informationen angeben konnten und habe das Copyright abgeklärt",
so Emil Wenk.
Sprachliche Kompetenzen fördern
Ein grosses Plus war für ihn auch der Gewinn für den
Deutschunterricht: "Das Projekt hat zweifellos die sprachlichen
Kompetenzen gefördert, indem Texte überarbeitet und gekürzt werden
mussten," erinnert er sich. Einziger Wermutstropfen: "Die CMS-Box,
die uns als Programm für die Erstellung zur Verfügung gestellt wurde,
erlaubte kein Rückgängigmachen von Gelöschtem. Das fand ich schade.
Auch lässt sie eher wenig Kreativität zu, ist aber andererseits
einfach und praktisch zu handhaben. Mit einem anderen Programm wären
wir wahrscheinlich zeitlich nicht durchgekommen." Für die
Neuausschreibung wurde die CMS-Box überarbeitet. Sie bietet nun
zusätzliche Funktionen und noch mehr Benutzerfreundlichkeit.
Neue Ausschreibung am 12. Oktober 2007
Mehr als 100 Schulklassen mit rund 2000 Schülerinnen und Schülern
kreierten im Rahmen des ersten Junior Web Awards 119 Websites. Bis
zum 15. Juli 2007 hatte die Öffentlichkeit im Rahmen eines
öffentlichen Votings Gelegenheit, ihre Lieblingswebsite zu bestimmen.
Ein Jurorenteam, bestehend aus Mitgliedern der "Best of Swiss
Web"-Jury, nimmt die endgültige Beurteilung vor. Am 16. November 2007
werden in der Messe Zürich die Preise für den ersten SWITCH Junior
Web Award verliehen.
Bereits am 12. Oktober 2007 wird der Wettbewerb für das Schuljahr
2007/08 neu lanciert; Projektabschluss ist am 17. März 2008. Die
Teilnahme ist kostenlos, das Thema frei wählbar. Die Preisverleihung
wird im Juni stattfinden - optimal abgestimmt auf das Schuljahr. Mit
der Teilnahme nutzen Lehrerinnen und Lehrer die Möglichkeit, moderne
Kommunikations- und Informationstechnologie in praktischer Weise in
den Unterricht einzubringen. Auch Berufsschulklassen profitieren
davon: Das Planen und Durchführen eines eigenen Projekts in einem
zeitlich beschränkten Rahmen ist eine Kompetenz, die im modernen
Berufsleben zählt.
Für weitere Informationen und Details zur Teilnahme:    
Internet: www.juniorwebaward.ch. Dort können auch sämtliche Arbeiten
der Schülerinnen und Schüler besichtigt werden.
Die Stiftung SWITCH betreibt seit 1987 das Schweizer
Wissenschaftsnetz, das den Hochschulen den Zugang zur
Informationsgesellschaft garantiert. Das Hochleistungs-Netzwerk
verbindet Benutzer in der Schweiz und weltweit. Der Betrieb dieses
Netzwerkes liefert SWITCH das notwendige Know-how und bildet die
technologische Basis für den Betrieb der Registrierungsstelle für
Domain-Namen unter .ch und .li.

Kontakt:

SWITCH
Séverine Manini
Werdstrasse 2
8021 Zürich
Tel.: +41/44/253'98'77
Fax: +41/44/268'15'68
E-Mail: press@switch.ch
Internet: www.switch.ch

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