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Welt-Rheumatag: Prävention durch Radontherapie
Bad Gasteiner Heilstollen klärt über Strahlenbehandlung auf

Welt-Rheumatag: Prävention durch Radontherapie / Bad Gasteiner Heilstollen klärt über Strahlenbehandlung auf
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Bad Gastein (ots)

"Die Radon-Heilstollen-Therapie lindert Schmerzen und verbessert 
das Immunsystem. Sie ist eine Vorsorgeleistung für Folgeerscheinungen
bei rheumatischen Erkrankungen, die den Gesundheitszustand von 
Rheumapatienten wieder kräftigt und stabilisiert", sagt Univ. Doz. 
Dr. Bertram Hölzl, ärztlicher Leiter des Bad Gasteiner Heilstollens. 
Anlässlich des Welt-Rheumatages am 12. Oktober klärt das 
österreichische Gesundheitszentrum über die Behandlung rheumatischer 
Erkrankungen mit Radon auf.
Über ein Viertel der Bevölkerung leidet an dauerhaften 
Erkrankungen des Bewegungssystems, an sogenanntem Rheuma. Der 
Oberbegriff "Rheuma" steht für viele unterschiedliche Erkrankungen. 
Patienten erleiden oft lebenslange Körperqualen mit meist 
beträchtlichem Verlust der Lebensqualität. "Eine medikamentöse 
Basistherapie reicht häufig nicht aus, um eine Rheumaerkrankung 
ausreichend in Schach zu halten und ihr Fortschreiten zu verhindern. 
Die Radon-Heilstollen- Therapie ist ein effektives Mittel zur 
Schmerzlinderung und Rehabilitation. Sie wird auch bei zahlreichen 
Indikationen von deutschen und österreichischen Versicherungsträgern 
finanziert", so Dr. Bertram Hölzl.
Seit über 100 Jahren wird die Radon-Heilstollen-Therapie in Bad 
Gastein insbesondere zur Schmerzlinderung bei rheumatischen 
Erkrankungen wie Morbus Bechterew, rheumatoider Arthritis oder 
degenerativen Erkrankungen genutzt. Neuere Studien belegen: Die 
leicht radioaktive Strahlung wirkt auf die Zytokine ein. Das sind 
Botenstoffe, die das Wachstum und die Differenzierung von Zellen 
beeinflussen. Es senkt den Tumor-Nekrosefaktor (TNF), der 
Entzündungen fördert und erhöht die Zytokine, die zur Heilung 
beitragen. Botenstoffe, die den Knochenabbau regeln, werden gebremst,
die für den Aufbau angeregt. Die Botenstoffe, die für die 
Schmerzwahrnehmung verantwortlich sind, verringern sich.  "Für 
Patienten bedeutet dies, für längere Zeit auf Medikamente verzichten 
zu können", so der Experte. Medikamente, die nicht selten Magen- 
Darmtrakt und Nieren schädigen.
Kritik an der Strahlenbelastung des Radons weist Dr. Bertram Hölzl
zurück. Für den Mediziner steht die übertriebene Besorgnis in keinem 
Verhältnis zum Erfolg: "Die Radon-Heilstollen-Therapie leistet einen 
entscheidenden Beitrag bei der Behandlung von Rheumapatienten. Sie 
ist Vorsorgeleistung für Folgeerscheinungen bei rheumatischen 
Erkrankungen, die vor allem den Gesundheitszustand der Patienten 
kräftigt und das Immunsystem nachhaltig stabilisiert."

Pressekontakt:

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Julia Richter (Öffentlichkeitsarbeit)
Jungfernstieg 21 b
12207 Berlin
Tel.: 030 - 76 80 44 34
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